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Moin, in einem 9241 kann der Armin so lange suchen, wie er will. Er wird den Widerstand nicht finden, der 9241 hat ihn nicht. Weil der wesentlich weniger Tasten hat, reichen hier zur Steuerung ein paar FlipFlops. Die Standardvorgehensweise: Schaltbild besorgen und konsequent alle Betriebsspannungen nachmessen. 73 Peter

Moin, und welches "Dampfradio" hat einen 50 Ohm Eingang? Eigentlich keines, auch die obengenannten Antennen sind eher fuer den KW-Amateur zugeschnitten. Unsere Radios haben einen hochinduktiven Eingang fuer nichtabgestimmte Drahtantennen. Fuer Mittel- und Langwelle koennen die ohnehin nicht abgestimmt werden. Hier ist die Antenne elektrisch zu kurz und stellt einen kapazitiven Generator dar. Die typische Ersatzschaltung fuer den Abgleich des Eingangskreises sind 220pF in Serie mit 220 Ohm (Kuens…

Moin, der 455WK ist ein Achtkreiser mit Dreikreisbandfilter nach der Mischroehre. Der mittlere Kreis dieses Filters ist drehbar angeordnet und erlaubt durch Kopplungsveraenderung eine Bandbreiteneinstellung. Es war das teuerste oder zweitteuerste Geraet dieses Jahrgangs. Wenn das Geraet noch nie ueberholt worden ist, dann hat es ausser den ueblichen Zipperlein noch faule ZF-Kreiskondensatoren. Das sind sog. Glimmerwannenkondensatoren. In einer Calitwanne ist der Glimmerkondensator eingenietet un…

Moin, besonders in eingebautem Zustand ist der Gleichrichter durch Statik nicht gefaehrdet. Und auch "freiliegend" sind sie nicht sonderlich empfindlich. Bei starken Entladungen kann natuerlich eine Sperrschicht durchschlagen werden. An und fuer sich sind die Gleichrichter zuverlaessige Bauelemente. Einige aber fallen gerne aus, moeglicherweise ein Schaden durch die Temperaturwechsel. Am Ende ein Designproblem... Empfindlicher in Bezug auf Alterung sind die Selengleichrichter, auch hier durch Te…

Moin, Kalte Loetstellen scheint der Zaehler seltener zu haben, aber es waere gut, wenn man sich ihn mal genauer ansieht und ggf. nachloetet. Nicht nur der Gleichrichter kann einen Knacks haben, ich hatte mal eine etwas hochohmig gewordene Sicherung, die den Zaehler bei UKW-Frequenzanzeige ausfallen liess. Kanal und MW funktionierte. Der 4700µF-Elko kommt u.U. auch noch infrage. 73 Peter

Moin, die im Thread nebenan erwaehnten Gleichrichter? 73 Peter

Moin, im Netzteil beim Trafo gibt es zwei kleine Selengleichrichter, meistens sind es kleine blaue Wuerfel. Die sollten immer ersetzt werden. Perfekter Ersatz ist z.B. Pollin #150082 (sehen aehnlich aus, wie #150077). Diese Gleichrichter haben auch die korrekte Pinbelegung. Dein Fehler deutet auf fehlende Betriebsspannungen hin, die Gleichrichter sind gute Kandidaten dafuer. 73 Peter

Moin, dass das Netzrelais summt, ist normal, es wird mit Wechselstrom aus der Heizwicklung(?) betrieben. 73 Peter

Moin, haette man einen vernuenftig belastbaren Widerstand genommen, waere er nach 100 Jahren noch nicht gar. Ich bin sicher, der von Saba gewaehlte Widerstand hat nach seinen Katalogdaten eine ausreichende Belastbarkeit, aber das ist wohl nicht alles 73 Peter

Moin, da ist nur ein Widerstand hochohmig geworden. Hinter dem Netzteilmodul auf der Hauptplatine: R2227 (Ersatz durch 1k5/1W Metallfilm). Auch D2226 und C2226 pruefen, die duerften aber noch ok sein. Der Widerstand ist bestimmt Japan-Made, waren sie bei mir immer 73 Peter siehe auch hier: http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=2816

Moin, die "Class-D" Verstaerker haben im Moment ihre groesste Verbreitung in LCD-Fernsehern. Angegebene 2x 20W werden da zuweilen auf der Flaeche einer Streichholzschachtel realisiert...., ohne Kuehlkoerper natuerlich. Fuer Batteriegeraete sind sie zwar interessant, aber nicht fuer Radios. Weil der Verstaerker "nur" ein schneller Schalter ist, zerheult er mit seinem Ober- und Nebenwellenspektrum den Empfang. 73 Peter

Moin, ja, das ist so richtig. Es wurden beide Typen verwendet. 73 Peter

Moin, wenn die Endverstaerker schwinganfaellig sind, dann sollte man alle kleinen Elkos in den Endverstaerkern austauschen. Besonders dann, wenn es die bekannten Roedersteins im weinroten Becher sind. Ein Teil der Elkos dient naemlich dazu, den Verstaerker am Schwingen zu hindern. Der Verstaerker darf nicht schwingen, weder an 4 Ohm, noch an 4000 Ohm. (die gemessenen 6,6 Ohm deuten uebrigens auf eine 8 Ohm Box) Ein hochfrequent schwingender Verstaerker kann uebrigens auch sehr schnell den Hochto…

Moin, ich kenne da einen 9260, bei dem die Abweichung ueber dem gesamten Bereich maximal 200kHz, entsprechend einer Zeigerbreite ist. Dafuer, dass die Skala nur noch "Beiwerk" ist, da es den Zaehler gibt, ist sie ziemlich genau. 73 Peter

Zitat: „Rillenohr postete Ich denke, ich würde als nächstes mal das Poti P482 auf der AM-Platine checken. Mit diesem Poti kann man den Einstellbereich des großen Abstimmpotis trimmen. Vielleicht ist es nicht mehr i.O.“ Moin, dieses Poti gehoert zu den anderen beiden auf dem Abstimmodul. Mit allen dreien wird fuer die Abstimmspannung ein Dreipunktabgleich durchgefuehrt, damit die wahre Empfangsfrequenz und Skala zusammenpassen, 73 Peter

Moin, konsequent die Betriebsspannungen nachmessen. 73 Peter

Moin, wenn sich der UKW-Bereich nicht voll durchstimmen laesst, gibt es hier zwei Fehlermaeglichkeiten. - Der Oszillator schwingt nicht durch. Ueblicherweise reissen dann aber die Schwingungen zu den niedrigeren Frequenzen hin ab. - die Abstimmspannung stimmt nicht. Wenn nicht gerade die Trimmpotis (es sind deren drei, eins befindet sich auf dem AM-Modul beim Drehkondensator) auseinanderfallen, muss die Abstimmspannung zunaechst nachgemessen werden. Wenn ich mich recht erinnere, betraegt der Ber…

Moin, unter keinen Umstaenden Kontakt 60 in ein Relais spruehen. Wenn das Zeug in die Spule geraet, frisst es mit der Zeit den Wickeldraht durch. Alles schon gehabt. Man traenkt einen Streifen starken, rauhen Papiers mit Kontakt 61 und zieht den durch die geschlossenen Kontakte. K61 kann man auch fuer die Potis benutzen, es muss nicht ausgewaschen werden. K61 hinterlaesst einen feinen Schmierfilm, es ist auch fuer Feinmechanik geeignet. Tuner 600 ist entbehrlich, Kontakt WL reicht auch, man muss…

Moin, die Sender klingen so "schlecht", weil seit 1945 auf LMK kein Qualitaetsrundfunk mehr veranstaltet werden kann (zumindest in Mitteleuropa) und die Bandbreite fuer heutige Ansprueche zu klein ist. Zudem entwickelte sich fuer Europa und angrenzende Gebiete schon in den 50ern eine starke Ueberfuellung des MW-Bandes, etwa 7 Sender auf einer Frequenz... Wir haben hier auf MW ein Frequenzraster von 9kHz (USA 10kHz), auf KW sind es 5kHz. Aus Gruenden einer brauchbaren Trennschaerfe haben die Empf…

Moin, Nextel ist das nicht, "nur" dunkelgrauer Kraeusellack. Muss es auch in Dosen geben, ich habe jedenfalls eine Dose mit schwarzem Kraeusellack (wenn sie denn noch funktioniert, vor 20 jahren das letzte Mal benutzt...). 73 Peter