Angepinnt Digitalanzeige, RDS etc. beim 9241 und 9260

      kugel-balu schrieb:

      eine gute Werkstatt haette das mit der anderen Spannung doch bemerkt ...


      Das glaube ich nicht.
      Decoder rein, Spannungen an den Decodersteckstiften bei UKW überprüft, stimmt, PIns 12 und 13 haben dann ja 15V, stimmt ja auch.
      Stereodekoder funktioniert auch - fertig is ... so geht es doch.

      Dass da trotzdem noch etwas nicht in Ordnung ist, braucht tiefergehende Kenntnisse der verschiedenen SABA HF-Hauptplatinen und Stereodekodertypen oder minutiöse, pingelige Messarbeit bei AM. Wer kommt denn darauf?

      Gruß
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      sorry, daß ich Dich aufgrund meines Beitrags des Schlafs beraubt habe! Mein Kopf hat da schon früher ausgesetzt, als ich den Beitrag geschrieben habe. Das mit den Decoderversionen bzgl. Spulenanzahl habe ich verdreht. Ich habe das jetzt im Beitrag korrigiert.

      Hinsichtlich der Einführung des 6 Spulen-Decoders im Zusammenhang mit den 108 MHz Empfangsbereich, da ist der Ratgeber auch etwas vage, nun haben wir das aber geklärt. Dennoch war es für mich der Anstoß bei Carsten nachzufragen, welchen Frequenzbereich sein Receiver hat. Den Beitrag muß ich mir abheften!

      Berufsbedingt kommt meine Antwort erst jetzt.

      Es freut mich, daß nun eine Baustelle beseitigt ist. Nun kann es zur nächsten gehen!

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Also, bei meinem Receiver, den ich intakt übernommen habe, war mir das mit dem falschen Dekoder im Grunde fast sofort an der Wärmeentwicklung aufgefallen. Bereits bei einem Probelauf wird der Widerstand sehr heiss. Der war bei Saturn (Garantiefall) ausgetauscht worden, da kann ich mir das "raus - rein - fertig" schon vorstellen. Aber bei einer guten Werkstatt ? Hmm ... fällt so etwas nicht auf ?

      Besten Gruss,

      Michael
      Hallo zusammen,

      kurze Zwischenfrage - ich hab' mich das schon öfter gefragt:

      stecken die "Reiter" im Bild unten rechts (C A B D) korrekt...?

      Nicht, dass da auch schonmal rumgesteckt wurde - wobei die Pins nicht danach aussehen, ich möchte jedoch sichergehen...)


      LG Carsten
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      Hallo Carsten,

      wenn sie bisher niemals umgesteckt wurden, ja. Die müssen so bleiben, sie programmieren die UKW-Zwischenfrequenz, die der Zähler von der gemessenen Oszillatorfrequenz abzieht. Bei jedem Zähler kann das anders sein, denn die Zwischenfrequenz, die das ZF-Modul aufgrund der Streung der Mittenfrequenzen und Durchlasskurven der Keramikfilter tatsächlich bei Dir liefert, wurde von SABA im Werk genau ausgemessen und auf einem kleinen Aufkleber auf dem Modul notiert. Darauf wurde dann der Zähler mit diesen "Reitern" programmiert. Sie dürfen nicht verändert werden, weil sonst angezeigte Senderfrequenz und Feldstärkemaximum/Mitte nicht mehr übereinstimmen.

      Die handschriftlich notierte Frequenz auf dem Aufkleber Deines ZF-Moduls soll also mit der Programmierung übereinstimmen. Die Programmierung Deines Zählermoduls steht auf 10,70 MHz. Wenn das auch auf dem ZF-Modul steht (was ja erkennbar so ist), ist alles ok. Manchmal geht aber der kleine Aufkleber verloren oder ist inzwischen unleserlich. Dann nicht die Reiter umstecken. Grundannahme, sie stehen noch so, wie sie sollen.



      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Carsten,

      nachdem Du Dich vergewissert hast, dass

      - die Lötstellen des AO808 in der Zählerbox alle einwandfrei sind, hier speziell PINs 15 und 16 (die für das bei Dir fehlende Segment "D" zuständig sind)
      - mit dem Ohmmeter gemessen, Durchgang von PIN 15 des AO808 bis zur Einlötstelle der grauen Ader des Kabels zur LED Anzeige vorhanden ist,

      ist weiter zu prüfen, dass es keinen Kabelbruch oder einen Lötstellen- oder Kontaktdefekt bei der grauen Ader gibt und einwandfreier Durchgang bis zur LED-Anzeige besteht.
      Dafür muss die Frontplatte des 9241 demontiert werden.

      Es sind dafür zunächst die Knöpfe abzuziehen (keine Gewalt). Der Pegelsteller-Knopf ist durch eine versenkte Madenschraube mit 1,5mm Sechskant Innengewinde (Imbus) gesichert. Diese Madenschraube muss dafür gelöst werden.
      Der Sendereinstellknopf ist ebenfalls durch eine Schraube gesichert, auch die muss vorher gelöst werden.

      An der Geräteunterseite befinden sich unter der Front im umlaufenden Kuststoffrahmen versenkte Schrauben, die die Frontplatte halten und herausgeschraubt werden müssen.

      Danach kann man die Frontplatte bei leichtem Druck/Schieben in Richtung nach oben aus ihrer unteren Halterung ausrasten und dann nach vorne herausklappen/herausnehmen. Das ist eine sehr fummelige Angelegenheit und gelingt selten auf Anhieb. Ich habe das schon oft gemacht, brauche aber manchmal trotzdem eine Viertelstunde, mit Glück geht es manchmal aber auch in zwei Minuten. Also Geduld, Gefühl und bloss keine Gewalt.

      Wenn die Frontplatte raus ist, schaust Du auf die Display-Platte:



      In der Abbildung habe ich markiert, wo dort der Leiter der grauen Ader (Leitung "10" von PIN15 des AO808), zuständig für das Segment "D" ankommt. Es ist die vierte Lötstelle von links und der vierte Steckkontakt von links. Du solltest mit dem Ohmmeter wieder prüfen, dass Durchgang zwischen dieser markierten vierten Lötstelle von links und PIN 15 des AO808 in der Zählerbox besteht. Dafür muss natürlich der Stecker von der Box zum Zählermodul wieder gesteckt sein. Messung bei stromlosem Receiver!

      Wenn kein Durchgang zu messen ist, ist genauer nachzuforschen, ob die graue Ader an ihrer Einlötstelle in der Zählerbox abgebrochen ist, oder am Stecker selbst keine Verbindung mehr hat oder was sonst noch die Unterbrechung hervorrufen könnte.

      Wenn aber Durchgang von PIN15 des AO808 bis zur markierten Lötstelle des Displays vorhanden ist, kommt als Fehlerursache nur noch infrage:

      - IC AY-5-8100 in der Zählerbox (MOS Multiplextreiber, gesockelter grosser IC hinter dem AO808)
      - die LED-Anzeige selbst (sehr unwahrscheinlich, da alle D-Segmente ausgefallen sind)

      Die bei Displays in anderen Geräten oft vorzufindenden Lötstellendefekte an der LED-Anzeige selbst, treten beim 9241 wegen seiner sehr "speziellen" LED-Segmentanzeige nicht auf. Der sonst oft gegebene Rat "erstmal Display nachlöten" hilft beim 9241 nicht weiter. Anders ist das beim SABA MD292 Tuner oder Grundig R 3000. Dort sind bei Segmentausfall praktisch immer schlecht gewordene Lötstellen an den einzelnen LED-Segmentanzeigen selbst schuld. Hier beim 9241 gibt es vergleichbare Lötstellen nicht, weil das ganze Display ein integrierter Baustein ist.

      Die Funktion der LED-Segmente "D" kann man einzeln mit dem Multimeter prüfen, darauf würde ich dann noch eingehen. Ich warte jetzt erstmal, was Dein Ergebnis bis hier ist.

      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      oldiefan schrieb:

      nachdem Du Dich vergewissert hast, dass

      - die Lötstellen des AO808 in der Zählerbox alle einwandfrei sind, hier speziell PINs 15 und 16 (die für das bei Dir fehlende Segment "D" zuständig sind)
      - mit dem Ohmmeter gemessen, Durchgang von PIN 15 des AO808 bis zur Einlötstelle der grauen Ader des Kabels zur LED Anzeige vorhanden ist,

      ist weiter zu prüfen, dass es keinen Kabelbruch oder einen Lötstellen- oder Kontaktdefekt bei der grauen Ader gibt und einwandfreier Durchgang bis zur LED-Anzeige besteht.


      Hallo Reinhard,

      jetzt habe ich mich bestimmt 3h mit den Lötstellen und dem Signalweg von Pin 15 bis zum Steckerpin befasst. Also vom Pin 15 bis zum Steckerpin des grauen Kabels ist Durchgang vorhanden. Durchgang wird durch das akustische Signal in der kleinsten Einstellung auf 200 Ohm angezeigt.
      Ich habe mir jeden einzelnen Abschnitt vorgenommen. Von Lötpunkt zu Lötpunkt, das abgeschirmte Kabel, die Drosseln, alles einzeln. Überall Durchgang - wobei die Drossel für Pin 15 erst nicht wollte. Die Drosseln sehen teilweise auch nicht wirklich gut aus. Siehe Pics unten...ich bin da etwas skeptisch...besonders wegen der vorhandenen Lötspritzer auf den Spulen rundherum...
      die Spule mit dem schwarzen Punkt ist die für Pin15...

      Die Schwerter sind auch wieder sauber, die Kontakte nachgebogen, Lötstellen vom 808 nachgelötet, mehr geht nicht...

      Die Demontage der Frontplatte kommt als nächstes an die Reihe - dazu muss ich mir aber erst 'nen passenden Inbus besorgen - bei mir ist bei 2mm Schluss... :( ...somit ist jetzt erstmal Pause... :)

      LG Carsten
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „WBC“ ()

      Hallo Carsten,

      an den Fotos kann ich nichts ungwöhnliches erkennen. Ja, die Drosseln liegen etwas wirr herum, aber das war damals so. Auch die anderen Bauteile sind oft sehr abenteuerlich eingelötet.

      Zum Ausbau der Front ist die Servicealeitung recht hilfreich bzw. anschaulich. Ich habe mal den Ausschnitt hier eingefügt.


      Wichtig ist, nach dem Lösen der Schrauben, die Front nach oben anzuheben. Nach den vielen Jahren scheint die etwas "festzukleben". Dazu entweder mit einem kl. Kunststoffkeil oder eine mit Isolierband abgeklebte Schraubenzieherklinge zwischen Front und Rahmen einführen und die Front vorsichtig aufhebeln. Vorsichtig und abgeklebter Schraubenzieher deshalb, damit man die Front nicht zerkratzt aber auch den Rahmen nicht verdrückt (Kunststoff).
      Dann geht die Demontage relativ leicht.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Carsten,

      die Lötzinnkügelchen kannst Du mit einer Pinzette entfernen, sofern sie lose sind. Wenn Sie herumfliegen besteht natürlich die Gefahr von Kurzschlüssen. Ein Kurzschluß der Windungen der Drosseln ist eher unwahrscheinlich, der Lack am Draht ist recht widerstandsfähig. Um Kupferlackdraht zu löten, braucht man schon ordentlich Hitze um den Lack zu verbrennen oder man muß den Lack sorgfältig runterkratzen.
      Ein Kurzschluß einer Windung bei diesen Drosseln wäre aus meiner Sicht hier auch eher unkritisch, hier geht es nicht um frequenzkritische Schaltungen, sondern lediglich um eine Entstörung.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „wolfgang.h“ ()

      wolfgang.h schrieb:

      sofern sie lose sind


      ...nur dann!

      Sie haben bisher nicht gestört und werden das auch weiterhin nicht. Wenn sie festsitzen, sollte man nicht versuchen, sie zu entfernen, zu leicht beschädigt man dabei die Spule oder reisst sie ab. Einen Kurzschluss an den Drosseln machen sie nicht. Wer schonmal CuL-Draht gelötet hat, weiss welche hohe Temperatur man braucht, um den Lack durchzubrennen.

      Gruß
      Reinhard
      Hallo Reinhard,

      mit der Blende hatte ich mal so gar keine Schwierigkeiten - nach 2 min war sie runter.
      Dafür bereitet mir die weinrote Kunststoffblende rund um die Digitalanzeige Probleme, rechts mit einer Schraube befestigt. Links hakt diese - ich möchte hier nichts abbrechen. Weisst Du, wie diese Blende links befestigt ist...? Sie ist lose, lässt sich jedoch trotzdem nicht demontieren, als wenn eine Lasche in einer Öse festsäße...
      Hast Du zufällig ein Bild von einer demontierten Blende...? Das würde mir weiterhelfen...

      LG Carsten

      IST ERLEDIGT...

      ...und deshalb kann ich jetzt auch mitteilen, dass ich vom Pin15 bis zur Lötstelle 4 (von links) vorne am Displaybaustein Durchgang habe.
      Soll ich jetzt den IC AY-5-8100 (das ist aber sicherlich nicht die Bestellbezeichnung...) bestellen...??? (Reichelt)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „WBC“ ()

      Hallo Carsten,

      da Du das Display jetzt zugänglich hast, wäre an dieser Stelle sinnvoll, die "D" Segmente auf ihre Funktionstüchtigkeit zu prüfen. Segmente können auch in der Anzeige selbst ausfallen, weil die LEDs defekt werden können. Dass allerdings ausgerechnet alle "D" Segmente - und nur die - gleichzeitig defekt werden, wäre wie ein Sechser im Lotto. Aber Sechser im Lotto gibt es ja - wenn auch selten.

      Die Segmente (LED) jedes Ziffernblocks (=Digit) im Display haben eine geinsame Kathode ("common cathode display"). Jeder Ziffernblock separat. Deshalb gibt es für die fünf Ziffernblöcke insgesamt fünf Kathodenanschlüsse. Das "D"-Segment wird über die graue Ader an dem Dir nun vertrauten vierten Lötpunkt von links vorne am Display angesteuert. Und zwar hängen dort die "D"-Segmente aller Ziffernblöcke gleichzeitig dran, mit Ausnahme des äusserst linken, der nur "plus", "minus" und "eins" anzeigen kann und deshalb das "D-Segment" nicht benutzt. Damit das "D"-Segment in einem Ziffernblock leuchtet, muss gleichzeitig sowohl die Leitung "10" über die graue Ader vom AO808 geschaltet sein als auch die Kathode für den betreffenden Ziffernblock, in dem Segment "D" leuchten soll (Matrix-Ansteuerung).

      Bei Ansteuerung bekommen die betreffenden Segment LEDs, hier bei Dir, z.B. alle "D" Segmente, vom Segmentttreiber AO808 ihre Anoden auf Masse geschaltet. Aberjeweils nur ein ausgewählter Ziffernblock wird vom Kathodentreiber AO810 mit negativer Spannung versorgt. Deshalb leuchtet dann nur das Segment "D" in diesem einen Ziffernblock. So kann jedes Segment in jedem Ziffernblock unabhängig zum Leuchten gebracht werden.

      Nach dieser Erklärung zum Funktionsprinzip ist die Testmethode leicht verständlich.


      Testen der "D"-Segmente in den Ziffernblöcken:
      • Receiver stromlos machen, Netzstecker ziehen
      • Multimeter auf "Diodentest" schalten
      • Raum abdunkeln, so dass man noch gerade ausreichend sehen kann, aber ganz schwaches Leuchten im Display noch erkennen kann
      • Mit dem Multimeter in Stellung "Diodentest" mit der roten Messleitung (+) an den Lötpunkt für Segment "D" (vierter von links, wie zuvor bei der Durchgangsmessung) und mit der schwarzen Messleitung nacheinander an
      • vierten Lötpunkt von rechts (k4) - "D"-Segment im 2. Ziffernblock von links leuchtet schwach auf
      • äussersten rechten Lötpunkt (k3) - "D-Segment im 3. Ziffernblock von links leuchtet schwach auf
      • dritten Lötpunkt von rechts (k2) - "D"-Segment im 2. Ziffernblock von rechts leuchtet schwach auf
      • zweiten Lötpunkt von rechts (k1) - "D"-Segment im 1. Ziffernblock ganz rechts leuchtet schwach auf.





      Wenn Du das Segment "D" in allen vier rechten Ziffernblöcken leuchten sehen konntest, hast Du auch LED-Ausfall im Display ausgeschlossen.

      Da Du einen Unterbrechungsfehler vom Segmenttreiber AO808 bis zum Display ausschliessen konntest und AO808 bereits ersetzt ist, bliebe dann m.E. nur noch ein Fehler im AY-5-8100 übrig. Das ist leider etwas teuer, wird seit langer Zeit nicht mehr hergestellt und nicht im Sortiment der gängigen Elektronikteile-Lieferanten. Es ist also nur gebraucht oder NOS zu bekommen. Da es gesockelt eingesetzt wird, kann man NOS von "gebraucht" visuell nicht unterscheiden. Es lohnt deshalb, bei einem "guten Lieferanten" zu kaufen. Ich empfehle, es bei Tommy

      https://www.kettronik.de/


      nachzufragen. Auch dafür gilt: MOS Bauteil - Schutz vor elektrostatischer Aufladung beim Anfassen und Einbau treffen!

      Sonst gibt es auch noch Angebote bei ebay. Dort ist ein seriöser Bauteilehändler z.B. LittleDiode (England), der dieses IC im Angebot hat..


      Gruß
      Reinhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „oldiefan“ ()

      Hallo Carsten,

      um sicherzugehen....

      Für Ziffernblock k1 (der rechts aussen) ist für die Kathode der zweite Lötpunkt von rechts zuständig.
      Wenn Du den mit dem schwarzen Kabel kontaktierst und den vierten von links (Anode) mit dem roten Kabel, bleibt das Segment "D" im ganz rechten Ziffernblock dunkel, schreibst Du.

      1) Bitte wiederhole diese Prüfung. Es kann vielleicht sein, dass Du bei der Prüfung mit der roten oder schwarzen Messpitze schlechten Kontakt hattest.

      2) Um sicherzugehen, dass die Kathodenverbindung (k1) zum rechten Ziffernblock in Ordnung ist, prüfst Du jetzt noch ein weiteres Segment im rechten Ziffernblock, nämlich das mittlere waagerechte Segment "G".
      Dazu gehst Du mit der roten Messpitze diesmal nicht an den vierten Lötpunkt links, sondern an den ersten Lötpunkt links (also der ganz linke) und mit der schwarzen Messspitze wieder an den zweiten Lötpunkt von rechts.

      Mit dem Diodenprüfer soll dann das mittlere waagerechte Segment im rechten Ziffernblock schwach leuchten.

      Wenn auch bei wiederholtem Versuch das Segment "D" im rechten Ziffernblock nicht leuchtet, aber das Segment "G" im selben Ziffernblock leuchtet, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du zwei unabhängige Fehler hast:
      1. Defekt im AY-5-8100, so dass die "D" Segmente alle nicht angesteuert werden und
      2. Defekt der Segment-LED "D" im rechten Ziffernblock zusätzlich.

      Sehen wir's...


      Gruß
      Reinhard
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