Erinnerungen an SABA !

      Das Problem hat noch weitere Facetten: Wenn die Entwicklungsabteilung beim VW-Verbund mehr als 10.000 Ingenieure beschäftigt, ist der Output doch eher bescheiden. 90% dieser Ings beschäftigen sich vermutlich mit Verwaltungsaufgaben oder der Optimierung eines Schraubenkopfes und nicht mit echten Ingenieursaufgaben.

      PS.: Ich weiß wovon ich rede, mein Bruder ist Dipl.Ing. univ. und noch nicht in Rente.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Eine sportliche Seite der Firma SABA

      Da es auch ein Teil der sozialen Verantwortung der Firma SABA war, die für die Mitarbeiter eine Motivation darstellte, der Firma treu und lange zu dienen.

      Auch darüber sollte etwas gesagt werden, die „ SABA Boxstaffel „

      Richtig gelesen, die Firma SABA hatte eine eigene Boxstaffel aus jungen Mitarbeitern bestehend, sie haben immer fleißig Träniert um gegen alle anderen Boxsportler mithalten zu können, die erste Zeit aber mit mäßigen Erfolg, was aber im Laufe der nächsten Jahre immer besser wurde. So am Ende der 60ziger glaube ich, suchte man einen guten Boxer für die Boxstaffel und konnte den Horst Rascher gewinnen, er zog nach Villingen und bekam einen Job bei der SABA, darauf hin gab es bald mehrere Erfolge. Dadurch wurde in den Medien berichtet und somit wurde eine gute Reklame daraus.
      Einmal, ich kann mich noch gut erinnern, wurde im SABA Werkfunk, ein Kampf zwischen Ferrarie Cremona und der SABA Boxstaffel angesagt. Durch gute Kontakte konnten wir einen Platz in der zweiten Reihe ergattern. Der Kampf wurde in der Sporthalle am Hoptbühl Gymnasium in Villingen ausgetragen. Die Zuschauer waren damals zur hälfte Italiener und Deutsche, aber fast alles SABAnesen. Die Stimmung war enorm, die Kämpfer wurden lautstark begrüßt und schon war der erste Kampf für die SABA Boxstaffel verloren. Im dritten oder vierten Kampf wurde zur Freude aller unser Horst Rascher aufgerufen, sein Gegner sprang mit großen Elan in den Ring vollführte eine Show wie Casius Clay, wir hatten schon Bedenken, die aber nur von kurzer Dauer waren, Rascher kam, der Kampf begann und ehe man sich versah war der Kämpfer aus Cremona Ko. Bei den deutsch Zuschauern ein Riesen großer Jubel, endlich. Auch die SABA Boxstaffel fiel dem Rotstift zum Opfer, bei den neue Eignern saß das Geld nicht mehr so locker. Viele andere Freizeitgruppen wurden so pö a pö gestrichen, Geldmangel war wahrscheinlich der Hauptgrund.
      Horst Rascher wohnt heute noch in Villingen ist Rentner und geniest das Leben.
      Auch das war ein Teil der SABA Geschichte, die unvergessen ist, aber nie mehr zurückkehren wird.
      Fotos habe ich dazu keine. Diese Freizeitgruppen waren am Ende der SABA noch aktiev.


      Pollux der dumme.
      Thorben postete: Und von den Braun Gerätan hatte er überhaupt keine Meinung. Für ihn waren es überaus schlechte Geräte, die eher auf das Design als auf den Klang achteten.
      Hallo Thorben,

      für mich ein ganz klarer Fall von keine Ahnung, dann kannte der gute Nordmende-Mann wohl nur noch die Atelier-Geräte, welche in Fernost zusammengeschustert wurden. Das war längst nicht mehr die frühere Qualität. Braun hat gegen Mitte/Ende der 1960er-Jahre und in der ersten Hälfte der Siebziger grundsolide HiFi-Geräte der Spitzenklasse produziert, sowohl technisch als auch klanglich auf sehr hohem Niveau. Es war nicht nur das zeitlose Design.

      Hätte er seine Meinung auf die Bang & Olufsen-Geräte projeziert, hätte ich ihm Recht gegeben. Das war wirklich nur Design und schlechte Technik.

      Nachtrag: Hier habe ich einen Link, wie Braun einst HiFi-Geschichte schrieb:

      http://www.hifimuseum.de/braun-hifi-geschichte-ii.html

      Gruß, Norbert
      DAS BrAun-Forum: http://www.braun-hifi-forum.de
      Die soziale Seite der Firma SABA

      Da es auch ein Teil der sozialen Verantwortung der Firma SABA war, die für die Mitarbeiter eine Motivation darstellte, der Firma treu und lange zu dienen.

      Die Firma SABA war in vielen Bereichen bestrebt ihren Mitarbeitern ein angenehmes Betriebsklima zu bieten und so wurden viele Aktivitäten durchgeführt, dazu gehörte der Werksverkauf, aber auch der Einkauf von Werksfremden Produkten, die für die Belegschaft bestimmt waren. Dazu gehörten Arbeitskleidung, Arbeitsschuhe, Sportschuhe, Latschen, Wanderschuhe, Hemden und noch viele andere nützliche
      Artikel. Hierzu nutzte man das Angebot der Firma Gummi Fischer aus Friedrichshafen am Bodensee. Natürlich wurden die Waren mit einen kleinen Preisnachlass den Mitarbeitern angeboten und so konnte man doch recht Günstig den einen oder anderen Artikel erweben, worüber man recht froh war. Der Verkauf der Ware fand einmal im Monat statt, wozu ein großer LKW, vollgepackt mit Waren, aus Friedrichshafen in Villingen schon immer erwartet wurde. War nun einmal der gewünschte Artikel nicht im Sortiment vorrätig, wurde es notiert und in den folgenden Tagen dem SABA LKW in Friedrichshafen mitgegeben, denn dieser pendelte Täglich zwischen Villingen und Friedrichshafen. Es waren, von der Qualität her, gute Waren. Wir haben heute noch Wanderschuhe in gebrauch, die noch aus Einkäufen beim Gummi Fischer stammen und das ist schon eine lange Zeit her. Natürlich haben diese Angebote auch unsere Gastarbeiter ( heute Miegranten ) im großen Stiel genutzt, aber nicht nur für sich, sondern für die Verwandtschaft daheim in Italien. Auf diese Art und Weise haben alle ihren Nutzen davon gehabt. Diese Erinnerung wurde wieder wach, als ich diesen Aufkleber in der Hand hielt.



      Die Firma Gummi Fischer gibt es noch.
      Pollux der dumme.
      Zu Neubau Thomsen Labor 1987.

      Dieser Artikel mit Bild erschien 1987 im Südkurier, da ich immer noch ein gewisses Interesse an der wechselreichen Vergangenheit und der Zukunft der SABA hatte, wurde er gelesen und dann abgelegt. Jahre später, 1994 hat man gesehen, dass alles nichts genützt hat, die SABA wurde ausgelagert und viele Arbeitnehmer ( SABAnesen ) waren arbeitslos. In die alte Schellenmühle habe ich meine Schritte oft gelenkt, schon allein die dort im Eingangsbereich ausgestellten Oldtimer von Radiogeräten, waren sehendswert.

      Pollux der dumme.
      Diesen wunderbaren Artikel fand ich heute im Südkurier unsere Hauszeitung.

      Villinger Urgestein feiert 85. Geburtstag




      Herbert Schroff inmitten seiner Schätze: Unzählige Aktenordner voll mit Bildern und Dokumenten. Heute feiert der stadtbekannte Villinger, einstmals rasender Saba-Reporter, seinen 85. Geburtstag.
      Foto: Hahne
      Herbert Schroff: Wohl kaum ein Name ist so eng mit Villingen verbunden wie seiner. Jahrzehntelang war er der „rasende Reporter“ in der Stadt, Manager der legendären Saba-Prominenten-Elf um Fritz Walter, er hat drei Bücher über die Geschichte der Stadt veröffentlicht und in seinem Archiv hat er tausende von Bildern und Postkarten seiner Heimatstadt gesammelt: Heute feiert das Villinger Urgestein Herbert Schroff seine 85. Geburtstag – kurz nach Ewald Merkle, mit dem er in die Schule gegangen ist. Auch im hohen Alter weiß Herbert Schroff alles, erinnert sich an nahezu jede Anekdote in seinem Leben, verfolgt interessiert die Stadtpolitik. Mit den Jahren hat sein Augenlicht so stark nachgelassen, dass er kaum mehr den SÜDKURIER lesen und auch seine geliebten Bilder nicht mehr sortieren kann. Außer seinem Geburtstag kann Herbert Schroff ein weiteres bemerkenswertes Jubiläum feiern: „Ich arbeite seit 50 Jahren als freier Mitarbeiter für den SÜDKURIER.“
      Goldstück kennengelernt
      Aufgewachsen ist Herbert Schroff in der Hans-Kraut-Gasse. Sein Opa betrieb dort eine Bäckerei, Vater Schroff hatte ein Fuhrgeschäft. Während des Krieges war der Villinger als Marine-Funker im Einsatz, wurde in Irland interniert. Nach dem Krieg konnte er nicht gleich nach Villingen zurück, das von den Franzosen besetzt war: Herbert Schroff landete in Münster. „Das war aber gut so, dort habe ich mein Goldstück kennengelernt.“ Mit seinem Goldstück Martha und Tochter Karoline kehrte er 1952 nach Villingen zurück. Sein Schwager hatte ihm einen Job als Lastwagenfahrer bei Saba besorgt.

      ach einem erfolgreichen Einstand bei der Betriebs-Theatergruppe, die Herbert Schroff viele Jahre leitete, kam er mehr zufällig zu seinem Traumjob: Bei einer Saba-Talent-Show brillierte Schroff mit seinem Improvisationswitz und wurde mit der Gründung einer Werkszeitung betraut. Es dauerte nicht lange und Herbert Schroffs Berichte in der Saba-Post wie im Werkfunk – und natürlich beim SÜDKURIER – waren Gesprächsstoff in der Stadt. Nie sah man Herbert Schroff ohne Kamera: Er fotografierte Oscar Petersen, den Star-Jazzer, der zu Gast im Hause Brunner-Schwer war genauso wie die Saba-Fußballmannschaft, die gegen die Traditionself Kaiserslautern spielte. Nach diesem Spiel war die Idee geboren: „Wir gründen eine Saba-Prominenten-Mannschaft.“ Sepp Herberger war begeistert und mit von der Partie. Neun Fußballer der Weltmeisterschafts-Elf von 1954 spielten in dieser Promi-Mannschaft für einen guten Zweck. Und Herbert Schroff war die gute Seele dieser Fußballmannschaft, die er in all den Jahren auf mehr als 100 Spiele begleitete. Mit dem Übergang von Saba in den Thomson-Konzern löste sich die Elf auf, was blieb waren enge Freundschaftsbande zu vielen Prominenten.
      Nach seiner Saba-Zeit fand Herbert Schroff schnell einen anderen Job: Er erledigte Fahrdienste für die Firma Hess, bei denen er viel herumkam, bis die Gesundheit nicht mehr mitmachte. Mit seinem verstorbenen Freund Werner Jörres brachte er zwei Bücher mit historischen Aufnahmen Villingens heraus, einen Band gestaltete er zusammen mit Heinz Bühler. Grundstock für die Bücher war eine Serie des Gespanns Schroff und Jörres, veröffentlicht im SÜDKURIER unter „Villingen einst und jetzt“. Für seine Verdienste um die Heimatstadt erhielt Herbert Schroff 1999 die Bürgermedaille der Stadt verliehen. Als Leihgabe vermachte der Jubilar der Stadt seine einzigartige Sammlung von Saba-Geräten. Auch die Henybogen-Uhr, die dank der Initiative der Katzenmusik restauriert wieder in der Niederen Straße steht, hat Herbert Schroff von der Müllhalde geholt.
      Mit der Fasnet – wie könnte es bei einem Villinger anders sein – ist Herbert Schroff eng verbunden. Obwohl seine Eltern bei den Wuescht waren, wagte der Sohnemann einen Abstecher ins Glonkihäs, war aber natürlich auch als Narro und Wuescht uff de Gass. Mit der Katzenmusik verbindet ihn ebenfalls eine langjährige Freundschaft und Mitgliedschaft und einige Zeit war er für den Katzenball im Einsatz.
      An seinem heutigen Ehrentag wird Herbert Schroff sicher etwas wehmütig an vergangene Zeiten denken, als er noch besser zu Fuß war und wenigstens zu seinen geliebten Stammtischen gehen konnte. Das Geburtstagsständchen der Guggemusik „Alte Kanne“ hört er sich eben einfach vom Fenster aus an und winkt den alten Kameraden zu.
      Seit 2007 sind viele Bilder Herbert Schroffs im Internet zu sehen: Mittlerweile sind es fast 5000. Das Projekt wurde von SÜDKURIER-Redaktionsleiter Norbert Trippl, Wolfgang Berweck und Christoph Hess angestoßen.
      Pollux der dumme.
      Auch hier war der Südkurier dabei und hat wiedereinmal ausführlich berichtet.
      Vielen Dank an den Südkurier.

      80 Euro für eine Langspielplatte? Klar doch!



      Ein Ansturm wie beim Sommerschlussverkauf: Da kamen Vinyl-Freaks aus einem weiteren Radius, auch aus Nachbarländern, um sich im wiederbelebten HGBS-Studio an der Villinger Richthofenstraße mit schwarzen Scheiben des legendären Labels MPS einzudecken. Zunächst tröpfelten die Fans stetig, aber in kleineren Gruppen, stöberten, staunten und genossen das familiär-nostalgische Flair im Studio der Musikproduktion Schwarzwald, deren stilistischer Bogen durch Klavierkonzerte mit der klassischen Pianistin Henriette Gärtner und dem Jazz-Guru Wolfgang Dauner angedeutet wurde.
      Ein Höhepunkt war die Versteigerung von 50 bis 60 Jahre alten Raritäten, Spitzenpreise von 600 Euro und mehr wurden für eine einzige Langspielplatte erzielt. Die Konzertpianistin Henriette Gärtner stellte bei einem Studiokonzert ihre im Frühjahr hier produzierte CD vor. „Es war, als würdest du mit der Musik die Leute umarmen“, schwärmte sie von der phantastischen Akustik und vom satten Sound des Bösendorfer Konzertflügels. „Er spricht mit dir“, so Gärtner.
      Tags darauf lernte die Mittdreißigerin andere Facetten der instrumentalen Persönlichkeit des Imperial kennen, dieses Mal saß sie selbst in einem der altmodischen Ohrensessel im Studio und lauschte dem Jazz-Veteranen Wolfgang Dauner. Er zählt zu den ersten von Hans Georg Brunner-Schwer protegierten Musikern und versetzte das Publikum bei zwei Konzerten mit Life-Mitschnitten in atemlose Spannung. Matthias Brunner-Schwer führte die neugierigen Gäste durch das Studio seines verstorbenen Vaters, informierte über technische Details und das Geheimnis der Klangqualität durch eine ausgeklügelte Mikrophonierung.

      Im oberen Stockwerk stöberten die Musik-Enthusiasten mit leuchtenden Augen durch die Plattenkisten, Väter und Mütter entführten ihre Kinder ins musikalische Abenteuerland der eigenen Jugend – erstaunlicherweise waren alle Generationen vertreten.
      Draußen im Hof wurden die Eindrücke in geselligen Runden vertieft und Erinnerungen ausgetauscht; das Trio „South West Vinyl“ aus Konstanz und Stuttgart mit Lorenzo Petrocca (Gitarre), Jens Loh (Bass) und Patrick Manzecchi (Schlagzeug) sorgte mit pulsierendem Swing für einen authentischen musikalischen Rahmen. „Großartig“ fand Lisa Boulton das Ereignis, langjährige frühere Vorsitzendes des Villinger Jazzclubs, die am 1. April 1968 Mitarbeiterin von MPS-Produktionsleiter Willi Fruth wurde, „das war der schönste Job meines Lebens“.
      Ein wehmütiger Blick durchs Fenster ihres ehemaligen Büros war nicht ihr einziges Déja-vue. Beim Betreten des früheren Chefbüros als „Allerheiligstem“ habe sie „einen Kloß im Hals“ gehabt. Zu fast jeder Langspielplatte im Sortiment mit rund 1000 Titeln fielen ihr Geschichten ein. „Nice to see you“ habe der blinde Pianist George Shearing immer gesagt, bei Saba-Mitschnitten während der Berliner Jazztage habe sie der große Duke Ellington auf beide Wangen geküsst. Unvergesslich waren Begegnungen mit Ella Fitzgerald, Volker Kriegel, Hans Koller und vielen anderen Heroen, natürlich auch mit Wolfgang Dauner, damals ein junger Wilder, der mit Free Jazz experimentierte.
      Als kostbarste Scheiben wurden jene gehandelt, die noch vor der MPS-Ära entstanden waren, da Hans Georg Brunner-Schwer als Geschäftsführer von Saba mit innovativen Aufnahmetechniken experimentierte und fachweltweites Publikum mit brillantem Hörvergnügen verblüffte. Friedhelm Schulz versteigerte die frühen Titel zu einem Mindestgebot von 60 Euro. Die Scheibe „Happy Afternoon“ machte einen Fan für 330 Euro glücklich, für „Trip to the Mars“ wurden 290 Euro geboten und „The sweetest Sound“ schoss mit der stolzen Summe von 680 Euro den Vogel ab.
      „Jetzt weiß ich, was meine Platten wert sind“, stellte Hanspeter Stoll, musikalischer Tausendsassa aus Villingen, fest und zeigte Klavierbauerin Cornelia Dippon-Weippert stolz seine Trophäe. Das war eine Widmung Wolfang Dauners auf die Scheibe „Dream Talk“, die Stoll 1966 bei einem Festival in der alten Tonhalle gekauft hatte.
      Pollux der dumme.
      Nun ist in acht Wochen, das Fest der Geschencke und festliche Lieder werden auch wieder abgespielt, heute alles in MP3 CD, DVD und andere Tonträger, aber die alten schwarzen Platten, die mit den Rillen sind noch vorhanden, natürlich haben wir die großen Scheiben aufbewahrt und zeigen eine davon.





      Ob der uralte Plattenspieler " Marke Dual " noch spielt, müßte man probieren. Laut sprecher zum anschließen sind noch vorhanden.
      Pollux der dumme.
      hallo pollux danke fur die schone bilder die du hast gezeigt
      es wird seit das wir die kopfe bei einander stecken und das grosse saba gebaude mieten und wieder eine serie röhren stereo radio bauen
      zum beispiel die freiburg 18 da in villingen ist noch genug know how ist
      und noch alte sabanesen.

      grusse jan
      ook boven de rijn klingt saba fijn
      Hallo lieber SABA Freund,

      ja natürlich, wenn das nur so Einfach wäre, ich bin leider nicht mehr mobil und ein alter Hund, der das Reißen ( Gicht + Reuma ) und noch andere Verschleißerscheinungen hat, für den ist es dann nur ein Wunschdenken. Aber vergessen werde ich das alles nicht. Die alten SABAnesen sind schon mehr oder weniger in Richtung Himmel abgehauen und die, die übrigeblieben sind haben meistens zitrige, steife Finger und keine Lust mehr auf Arbeit, so wie ich.
      Pollux der dumme.
      Zu SABA 1980

      1980 war das Thomsen Jahr, da wurde SABA eine Tochter im Thomsen Konzernverbund. Der Konzern als solcher war vielseitig aufgestellt und unüberschaubar. Es kamen viele Manager und auch solche die keine waren, aber so taten. Durch die weitläufige Struktur des Thomson Konzerns, waren die vielen Thomsen Töchter in aller Welt verstreut, dies erforderte eine vielfältige und zeitraubende Reisetätigkeit eben dieser Manager. Mal nach Japan, mal nach USA, dann wieder nach Taiwan, zu Fuß hätte das Jahre gedauert. Hier nun hatte der Thomsen Konzern, den SABA Managern einen Jet mit zwölf Sitzen zur Verfügung gestellt, der in Donaueschingen seinen Hangar hatte. Die Maschine wurde hier immer in Bereitschaft gehalten, hauptsächlich für Flüge nach Hannover und Paris zur Konzernzentrale. Natürlich wurde der Jet auch von den Entwicklungsingenieuren genutzt um den einen oder anderen Treff mit Konzernkollegen zu arrangieren. Es ist schon ergreifend, wenn man daran Denkt,was alles verloren ging, nun sind es nur Erinnerungen.
      Pollux der dumme.
      Die soziale Seite der Firma SABA

      Da es auch ein Teil der sozialen Verantwortung der Firma SABA war, die für die Mitarbeiter eine Motivation darstellte, der Firma treu und lange zu dienen.

      Natürlich war da auch der Kindergarten.

      Die Firma SABA hatte nach den zweiten Weltkrieg viele Frauen beschäftigt, da die meisten Männer im Krieg gefallen sind oder in der Gefangenschaft verweilten.
      Dann, in den Fünfzigern konnte man nicht umhin für dieses Klientel, also Mitarbeiterinnen mit Kind eine Unterbringungsmöglichkeit der Kinder in einen Betriebseigenen Kindergarten in Angriff zu nehmen. Der Kindergarten war in der Größe den Erfordernissen angepasst, so das jeder Sprössling einer SABAnesin darin seinen Platz fand. Es war für die Mitarbeiterinnen eine große Erleichterung, zu wissen, dass der Nachwuchs in sicheren Händen verweilte. Die Kinder wurden verköstigt und konnten so den ganzen Tag dort verweilen bis ein Elternteil sie nach Schichtende abholte.
      Über die genauen Einzelheiten bin ich nicht ausreichend Informiert und kann sie deshalb nicht wiedergeben. Es war aber immer etwas an Geschehen zu beobachten, die Kindergarten Tanten waren sehr aktiv, und waren bemüht, dass der Kindergarten ein gutes Image hatte. In der Vorweihnachtszeit wurden kleine Theaterstücke eingeübt und zur Wehnachtsfeier, der Belegschaft, den Rentnern und allen Besuchern vorgeführt, was immer einen großen Applaus brachte.
      Ende der siebziger wurde der Kindergarten geschlossen, warum auch immer und in den Räumlichkeiten fand die Werbung ( Marketing ) Unterschlupf.
      Damit ist aber noch nicht alles erzählt, den die Familie Schwer war auch in der Stadt Villingen tätig, sie haben eine große Kindertagesstätte gestiftet, die von allen Villinger Kindern besucht werden konnte. Ob diese Einrichtung noch besteht, weiß ich nicht.
      Es ist aber deutlich ersichtlich, dass die Familie Schwer auch das Wohlergehen anderer mit bestimmte.



      Dieses Foto zeigt die Johanna Schwer Kindertagesstätte in Villingen.
      Pollux der dumme.
      Die sportliche Seite der Firma SABA.

      Der heute 72 jährige Georg Thoma war in seiner aktiven Zeit oft in der SABA zu Besuch, auch deshalb weil er ein echter Schwarzwälder war und so durch seine sportlichen Betätigungen der SABA nützte, es wurde jedes Mal eingehend in der Presse darüber berichtet und so war für beide und auch viele andere Sportler dies von großen Nutzen. Die Werbetrommel wurde gerührt und die Kosten dafür waren damals moderat. Heute ist dies alles vergessen, aber es war für die Belegschaft immer schön, wenn so eine Persönlichkeit durchs Werk geführt wurde und er sich mit der einen oder anderen Frage an eine Mitarbeiterin wandte, die hinterher ganz Stolz das allen erzählte.

      Georg Thoma Quelle Wiki
      Geboren am (* 20. August 1937 in Hinterzarten) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer und Nordischer Kombinierer.
      Bei den Olympischen Spielen 1960 in Squaw Valley wurde er Olympiasieger in der nordischen Kombination. Vier Jahre später, 1964 in Innsbruck, konnte er noch einmal die Bronzemedaille gewinnen. Ebenfalls 1964 wurde er mit der Holmenkollen-Medaille geehrt.
      Thomas Stärke in der Nordischen Kombination war das Springen. Im Skispringen wurde der Onkel von Dieter Thoma dreimal, 1960, 1961 und 1963, deutscher Meister. Im Jahr 1960 wurde Georg Thoma zum Sportler des Jahres gewählt. 1966 wurde Georg Thoma Weltmeister in der Nordischen Kombination.



      Und das ist er heute mit 72, aber nicht vergessen.
      Quelle SWR
      Pollux der dumme.
      Natürlich lebt der Schwarzwald und die Erinnerung an das Vergangene weiter und wenn wir uns auch im Lebensherbst befinden, so wie diese Buche, es wird nichts verloren gehen, dafür Sorgen schon die jungen Forummitglieder.




      Das gehöhrt zwar hier nicht hin, aber die Farben sind pure Natur, ich konnte nicht Wiederstehen.
      Pollux der dumme.