Erinnerungen an SABA !
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schabu postete
Hm - das sind dann also die Geräte, die an arbeitsfreien Tagen produziert wurden? Von wem wohl? Pförtner und Putzfrau?
Und es wird immer schlimmer, die letzten Jahre ging es bereits vor Weihnachten schon los.
Jedes kleine Dorf hat bald 5 Narrenzünfte und die schlagen sich um eine am Wochenende mietbare Halle.Mike Rosoft, -
Ach, bei uns heißt es nicht Fasnet sondern Fastelovend oder einfach Karneval.
Dann heißt es wieder Kölle Alaaf. Es werden die allbekannten Lieder wie "M'ir lasse de Dom in Kölle", "Drink doch ene met", "Viva Colonia" und moderne wie "Heute fährt die 18 bin nach Istanbul" gespielt.
Höhepunkt in Bonn ist dann Weiberfastnacht, dieses Jahr der 11.2., wenn im Stadtteil Beuel von den Frauen wieder das Rathaus gestürmt wird.
Allgemeiner Höhepunkt in Rheinland ist Rosenmontag, die Rosenmontagszüge in Köln, Düsseldorf und Bonn werden ja meistens im Fernsehen gezeigt.
Und Aschermittwoch ist alles wieder dabei.
Am schlimmsten finde ich, dass die ganzen Leute in tierisch dünnen Kostümen rumlaufen, habe Vorgestern schon ein paar kostümierte im Bus gesehen. Mir wurde schon kalt, als ich die gesehen habe.
Gibt es sowas dann auch im Schwarzwald? Im Norden heißt das doch auch Fasching.
Viele Grüße,
ThorbenMein Name ist Hase, ich weiß bescheid! -
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Hallo Udo,
wenn man das so liest...
Das Verrückte ist ja, dass es von Sylvania aus der Frühzeit des Farbfernsehens wirklich erstklassige und haltbare in den USA hergestellte Bildröhren gegeben hat.
Was dann für SABA in Belgien produziert wurde, hat an diese Tradition leider nicht angeknüpft, auch wenn der Promotext uns das weismachen will.
Bis zu dieser Zeit war der Käufer von Saba gewohnt, dass erstklassige Komponenten verwendet wurden. (Radios, Frühe Stereo- und HiFi Geräte, frühe FarbTV)
Dann die Probleme mit den Sylvanias. Die Konsumenten waren von der Marke Saba enttäuscht, was dazu geführt haben dürfte, dass Saba in der Folgezeit nicht die Position im Markt für Farbfernsehgeräte erringen konnte, die sonst möglich gewesen wäre.
Der Markt wuchs damals schnell, andere Marken zogen die Marktanteile auf sich. Sehr schade, denn einige Chassis waren wirklich zuverlässig.Achim -
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Ja, Heino, da wirst Du wohl recht haben, auch in Villingen gab es viele große und kleine Schrottsammler wie überall, die Reinharts,der Hetzel und der Witz, er hieß wirklich so und viele andere noch. Auch sind diese Schrottsammler nicht ausgestorben, Kupfer, Messing und andere Edelmetalle sind immer noch oder gerade heute wieder begehrter Schrott.Pollux der dumme.
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Hier noch etwas für die Jazzfreunde, es war 1976 auf der Messe in Düsseldorf.
Oscar Peterson und das legendäre MPS-Label
SABA (Schwarzwälder Apparate Bau-Anstalt in Villingen-Schwenningen/Schwarzwald) spezialisierte sich schon in den 1930er Jahren auf den Bau von sehr hochwertigen Radiogeräten und anderen Audioprodukten. Nach und nach entwickelte sich SABA zum führenden Hersteller von hifi-Komponenten und dem entsprechenden Zubehör. Man knüpfte Kontakte in die ganze Welt und bald auch zu hochkarätigen Musikern. Der Sohn der damaligen Inhaber-Familie, Hans Georg Brunner-Schwer, selbst Klavierspieler, hatte sich bereits als junger Mann ein kleines Tonstudio im Haus seiner Eltern eingerichtet. Es wurden Hauskonzerte veranstaltet, bei dem die besten Musiker der Jazz-Szene eingeladen waren. Die Musik fand im Wohnzimmer des Hauses statt und stets war ein Mikrophon in der Nähe und ein (SABA-) Tonbandgerät im Keller aufnahmebereit, um diese Sessions aufzuzeichnen. Brunner-Schwer gründete das Schallplatten-Label MPS (Musik Produktion Schwarzwald) das bald zum Geheimtipp der Jazz-Szene avancierte und viele hervorragende LPs veröffentlichte.
Eines Tages war Oscar Peterson wieder mal bei Brunner-Schwer mit seiner Band eingeladen. Der bekannt schwergewichtige Peterson empfahl seinen Leuten das erste Set nicht zulange zu spielen, damit von dem leckeren Büffet noch genügend übrig ist. Wer Oscar Peterson sieht, glaubt die Geschichte gerne, auch wenn Sie nicht mit Gewissheit überliefert ist...
Qelle Kalscheuer
Oscar Peterson verstarb 2007 in seiner Heimat Kanada.Pollux der dumme. -
Liebe SABA Freunde,
Dieser Artikel ist für die gedacht, die ein ernsthaftes Interesse an den vergangenen SABA Firmengeschehen haben, Firmenstrukturen in dieser Art und Weise, wo die Belegschaft voll im Betrieblichen Ganzen mit eingebunden war, wird es so, wahrscheinlich in der heutigen Zeit nicht mehr geben.
In den Jahren nach dem Aufbau war die Solidarität unter der Bevölkerung noch groß und gefragt, ein Beispiel war die Belegschaft der Firma SABA, man hat noch zusammengehalten und in Not geratene Kollegen wurden von der Allgemeinheit der Belegschaft unterstützt, so wurde manches finanzielles Desaster bei den Betroffenen gemildert und vermieden, dazu gab es die SABA Belegschafts-Sterbekasse und den
SABA Unterstützungsverein e.V. Diese Einrichtungen waren nur für die Belegschaft gedacht, als Hilfe, wenn jemand in Not geriet. Dieses Prinzip hat sich bestens bewährt und manchen Mitarbeiter geholfen die finanzielle Notlage zu überstehen. So was nennt man Solidarität, ein Wort, dass in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung verliert, es herrscht heute die Gier, nach noch mehr Gewinn, ein Beispiel wird die Kopfpauschale der schwarz-gelben Regierung sein, so sie kommt. Diese Sorgen hatten die SABA Mitarbeiter nicht, einer für alle, alle für einen, und es hat funktioniert. Viele ehemalige SABA Rentner erfreuen sich heute noch an einer Betriebsrente, auch wenn sie nicht so hoch ist, aber klein Vieh macht auch Mist. Deshalb ist es bedauerlich, dass der Mensch in der heutigen Zeit nur noch an sich denkt und die Solidarität keine Wertschätzung mehr erfährt.
Hierzu zeige ich euch SABA Freunden die Unterlagen dazu, die belegen, das Solidarität für jeden gut und hilfreich ist. Der eine oder andere mag dazu eine andere Meinung vertreten, Außenseiter gibt es immer, aber ein jeder hat ein Recht auf Meinungsfreiheit, noch.
Deutlich ist der Wandel zu sehen.Pollux der dumme. -
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Liebe SABA Freunde,
die Verrichtung der Arbeit war sicherlich nicht immer einfach, aber es wurde auch gelacht und gescherzt.
Die SABA Mitarbeiter waren nicht ohne Humor, eine etwas schlechte Kopie zeigt deutlich die Klo Ordnung, je nach Mitarbeiterstatus.
Jeder musste beim kacken die Knie krumm machen, jeder, egal ob Bandarbeiter, Angestellter oder Direktor, dass war bei allen gleich.
Nur die einzelnen Ausstattungsstufen waren sehr unterschiedlich, wie deutlich zu sehen ist von ganz einfach über höheren Stand bis zum puren Luxus mit allen Pipapo.
Diese „ Rangordnung auf Toiletten „ hat viele Lacher produziert.Pollux der dumme. -
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Hallo Udo,
...nein diese Zeiten sind nicht vergessen ! Gerne erinnere ich mich daran,als ich selbst einigemale in dieser Mannschaft mitgespielt habe. Ganz besonders in Erinnerung ist mir ein Spiel SABA mit Fritz Walter gegen die Grashoppers Zürich mit dem Altinternationalen Freddy Bickel im Villinger Friedengrund-Stadion.
Ich glaube wir haben 3:2 gewonnen, aber das Resultat war ja Nebensache. Die anschliessende Fete war interessanter als das Spiel. Nachts um halbzwei Uhr ritten unter dem Beifall beider Mannschaften Hermann Brunner-Schwer, Fritz Walter und
Freddy Bickel auf einem Ochsen, der zum Hofgut der Kneipe gehörte, in die Wirtschaft ein. Bester Reiter war ohne Zweifel Hermann Brunner- Schwer, reiten konnte er jedenfalls besser als Fußball spielen, denn er hielt sich am längsten auf dem Rücken des Ochsen. Es war eine tolle Fete.......!
Herbert Schroff,auf dem Bild oben rechts, SABA-Reporter, Betreuer und Organisator der SABA-Fussballelf, dürfte zu diesem Zeitunkt schon in den Fünfzigern gewesen sein. Kurt Heinemann, ein alter Kumpel,untere Reihe links,
wurde später Leiter der Lehrwerkstatt bei SABA.
Ja, schön waren die Zeiten, aber vorbei ist vorbei......
Viele Grüsse aus dem schönen Hegau!
HelmutSABANESE von 1954-1962.