Frage zum Abstimmplan und Testton

      Tach !
      Denke ich bin mit meiner Frage im Unterbereich hier richtig:
      Habe ein altes Saba Tape, inkl. dem Serviceplan. Diesem liegt auch eine Abgleichanleitung bei.
      Auf dieser Anleitung sind verschiedene Punkte mit (B1), (B2) usw. und mit (A1), (A2) usw. markiert.
      Im Text dann das übliche: "NF-VM an Mespunkt nr. xy".

      Nur was sind die Messpunkte ? A oder B ? oder sind das jeweils die Punkte für linken (A) und rechten (B) Kanal ?
      Schließlich erfolgt die Abstimmung der verschiedenen Werte immer mit zwei Drehpotis auf der Platine .

      Testton: wenn da steht 1Khz an Radio-buchse (gemeint ist der alte Din-Stecker zum Verstärker/Receiver), kann ich da einfach einen Tongenrator vom PC nehmen und die Frequenz einspeisen ?

      Und nochwas: Wie krieg ich das Laufwerk geprüft ?
      Testkassetten mit den verschieden Tönen wirds doch wohl kaum mehr geben , oder ?

      Und zuguter letzt: was ist da besondere an einem NF.Voltmeter ? Der misst doch auch nur Strom, oder ? Und wie schliesse ich sowas an die Din Buchse an ?
      Manfred
      Das mit den Testpunkten ist so nicht einfach zu beantworten. Die Anleitungen sind hier im Laufe der Jahre immer anders gemacht worden. Mal wird mit A und B gearbeitet, mal die linke und rechte Seite durch Nummerierungen in höheren 100er Nummernkreisen unterschieden. Kannst Du mal einen Ausschnitt der Abgleichanleitung hochladen, vielleicht sieht man da mehr?

      Einen Testton kann man mit Sinusgenerator, aber auch natürlich mit dem PC erzeugen. Viele Soundkarten sind aber etwas schwachbrüstig mit den Ausgangssignal, und der Klirrfaktor ist meist auch höher als bei einem echten Signalgenerator. Aber zur ersten Prüfung ist es immer besser als nichts, habe ich auch schon gemacht. Du musst nur einen Adapter von Klinke auf DIN basteln, die Impedanzen passen zwar nicht ganz, aber das geht schon....

      Aber ein wichtiger Punkt ist das NF-Voltmeter (am Besten das klassische Röhrenvoltmeter). Ein NF Voltmeter muß Spannungen messen können, deren Frequenz im Bereich von 0 bis etlichen zig Kilohertz liegt. Das können die normalen Multimeter nicht, bei denen werden verlässliche Werte nur in einem engen Frequenzband von ca. 0 bis 200 Hertz angezeigt. Bei 1 KHz hat man schon erhebliche Ungenauigkeiten.
      Es ist in jedem Fall ein Meßgerät mit "True-RMS" (echte Efektivwertmessung) und erweitertem Frequenzbereich erforderlich. Bei vielen Elektronikversendern gibt es entsprechende Geräte, wie teuer das werden muß, hängt von eigenen Anspruch ab.
      An die DIN-Buchse würde ich wieder mit einem Adapter gehen, ein Stecker kostet nicht viel, und der ist schnell mit ein paar Strippen zusammengelötet.

      Zu den Testkassetten fällt mich leider auch nicht viel ein, vielleicht mal in der Bucht suchen, oder in älteren Radiogeschäften fragen, ich kannte mal einen Laden, in dem ich mir so eine Kassette ausleihen durfte.

      Viel Erfolg in jedem Fall,

      Gruß, Gunnar
      Gruß, Gunnar
      Hallo Manfred,

      aus dem Plan lese ich, dass die Testpunkte "A" nach links gehören, die TP "B" nach rechts. Die Nummern sind dann die entsprechenden aus der Anleitung, Seite 9.

      1000-Dank noch für das Servicemanual, ist auch für mich interessant.

      Hoffe, Du kriegst das Deck bald wieder 100% zum Laufen!

      Viele Grüße, Gunnar
      Gruß, Gunnar
      Hallo Manfred,
      Ich glaube, ich habe noch irgendwo in meinen Kisten eine Messcassette liegen aber die wurde schon lange nicht mehr benutzt (umgespult). Durch Übersprechen haben sich da evt. schon Störungen eingeschlichen. Die Cassette darf man nur in einer vorgeschriebenen Richtung im Play-Betrieb verwenden. Ich glaube, die WDR-Hobbythek hat mal es fertig gebracht, daß man sich kostenlos ! (nur Versandkosten) eine echte Messcassette schicken lassen konnte.

      Rudi
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