Vorstellung 6345 C VT

      Diese Spulen fangen durch zu lose Wicklungen bzw. losen Kerne und durch die durch ihnen fließenden Ströme (Magnetfeld) mechanisch an zu schwingen. Diese Schwingen tritt meist nur in einem engen Temperaturbereich auf und bricht durch leichte mechanische Einflüsse (Klopfen, Chassis biegen) auch schnell wieder ab.
      Manchmal reicht hier schon ein leichtes “Hand auf aufs Gerät legen”.
      Wenn du Plastikspray hast sprühe einfach die entsprechenden Spulen ein, es sind nur drei oder vier Stück im Gerät.

      Diese Spulen- “Fiepen” ist übrigen kein seltenes Phänomen, auch bei anderen Herstellern.

      Gruß Ulrich
      So, ich habe jetzt mal die Spulen mit Plastik 70 behandelt und schaue mal, wie er sich nun verhält.
      Bei meinem kleinen Metz (da ist es ja am schlimmsten) wollte ich das auch machen, aber außer einer eingeschweißten Spule (mittig im Bild links neben dem Stecker), einem kleinen Trafo und dem Zeilentrafo finde ich hier nichts.

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Eingepackte-Spule.jpg

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Kleiner-Trafo.jpg

      Kann ich mit Plastik 70 bedenkenlos den Zeilentrafo einsprühen?

      Könnte es auch von den sichtbaren Wicklungen der Ablenkspulen kommen?
      Kann ich die auch einfach einsprühen?
      Gruß Alexander
      Einen Zeilentrafo würde ich nicht einsprühen, an die eigentlichen Wicklungen kommt man bei Diodensplittrafos eh nicht ran da sie vergossen sind.
      Zeilentrafos sind aber normalerweise nicht der Grund für das „Fiepen“.
      Auch Ablenkspulen machen alleine Aufgrund ihrer Masse normalerweise keinen hochfrequenten Geräusche. Eine Ablenkspule ist wie ein Eisberg, die meisten Wicklungen liegen verborgen.

      Diese kleinen Trafos (das müssen nicht unbedingt Trafos sein) können diese Geräusche schon mal verursachen.
      Einfach nach verschieden Bauformen kleiner Spulen suchen.

      Gruß Ulrich
      Gut, dann behandel ich die Morgen mal vorsichtig.

      Ich bin übrings begeistert, wie ruhig jetzt der SABA ist!
      Auch Teile des Betriebsgeräusch (können nur Leute unter 40 hören ;) ) sind verschwunden und man bemerkt fast gar nicht mehr, dass er läuft.

      Mal schauen, ob die gelegentlichen Geräusche immernoch auftreten.


      Kann mir eigentlich jemand sagen, ob meiner noch Made in Germany ist?
      Es steht zumindest hinten nichts mehr drauf :(
      Gruß Alexander
      Kuriose Sache:
      Linker und rechter Kanal sind vertauscht :?

      Über Lautsprecher, sowie über Kopfhörer.
      Wie kann das kommen?
      Das Tonmodul wurde ja schonmal von einer Werkstatt überholt oder ausgetauscht.

      Bleibt mir da nur das Umlöten der LS-Anschlüsse und das Falsch-Rum-Aufsetzen des Kopfhörers?

      (Und immernoch: Könnte meiner noch Made in Germany sein?)
      Gruß Alexander
      Zu den vertauschten Tonkanälen.
      Da können eigentlich nur zwei mal (für LS und Kopfhörer getrennt) irgendwelche Kabel vertauscht worden sein.

      Was mit früher schon an deinem Tonmodul aufgefallen ist:



      An den zwei markierten Stellen gehören eigentlich Steckverbinder hin , hier hat wohl jemand die Lautsprecherzuleitungen direkt auf das Modul gelötet und die Buchsen/ Stecker entfernt, definitiv nicht Original.



      Zu der “Made in Deutschland Frage”, ich gehe davon aus das diese Geräte zumindest in Deutschland zusammengebaut wurden. Spielt meiner Meinung nach aber keine große Rolle.

      Gruß Ulrich
      So, ich wollte mich mal wieder melden!

      Der Fernseher bekommt jetzt seine Programme per Kabel (leider empfängt er im Hyperband komischerweise nichts).

      Was mir noch aufgefallen ist:
      Ich habe links einen ca. 1 cm breiten Streifen (von oben nach unten), bei welchem eine Farbe zu fehlen scheint. Vorallem bei einem roten Bild ist dieser Streifen verfärbt (mit einer scharfen Grenze zum restlichen Bild).
      Über Scart fällt gar nichts auf, bzw. man erkennt, dass da links etwas nicht in Ordnung ist, aber er zeigt das Bild ganz normal mit allen Farben.
      Über Kabel nur eben nicht (ich versuche nachher mal ein Bild davon zu machen).

      Zudem stört es etwas, dass sich das ganze Bild bei weißen oder hellen Bildern "aufpumpt". Wird z.B. ein Blitz gezeigt, erkennt man am Sender-Logo, dass das Bild für den Moment des Blitzes größer wird (das Logo oben rechts springt noch weiter nach oben rechts).
      Man erkennt das auch im VT: Wenn man auf Seite 100 mal einen weißen Block hat und dann mal einen Dunklen, sieht man, dass der weiße Block größer ist.
      Der Effekt scheint vorallem in der rechten Bildhälfte stärker zu sein (hier versuche ich ebenfalls mal ein Photo von zu schießen).

      Melde mich mit Photos wieder!
      Gruß Alexander
      Hallo Alexander
      Falls der Fernseher Hyperbandtauglich ist (das sollte er wohl sein so weit ich mich erinnere) den UHF Tunerstreifen überprüfen (ab S21 ist er zuständig), evtl. mit einem alten Videorekorder und dessen Modulator testen.
      Der Rest des analogen Kabelbereiches befindet sich meist im VHF Bereich, obwohl heute von vielen Kabelbetreibern auch Frequenzen oberhalb von 470 MHz benutzt werden.
      Meistens haben diese Tunerstreifen nur Kaltlötstellen, häufig an den Masseverbindungen.
      Wenn der Tuner doch nicht Hyperbandtauglich ist lässt sich Ersatz auftreiben, falls dir der Arbeitsaufwand dafür nicht zu groß ist. Die meisten dieser Geräte sind ja schon der Entsorgung zugeführt worden.

      Zu dem zweiten Problem warten wir mal das Bild ab. Hier kann es aber sein das die Bildbreite zu knapp steht. Das Bild muss “überschrieben” werden, die Bildränder sind nicht immer einwandfrei.

      Ein (leichtes) Pumpen der Bildgröße in Abhängigkeit von Helligkeits bzw. Kontrastunterschieden ist bei den meisten Fernsehern normal.
      Bei höherem Strahlstrom ist für eine identischen Ablenkwinkel ein höherer Ablenkstrom nötig.
      Treten im Bild große Kontrastunterschiede auf kann es auch zu geometrischen Verzerrungen kommen.
      Damit ist das Pumpen natürlich auch von der Kontrasteinstellung abhängig.
      Es gibt zwar Fernseher die das mit speziellen Schaltungen perfekt ausgleichen können, diese Thomson Chassis gehören aber nicht dazu.
      Wenn das Pumpen allerdings zu stark ist kann es auch an einer unstabilen Hochspannung oder auch
      einer unstabilen Spannung aus dem Netzteil liegen, kenne ich bei diesen Chassis so allerdings nicht.

      Gruß Ulrich
      So, ich habe mal zwei Bilder gemacht:

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/linker-Streifen.jpg

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/VT-Rechts.jpg


      Bei blauem Hintergrund, ist der Streifen rechts nahezu schwarz.
      Das Bild ist übrings richtig ausgerichtet und hat nach links und rechts noch genügend "Reserven", zudem ist der Streifen "fest" und wandert nicht mit dem Bild.
      Dieser Effekt mit dem Streifen gibts es über den Scart-Eingang wie gesagt nicht!

      Beim Videotext erkennt man, dass weiße Bereiche "aufgeblasen" werden.
      Gruß Alexander
      Ich fange mal mit dem VT Bild an, daran ist absolut nichts auszusetzen. Eine kleine
      geometrische Verzerrung ist nicht zu verhindern.
      Mal zwei Beispiele, Bild 1 Röhre, Bild 2 LCD.




      Edit: Der hier sichtbare blaue Rand an den weißen Stellen ist in Wirklichkeit nicht vorhanden, den macht das Kameraobjektiv dazu.

      Zudem Rand fällt mir spontan nichts ein.
      Wenn du die Bildbreite änderst bleibt der Rand wirklich stehen?
      Was für ein Gerät war das das du über Scart angeschlossen hattest?
      Ein Vergleich ist nur mit einem eingespeisten FBAS Signal möglich und nicht mit einem RGB Signal.



      Gruß Ulrich
      Ich hatte den DVB-S Reciever angeschlossen (RGB) und im Moment einen DVD-Player (auch RGB).
      Ich meine mich zu erinnern, dass auf FBAS auch ein verfärbter Rand zu sehen war (bin mir da aber nciht mehr sicher; werde ich morgen nochmal nachgucken).

      Der Rand bleibt immer stehen, egal wie breit ich das Bild mache (wenn das Bild nicht mehr in diesem Bereich ist, sieht man natürlich auch keine Verfärbungen mehr, da das Bild ja weg ist).
      Gruß Alexander
      Probiere das mal mit FBAS über Scart aus, dann sieht man weiter.
      Was macht der Rand denn wenn du die Bildbreite zu gering einstellst?


      Noch etwas zu den Effekten des “breiteren weißen Feldes”.
      Neben den erwähnten Strahlstromproblemen der Bildröhren die ein Wandern des Programmlogos verursachen gibt es für geringere Effekte noch eine andere Ursache.

      Bei meinem Bild vom LCD Bildschirm scheint der weiße Bildanteil links ja auch größer zu sein, was er nicht wirklich ist.
      Das Bild wird ja aus einzelnen Pixeln in den Primärfarben dargestellt, diese Pixel liegen nebeneinander und bilden eine Pixelgruppe in der Reihenfolge von links nach rechts: Rot - Grün - Blau

      Bei einem roten Feld fängt es rechts mit dem ersten linken Pixel in der Pixelgruppe RGB an und endet mit dem linken Pixel in der letzten Pixelgruppe, nur die roten Pixel sind beteiligt.
      Bei einem weißen Feld sind alle drei Pixel der Pixelgruppen beteiligt, dadurch erscheint das letzte Feld links um die Pixel Grün und Blau breiter als das rote Feld.
      Die Größe dieser scheinbaren Abweichung hängt von der Auflösung der Anzeige ab.
      Der gleiche Effekt tritt etwas unschärfer auch bei Bildröhren mit Schlitzmaske auf.
      Eine etwas größere Auflösung des oberen Bildes (LCD), ich denke man kann es erkennen

      Bild links



      Bild rechts



      Gruß Ulrich