Vorstellung 6345 C VT

      So, ich habe schnell nochmal zwei Photos gemacht!

      Einmal dan DVD-Player auf "RGB" gestellt:

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Beatles-RGB.jpg


      Und einmal auf "Video" (ich vermute mal, dass damit FBAS gemeint ist!?):

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Beatles-Video.jpg


      Ich muss den DVD-Player übrings auf "Video" stellen, damit das Bild mittig ist.
      Sonst wären DVD-Bild und Kabel-TV-Bild verschoben und ich hätte bei einem immer einen schwarzen Rand rechts oder links.
      Wenn man genau hinguckt, sieht man auch auf dem RGB-Bild, dass links irgendetwas ist, aber die Farben bleiben erhalten.

      Edit:
      Zur Bildbreite:
      Sobald ein Bild in diesem einen cm zu sehen ist, wird es verfärbt.
      Wenn man das Bild staucht, sodass in diesem Bereich kein Fernsehbild ist, ist es dort ganz normal schwarz, wie am rechten Rand dann dementsprechend auch.
      Gruß Alexander
      Das geht jetzt schon ans eingemachte.

      Ein einfacher Weg wäre erst mal das Chroma Modul zu tauschen.

      Zusätzlich eine Kontrolle der Betriebsspannungen auf Überlagerungen, die aus der ZE kommende 13Volt (ElkoC51) die auf dem Chromamodul über Widerstände RV51/RC21 mit den zugehörigen Elkos CV47/CC33 zu 12 Volt werden und die ICs versorgen.

      Dann könnte noch etwas mit dem Sandcastle Impuls (Pin 20 Chroma Modul) sein.

      Der Fehler könnte auch aus dem Bereich der Zeilenendstufe kommen, irgendein Impuls irgendwie verschliffen sein.

      Man könnte auch mal testen ob sich der Fehler mit dem Trimmer CC12 (Chroma Modul) irgendwie beeinflussen lässt. Hier aber vorsichtig, der Trimmer reagiert empfindlich.

      Edit: Kabel die Hochspannung führen, Kabel zur Ablenkspule ordentlich verlegt? Also nicht in der Nähe des Chroma Moduls?


      Gruß Ulrich
      Hallo Ulrich!

      Vielen Dank für deine Antwort!

      Wenn ich Zeit finde, werde ich die Punkte mal langsam abklappern.

      Die Kabel sollten sauber verlegt sein, da der Fehler von Anfang an da war (hatte ich nur nicht gemerkt, da er über den RGB-Eingang so gut wie gar nicht auftritt) und ich da schon mehrmals die Kabel beim Ein-und Ausbau der Platinen bewegt habe.

      Ich melde mich wieder, wenns was Neues gibt.
      Gruß Alexander
      Moin an alle!

      Meinem Fernseher gehts gerade nicht gut, denn er will nicht mehr anspringen.

      Ich bin auch überhaupt nicht sicher, ob ich ihn wieder reparieren soll, da mir gerade Zeit und Wissen fehlt.

      Dennoch möchte ich kurz beschreiben was passiert ist:

      TV und DVB-T-Receiver hängen an einer schaltbaren Steckdosenleiste. Der TV ist immer komplett ausgeschaltet (Hauptschalter).
      Wenn ich nun die Steckdosenleiste "an"-schalte, initialisiert sich der Receiver und geht dann in den Standby.
      Leider hat der Receiver einen nervigen Fehler: während des Initialisieren sendet er ein Signal an der TV, sodass dieser für ca. 3 Sekunden an geht, falls der TV im Stand-by ist.
      Deshalb schalte ich den TV am Hauptschalter immer verzögert an.
      Bis auf letztes Mal. Ich habe nicht daran gedacht und den Hauptschalter am TV schon gedrückt,
      während der Receiver sich noch initialisert.
      Der TV ist also für ca. eine Sekunde angegangen und dann wieder in den Standby.

      Seitdem verharrt er im Standby. Er reagiert weder auf ein Signal am Scart-Eingang noch auf seine eigene Fernbedienung. Man hört ihn dann dreimal kurz fiepen und beim ersten Fiep gibt es noch einen ganz leichten Knack aus den Lautsprechern.

      Tja, ich habe mal einen Blick aufs Chassis geworfen und konnte keine optische Veränderung feststellen.
      Ich hatte nämlich gehofft, dass da ein Elko übern Jordan gegangen ist oder sonst irgendwas durch einen hohen Induktionsstrom oder so verkohlt ist. Leider nicht.

      Da es ja kein besonderes Modell ist und ich vor Fernsehern allgemein großen Respekt habe, werde ich ihn wohl nicht reparieren.

      Dennoch schade, da er so schön in mein Zimmer gepasst hat :)
      Gruß Alexander
      Hallo Alexander,

      der Fehler wäre sowieso aufgetreten, an Deinem kurzzeitigen Einschalten hat es wahrscheinlich nicht gelegen.
      Der 3malige Startversuch ist leider ein sicheres Indiz für einen Defekt, der in verschiedenen Teilen der Schaltung sitzen kann. Dabei kommen - neben kalten Lötstellen auf der Chassisunterseite defekte Bauteile im Netzteil selbst, in der Horizontalablenkung (einschließlich Zeilen- oder Diodensplittrafo oder Kaskade), oder auch anderen Baugruppen in Betracht.
      Hier macht nur eine systematische Fehlersuche Sinn, die dem fernsehtechnischen Laien eigentlich nicht zuzumuten ist.
      Vielleicht ist Jemand aus dem Forum bei Dir in der Nähe...
      Achim
      Hallo Achim,

      das dachte ich mir schon, dass der Fehler überall sitzen kann.

      Mein MI215 läuft (auch dank des Forums) sauber und den Revox A78 habe ich selber wieder auf die Beine gestellt,
      aber der Fernseher ist doch eine Nummer zu groß für mich.

      Wenn jemand aus der Nähe von Braunschweig Lust und Zeit hat, gerne, aber bei mir stehen bis März auch erstmal Klausuren an.
      Gruß Alexander
      Wenn das Gerät 3 x “fiept”(pumpt), also 3 Startversuche macht, spricht die Schutzschaltung an.
      Dann unterscheidet die Schutzschaltung noch, je nach Fehlerquelle pumpt das Gerät 3 x in 1 Sekunde oder 3 x in 3 Sekunden.

      Hier ein Fehlersuchbaum:



      Meist ist es der Zeilenendstufentransistor, der durch Kaltlötstellen zerstört worden ist.

      Diese Geräte sind aber allgemein im höheren Alter unzuverlässig geworden, wenn man nicht dran hängt oder Bastelinteresse hat ruhig weg damit.

      Gruß Ulrich
      Nabend,

      am Gerät wurde trotz des langen Threads recht wenig gemacht.
      Das Chassis hatte ich nachgelötet (wobei das nichts heißen mag), der alte Akku für den Videotext wurde getauscht
      und ich hatte alle offenen Spulen mit Plastik70 eingesprüht, damit das hochfrequente Pfeifen während des Betriebs wegbleibt.

      Desweiteren brauchte ich damals bis die Hochspannungsleitung (zur Anode) wieder richtig Kontakt hatte,
      aber das war alles vor knapp 1 1/5 Jahren.

      Er pumpt übringens 3 mal in 3 Sekunden (das hatte ich damals auch schon einmal aber da lag es nur an einem Stück altem Lot, was sich auf der Chassis-Unterseite verklemmt hatte).

      Wenn ich am Wochenende etwas Zeit finde, könnte ich mal das Schema von oben durchgehen.
      Mit ZTR ist sicherlich der Zeilentrafo gemeint, welcher im Schaltplan mit Diodensplit LL53 bezeichnet ist!?
      Gruß Alexander
      Wenn nur ein defekter Horizontalendstufentransistor dahinter steckt, ist es eine Kleinigkeit.
      Der aufwändigste Fall wäre ein Defekt des "Zeilentrafos".
      Im Zeilentrafo - hier besser Diodensplit-Trafo - sind halt der Trafo selbst sowie die Dioden und Kondensatoren zur Spannungsvervielfältigung untergebracht. Sobald eine der Komponenten defekt ist - Ersatz. Seinerzeit waren sie nicht teuer, es sollte auch heute noch preiswerte Nachbauten geben.

      Wenn das Gerät sonst stabil lief und Du in der Vergangenheit schon eine "Revision" gemacht hast, ist es vllt. einen Versuch wert.

      Allerdings kann auch ein anderer (seltenerer) Defekt dahinter stecken...

      Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung ist auch, wie gut das Bild zum Schluss war. Wenn schon deutliche Unschärfen und / oder Farbverfälschungen aufgetreten sind spricht dies für eine gealterte Bildröhre und mithin gegen eine weitere Reparatur.
      Achim
      nightbear postete
      Im Zeilentrafo - hier besser Diodensplit-Trafo - sind halt der Trafo selbst sowie die Dioden und Kondensatoren zur Spannungsvervielfältigung untergebracht. Sobald eine der Komponenten defekt ist - Ersatz. Seinerzeit waren sie nicht teuer, es sollte auch heute noch preiswerte Nachbauten geben.
      Kann man den denn irgendwie öffnen oder müsste man dann für kompletten Ersatz sorgen?

      Das Bild war ganz ordentlich: gute Schärfe, obwohl ich recht nah vorm TV sitze, und allgemein wirkte die Bildröhre nicht ausgelutscht.
      Dennoch zeigten sich nach einiger Laufzeit oben links in der Ecke bläuliche Einfärbungen
      und wenn längere Zeit ein helles Bild gezeigt wurde, wurde das weiß etwas dreckig, was sich aber wieder gab, sobald dunklere Bilder gezeigt wurden.
      Diese beiden Sachen fielen jedoch nur selten auf.

      Der TV war also nicht 100%tig perfekt, aber dennoch fand ich ihn gut.

      Wie gesagt, wenn ich am Wochenende vom Lernen die Nase voll habe, gehe ich mal das Schema durch (soweit mir das möglich ist).
      Gruß Alexander
      Fang nicht so kompliziert an.
      Als erstes misst du (natürlich bei ausgeschaltetem Gerät) ohmmässig vom Kollektor (U2=145Volt) zum Emitter (Masse) des Zeilenendstufentransistors (TL31). Wenn du dort einen Kurzschluss feststellst, und das ist wahrscheinlich, kannst du dir den Fehlersuchbaum sparen.
      Dann musst du überprüfen ob der Schluss von TL31 kommt oder auf der U2 Schiene liegt.
      Wenn der TL31 ausgefallen ist nach defekten Lötstellen Ausschau halten.

      Gruß Ulrich
      uk64 postete
      Fang nicht so kompliziert an.
      Als erstes misst du (natürlich bei ausgeschaltetem Gerät) ohmmässig vom Kollektor (U2=145Volt) zum Emitter (Masse) des Zeilenendstufentransistors (TL31). Wenn du dort einen Kurzschluss feststellst, und das ist wahrscheinlich, kannst du dir den Fehlersuchbaum sparen.
      Dann musst du überprüfen ob der Schluss von TL31 kommt oder auf der U2 Schiene liegt.
      Wenn der TL31 ausgefallen ist nach defekten Lötstellen Ausschau halten.

      Gruß Ulrich
      Vielen Dank Ulrich!!!

      Es war tatsächlich der TL31.

      Er hatte einen Kollektor-Emitter Kurzschluss.
      Also war ich heute noch schnell zum großen blauen C gelaufen, habe das Chassis in diesem Bereich
      nochmal etwas nachgelötet und den neuen BU 508 A verbaut.
      Bislang läuft er wieder problemlos.

      Ich hoffe nur, dass das grundlegende Problem für den Ausfall des Transistors nicht noch vorhanden ist.

      Aber dennoch vielen Dank für eure Tipps!
      Gruß Alexander
      Aloha,

      langsam bin ich es Leid.

      Jetzt hat mich mein Fernseher eben gerade wieder hängen gelassen (wobei doch auf arte was nettes kam).
      Die letzten Tage ist mir aufgefallen, dass das Bild etwas schmaler geworden ist. Ich dachte, dass das ein normaler Drift sei und wollte das die Tage auch wieder richtig einstellen.
      Jedoch konnte man heute dem Fernseher sogar dabei zu sehen wie das Bild an Breite verliert.
      Ganz zum Schluss hatten sich auch so horizontale "Linienblitze" etwas gehäuft und kurz vorm Exitus erschien oben am Bildrand ein schmaler gelber Streifen.
      Ich stand gerade auf um ihn auszuschalten, da ging er schon von selber aus.

      Und nun mal wieder das gleiche: beim Einschalten dreimal pumpen (diesmal aber auch in den Lautsprechern).

      Leider bin ich gerade sehr im Stress, da an der Uni die Klausuren anstehen, sonst würde ich mal schnell die Service-Liste durchgehen.

      Insgesamt habe ich bei dem Teil aber kein gutes Gefühl mehr.
      Vielleicht ist mal Zeit für was Neueres.
      Gruß Alexander
      Wenn ein Fernseher Bildbreite verliert sollten immer die Alarmglocken läuten.
      Falls doch noch der Ergeiz ausbricht CL48 kontrollieren und wenn er Kapazitätsverlust hat TL31 zusätzlich erneuern und wieder einschalten.

      Wie ich aber schon beim letzten mal geschrieben habe, wenn der Ergeiz nicht ausbricht ruhig weg damit. Die Geräte sind nichts besonderes.

      Gruß Ulrich
      Den ganzen Tag lernen hält man ja auch nicht aus,
      also habe ich mir doch mal den Fernseher angeschaut.

      Mal wieder hat TL31 einen Kollektor-Emitter-Kurzschluss, aber diesmal ist es mit einfachem Austausch und nachlöten nicht getan, denn das Bild was kommt ist wieder klein in der Mitte und zudem grau mit horizontalen Streifen. Desweiteren erscheint beim Ausschalten nicht der übliche bunte Kreis, sondern ein heller gestreuter Punkt in der Mitte.
      Ich möchte jetzt noch die Kondensatoren am Kollektor austauschen, denn die sollen auch gerne mal hinüber sein (vorallem Cl48; 13,1nF 1600V).
      Kann ich den mit 15nF ersetzen?
      Da die Cs doch eh meistens 10-20% abweichen, verstehe ich nicht, warum es welche mit 13,1nF gibt. Oder ist das ein ultragenauer Typ?
      Gruß Alexander