Saba Freiburg 7

      ...somit ist das erste Problem mit Sicherheit behoben, die Spannung zwischen c und d sollte jetzt identisch mit dem Trafoausgang sein.
      Heino, der Masseschluß auf Grund des Isoliermaterials liegt immer im M-ohm Bereich, je kleiner der Widerstand dann wird, desto langsamer wird der Motor. Wenn ich´s noch richtig im Kopf habe, ist bei ca 5 M-ohm Stillstand.
      Wenn es noch viel kleiner wird, deutet das auf eine durchgebrannte Spule hin, die durch Kohlebrücken zum Kern den Schluß verursacht. Das ist dann meistens auch sicht-oder riechbar.
      Gruß Volker www.antikradio-restored.de
      Ja, da wirst Du sicherlich recht haben - ich dachte immer, der Isolationswiderstand einer intakten Spule läge bei etwa 5M gegen Masse, weil ja die Wicklung gegenüber dem Kern eine Kapazität darstellt und hier der Scheinwiderstand zur Geltung kommt.
      Irgendetwas habe ich da noch nicht verstanden, wie es scheint.
      Ich habe mal einen Widerstand von 2M zwischen beiden Motorspulen an Masse gelegt - passiert ist da gar nichts. Die Funktion blieb voll erhalten.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Das müßte sich im Betrieb ungefähr feststellen lassen. Versuch, während des Suchlaufs (schnell) den Senderknopf festzuhalten. Wenn der Zug gleichmäßig ist, ist alles ok, wenn es jedoch unregelmäßig ist, hat eine Spule Schwäche.
      Vielleicht kommt man so der Ursache näher!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo miteinander,

      seit ein paar Wochen habe ich mit der Automatik in der Breisgau 7 ebenfalls Probleme, obwohl sie anfangs, mit dem neuen Zahnrad, einwandfrei lief.

      Die Beschreibung von radiofreund trifft recht gut zu.
      Der Suchlauf geht sehr träge, bleibt meistens komplett stehen,
      der Schnelllauf geht etwas zu langsam und ungleichmäßig, bleibt selten stehen.

      Eine der vier Spulen hat einen Wert von ca. 900 Ohm.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Wert zu o. g. Problemen führt.
      Kondensatoren, Widerstände, Röhren und Schalter sind alle in Ordnung.

      Mich wundert nur, dass die eine Spule erst Wochen nach der Restauration ihren Wert so verändert hat.

      Gruß
      Tobi

      @radiofreund:
      Hast du die nötigen Geräte zum Abgleich? Ich hätte den Abgleichplan zur Breisgau 7. Da dürfte es ja eigentlich keine Unterschiede zum FR 7 geben!?
      Hallo sabasammler,
      danke für das Angebot. Ich habe aber vorhin per Mail von einem Mitglied den Plan bekommen. Dafür auch noch mal ein großes Dankeschön.

      Allerdings machte er mir wenig Hoffnung, daß dabei der Langsamlauf beseitigt wird. Die Seilspannung ist auch nicht sehr stark. Ich glaube, ich muß einen neuen Motor ausprobieren.

      MfG
      radiofreund postete
      Es war also tatsächlich ein nicht so einfach messbarer Fehler am Motor die Ursache.
      Das glaube ich nicht. Da der Motorfehler in einer der 4 Spulen zu finden sein wird, ist die Fehlersuche sehr einfach. Der ausgebaute Motor hat den gleichen Zustand wie ein eingebauter mit abgelöteten Drähtchen.

      Alle Spulen sollten einen Gleichstromwiderstand von ca. 1000 Ohm haben.

      Haben sie diese Werte, so ist die Wicklung o.k. Nun wird jedes der 8 Enden gegen Masse (Motoreisenkern) gemessen. Hier muß Isolation vorherrschen. Alles kleiner als 10 MOhm heißt defekt, da sich der Masseschluß im Betriebszustand verändern wird.

      Beide meiner Motoren, im Freiburg und im Konstanz, hatten Masseschluß. Beim Abwickeln zeigte sich Auflösung der Isolation eindeutig durch übermäßige Erwärmung. Meiner Meinung ein fataler Schwachpunkt der Motorsteuerung; dieser fällt überproportional häufig aus. Deshalb hätte man sich auch viel Arbeit im Vorfeld ersparen können...

      Nun habe ich eben "aus 2 mach 1" angewandt. Der Freiburg läuft prima, der Konstanz wartet...

      Gruß, Dieter