1300 tuning?

      hallo....habe seit jahren ein paar 1300 ter.bei der ich vor jahren schon die innen verkabelung (die mir sehr dünn vorkam) gegen 2,5 qmm kabel tauschte.desweiteren bekamen sie um sie auf eine vernünftige höhe zu bekommen einen fest mit den seitenwänden verschraubten ständer aus 40 er mdf.. desweiteren würde die rückwand verstärkt..nach langem probehören gegen ein paar normale!1300 er war das schon ein schritt in die richtige richtung....... da ich die boxen jetzt wieder reaktiviert habe und sie nun fertigstellen will habe ich folgende frage: lohnt es sich die potis zur klangregelung wegzulassen? oder ist die qualitat der potis so gut das keinen einfluss hat?meiner meinung sind die dinger nicht so dolle----desweiteren steht eine auffrischung der bauteile der weiche an...wobei sich meine 2 frage stellt....da sind reichlich wiederstände drauf!!!tauschen oder nicht und wenn gegen was? hat jemand vielleicht nen schaltplan von der weiche??

      und nun meine letzte frage........ habe fest gestellt das sich die mitteltöner unterschiedlich bewegen lassen...will sagen mit unterschiedlichem wiederstand per hand... !!!!????? wer weiss da was....

      gruss cewa
      Hallo cewa,

      an der Weiche nichts konstruktives ändern! Alle Widerstände, auch die Potis können bleiben. Die Elkos und Folienkondensatoren sollten jedoch jedoch gegen neue MKT ausgetauscht werden. Elkos über 22µF wieder gegen bipolare Elkos tauschen!
      Ist denn bei den Mitteltönern die Sicke noch in Ordnung? Wenn ja, lass alles so wie ist. Wenn eine kaputt ist, solltest Du beide Mitteltöner gegen andere mit gleichem Scheinwiderstand (also 4 oder 8 Ohm, was draufsteht) auswechseln.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      danke für die schnelle antwort... ich wollte auch nichts konstruktives ändern,die frage ist eher ob mann auch die wiederstände tauschen sollte und wenn gegen was? und die potis werd ich wohl doch mal weglassen zum testen...unbedingt klangfördernd sind so teile ja nicht und die pegelanpassung brauch ich eigentlich nicht.


      bei den mitteltönern war folgendes....die orginalen sind wegen überbelastung dahingeschieden. hab neulich 2 in der bucht ersteigert die auch beide funktionieren.auch die sicken sind, sofern man das bei ner kalotte sagen kann, top! beide lassen sich jedoch unterschiedlich mit der hand eindrücken.die eine recht leicht und fluffig ,die ander eher stramm. da bei dieser kalottenkostruktion schon ein ordentlicher hub vorhanden ist macht mich der schwergängige doch stutzig. bei den defekten beiden ist das ähnlich. allerdings kann ich nichts besonderes am klang feststellen,vielleicht etwas weniger pegel an dem schwergängigerem....was aber auch an der weiche liegen kann.
      Hallo Cewa,

      die Widerstände in den SABA Boxen waren recht ordentliche Dinger. Um hier eine Verbesserung zu erzielen muß man schon ordentliches Geschütz auffahren. Man kann sie gegen neuere Typen mit besonders niedriger Induktivität (z.B. von Visaton oder Mundorf) tauschen. IMHO bringt das bei den Boxen aber wahrscheinlich keinen hörbaren Unterschied. Widerstände altern nicht so wie Kondensatoren.

      Zu den Kondensatoren: Da solltest Du, wie Heino geschrieben hat gegen neuere Typen (MKT und frische Elkos) tauschen. Aber Vorsicht, die Entwickler der Weichen waren damals auch nicht blöd. Die Qualität der Bauteile (z.B. Induktivität bei Widerständen, Verluste in Kondensatoren usw.) wurde mit in der Konstruktion berücksichtigt. Wenn Du also z.B. eine Spule in bester Absicht gegen eine mit viel dickerem Draht und niedrigerem Innenwiderstand tauscht, kann der Klang darunter leiden! Darum würde ich auch die Potis lassen, wo sie sind und wenn Du bessere Typen mit gleichen Werten findest, spricht nichts dagegen sie einzusetzen.

      Gruß, Gunnar
      Gruß, Gunnar
      die spulen wollte ich eh nicht tauschen..... die kondesatoren schon. das weglassen der regler hat glaub ich noch keiner ausgetestet so wie es aussieht.ist also durchaus einen versuch wert. gibt es denn nen schaltplan von den kisten???...würde auch gerne die weiche freiverdrahtet neu aufbauen..

      und kannn jemand wegen meiner kalottenfrage helfen.....?? hab doch irgendwie den eindruck das sie unterschiedlich klingen!??aber ihr wisst ja einbildung ist ne bildung.....
      Mein Vorschlag: Bau die alten Weichen aus und leg sie an die Seite. Dann baust Du neue Weichen auf und testest-dann siehst Du weiter.
      Der Schaltplan ist meistens bei den Receivern von Saba, mit denen die Boxen auch geliefert wurden, das mußt Du also herausfinden.
      Die regler einfach ausbauen geht nicht, Du mußt statt dessen dann entweder eine Brücke einsetzen oder einen Widerstand, der der bevorzugten Reglerstellung entspricht!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Nun mal zurück zum Thema.

      Normalerweise sollten sich die Kalotten, wie Du richtig vermutest, schon gefühlsmäßig gleich bewegen lassen. Besonders die 50er Mitteltöner müssen sich mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand um die 1 bis 2 mm bewegen lassen. Vorsicht: Nicht mehr versuchen, so viel Hub gibt die Konstruktion nicht her. Wenn eine Kalotte schwergängig ist, ist das meistens kein besonders gutes Zeichen. Oft ist dann durch eine Überlastung der Draht zu heiß geworden und / oder der Spulenträger hat sich verzogen. Dann ist Kontakt zum Magneten da, der die Kalotte beim Schwingen bremst. Vom Höreindruck ist das erst nicht so schlimm wie bei einem Teiftöner, der laut vernehmlich kratzt, aber der Klang leidet bei genauerem Hinhören stark.
      Die Kalotten aus den SABA Boxen haben meines Wissens (lasse mich aber gern belehren) kein Ferrofluid im Magnetspalt, bei anderen Lautspechern kann das auch für einen ähnlichen Effekt nach langem Betrieb sorgen.

      Wenn Du einen Sinusgenerator hast, schick doch mal in beide Mitteltöner einen Ton von 800 bis 1000 Hz rein (nicht übertreiben!) und hör genau hin, ob sich der Eindruck des anderen Klanges bestätigt. Wenn einer deutlich "dünner" und härter klingt, ist wahrscheinlich die Spule hin. Das kann man schon ohne Meßequipment versuchen.

      Hoffen wir aber für Deine Speaker das Beste!

      Gruß, Gunnar
      Gruß, Gunnar
      Eigentlich sollte man Kalotten überhaupt nicht anfassen. Bei den Mittelhochtönern dieser Box kommt hinzu, dass es sich um adhäsive Kalottenmembranen handelt, d.h. beim Anfassen kleben die Finger fest, was unweigerlich die Oberflächenstruktur der Membranbeschichtung verändert und somit den Klang beeinflussen könnte. Basslautsprecher ein bißerl zu drücken, dürfte hingegen nicht so problematisch sein.
      klar kann mann kalotten anfassen...ich hab noch nie kalotten gehabt die so der maßen kleben das ich dran hängenbleibe .ausserdem is das ne probate methode wenn man kein frequenzgenerator oder sowas hat.ausser dem reden wir hier von steinalten dingern bei denen der staub der jahre wohl eher das problem bei adhesiven beschichtungen ist.

      bin der meinung das einer meiner mitteltöner defekt ist. tapeworm hat denk ich mal recht! bei den orginal mitteltönern die ich schlicht überlastet habe ist der schwingspulendraht mit dem rest verschmolzen.... und mein frisch ersteigerter ist wahrscheinlich genauso! nur halt noch nicht ganz tot! woraus die frage resultiert:wer hat noch sonen mitteltöner übrig???