Bodensee 11V defekt!

      Hallo,

      bin neu hier und bräuchte dringend hilfe.

      Hier zu meinem Problem:

      Ich habe eine Bodensee 11v Truhe und bei dieser ist seit 2 wochen das Rundfunkteil defekt. Dieses ist weitgehend baugleich mit einem Meersburg 11 habe leider aber keinen schaltplan zu.

      So:

      Habe anfangs alle alten Folien Kondensatoren ersetzt durch neue (Axiale) dann lief, das Radio 2 Monate ohne Probleme. An einem Wochenende habe ich es nach einer Woche wieder angemacht und dann ist so nach 6-10 sec. die Sicherung im Rundfunkteil durch gebrannt.
      Daraufhin ne neue rein und gleich beim einschalten ist die nächste geflogen.

      Hab darauf, mal den GLR vom Trafo her abgeklemmt um zu schauen obs am NT liegt oder am GLR. Getest und Sicherung bleibt ohne GLR heile.

      Danach hab ich einen neuen Seelengleichrichter und neue ELKOS rein (anstatt dem 50 + 50 uf); hab auch alles richtig verlötet, doch die Sicherung fliegt immer noch. Dann den Seelen GLR mit nem Silizium GLR und alles ab den ELKOS abgelötet so das bloß noch die drossel und die Wiederstände drin waren aber die Sicherung flog immer noch.

      Und nun bin ich an dem Punkt wo ich mit meinem Latein am Ende bin.

      Wäre sehr sehr dankbar wenn mir einer von euch weiter helfen könnte

      schöne grüße und nen schönen start ins Wochenende


      Andreas
      hallo Andreas.

      bei Verwendung eines Silicium GLR solltest Du zunächsteinmal einen Serienwiderstand,entweder hinter den GLR in die + Leitung oder vor den GLR in eine der ~ legen, da sonnst die Beriebsspannung zu hoch ist. Der Widerstand sollte etwa 120-150 Ohm und eine Leistung von ca 10 Watt verbraten können.
      Ein Multimeter(Messgerät) hast Du sicherlich, womit Du im Ohmbereich den Schluss gegen Masse-(Chassis) feststellen kannst. Du fängst an dem Siebelko 50+50 µF an, löte dort alle roten Drähte ab und messe ohmmäßig jeden gegen Masse(Chassis). Einer der roten Drähte wird Verbindung zur Masse haben, den mit den gerigsten Wert verfolgst Du dann zum nächsten Knotenpunkt wo er sich verzweigt. Den trennst Du auf und misst wieder alle abgehenden Drähte gegen Masse. Das machst Du so weiter bis Du den Schluss gefunden hast, es kann ein defekter Elko sein, ein Bauteil das mechanisch Verbindung mit dem Chassis hat oder eine der vier Motorwicklungen oder oder oder.
      Gruß Josef
      Danke für die schnelle Antwort der 0,022uf am GLR ist schon abgelötet und war vorher auch schon ersetzt.

      Zum Elko:

      sind zwar keine Roten Drähte sondern an anschluss 1 zwei gelbe und bei 2 zwei orange. Kann es auch sein das bei der Zuleitung zum Siebe Elko hin ein Schluss ist? Weil finde nicht genau heraus wo die Drähte hin verlaufen.
      Könnte auch der Netztrafo der Verursacher sein?

      Habe auch die Drossel mal gemessen die hatte nen Wert von 130 Ohm

      Aber der Tipp mit dem Motor könnte auch gut sein da ich den anfangs auch gereinigt hatte weil dieser Fest saß. Unter dem Alu Rotor ist ja ein Metallkern da war die lackierung mit klarlack schon an manchen stellen ab hab sie dann erneuert. (dient diese zur Isolierung fühlte sich so gummimäßig an)

      Kann es auch sein das es an einem Wiederstand liegt? Denn der 680 Ohm sieht bisschen mitgenommen aus aber hat aufm Multi noch seine Nennleistung

      Hoffe ich komm jetzt voran zerbreche mir jetzt schon seit einem Monat jedes Wochenende den Kopf.

      schöne Grüße


      Andreas
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