Der Meister im Ton: Der Körting Tonmeister

      Außerdem wird bei der Heizspannung Wechselspannung gemessen:
      Da gibt es Ueff, Us, Uss und so weiter. Welches Standardvoltmeter misst hier schon den "richtigen" Wert!

      Je nachdem, wie der Hersteller die Gleichrichtung / Verarbeitung der ~Spannung ausgelegt hat und je nach Frequenz(!) kann da alles mögliche bei herauskommen.

      Zitat: "der Ton ist total verzerrt und nur ab und zu kommt mit knistern dann die eigentliche Leistung zum Vorschein."

      So klingt doch keine zu hohe Anodenspannung. Hier ist ein (oder mehrere) Fehler im Gerät. Der muss beseitigt werden, dann stimmt auch die Anodenspannung wieder.
      Die Ladeelkos von Röhrengeräten haben ja nicht zum Spass 385, 450 V sondern eben wegen der hochlaufenden Anodenspannung beim Einschalten, wenn die Röhren noch nicht arbeiten - also keine Last haben! Dasselbe geschieht bei Fehlern in der Schaltung.
      Ich würde in der Treiber / Endstufe nach dem Fehler suchen.
      Achim
      So, erstmal die gute Nachricht: Der Meister im Ton spielt wieder :)
      Ich bin Heute erstmal zu Conrad geradelt und hab ein paar Widerstände besorgt, die meiner Meinung nach schon leicht angekokelt aussahen:


      Also jetzt läuft er wieder und macht seinem Namen alle Ehre :)
      Trotzdem musste hinter die EZ81 noch ein 330 Ohm Widerstand, da die Spannung trotzdem unzulässig über 30 Volt zuviel hatte, irgendwo ist also immer noch ein kleinerer Fehler.
      Außerdem hab ich die Siebelkos mal durchgemessen, beide waren nurnoch bei 37µF. Wäre es da von Vorteil neue Elkos zu nehmen, oder laden die alten Siebelkos sich vielleicht im Alltagsgebrauch wieder auf?
      Jetzt bin ich eigentlich einigermaßen Zufrieden, bei Gelegenheit wird nach anderen Fehlern gesucht ;)

      Und jetzt dürft ihr auch mal den Meister des Tons kennenlernen.
      Für mich steht Körting mit SABA an erster Stelle.
      Wie steht ihr eigentlich zu Körting? Also wirklich viele Radios hatten die ja nie verkauft, aber ich find den Klang einfach nur Spitzenmäßig :)
      Hab auch noch ein Körting 430W und ein kleines Radio namens Roma.







      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      30V höher - schon möglich - die Hälfte davon geht auf unsere 230V statt früher 220V - der Rest ist Toleranz und Messfehler. Welchen Innenwiderstand hat denn das Messgerät?
      Die Elkos liegen ja noch im Toleranzbereich (-50 +100%), der damals üblich war - da würde ich nichts machen.
      Zum Thema verkokelte Widerstände siehe Post 003...
      Achim
      Also, das mit den Widerständen hab ich auch nur gemacht, weil du es gesagt hattest ;)
      Aber ich hab den Tonmeister jetzt auf 240V gestellt, so kommt jetzt schon etwas weniger Spannung ran ;)
      Vielleicht ist einfach irgendwo noch ein hochohmiger Widerstand, der ist aber vermutlich nicht so leicht zu erkennen wie die drei Freunde die ich ausgebaut hab, wie gesagt, bei Gelegeneit werd ich mich darum kümmern.
      Also Siebelkos brauch ich dann keine Neue, ist auch gut :)

      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Na gut, das kann es am Ende auch sein, die Batterien sollten womöglich mal gewechselt werden und die Sicherung für den Ampère Bereich ist auch schon durch ... dann wird als nächstes der Voltcraft Multimeter überholt :D
      Dabei ist der noch garnicht so alt, ich glaub ich hab den zu Weihnachten bekommen.

      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)