Freiburg 6-3D: Entrosten mal anders.

      Ich würde mal sagen, du musst die Empfindlichkeit für UKW höherstellen!
      Frag mich jetzt nicht wie das beim 6er geht...weil ich hatte bisher nur Geräte mit dem länglichen Filter, also ab dem 7er.

      Und hinten an der Rückseite des Chassis ist auch ein Poti, beim Freiburg 3D-S ist das so, dass man dort noch einmal zusätzlich die Empfindlichkeit einstellen kann.


      Beste Grüsse,
      Christopher

      Edit: Ja, es gibt einen Unterschied bei der Automatik zweischen UKW und AM.
      Skype Adresse: ChrisN1993
      Na gut, das werd ich als erstes Heute versuchen.
      Ich glaube sogar, dass ich so nen Poti hinten gesehen hab ... ich werd mein Bestes geben :D
      Heute kommt ja schon der nächste 6er Freiburg bei mir ins Haus, dann darf ich alles mehr oder weniger nochmal machen :)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      die Automatik ist sehr komplex und kann viele Fehler verbergen. Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt, gehe aber mal davon aus das alle Problemkondensatoren gewechselt wurden. Der Haltemagnet sollte ja auch ok sein da er ja auf AM die Wippe festhält. So weit so gut, machen wir weiter mit den etwas eifacheren Dingen. Wurden schon mal die beiden Röhren ECL 80 und EABC 80 ausgetauscht? Sollte das nichts gebracht haben, dann überprüfe bitte mal die negative Vorspannung am Gitter der ECL 80, ob überhaupt vorhanden. Dann überprüfe die beiden 1Mohm Widerstände die zum Gitter der ECL 80 führen einen von b der andere von V1. an V1 sollten ca minus 7,5 bis 8,0 Volt vorhanden sein, wenn nicht die Diode E 25 C2 prüfen. Wenn die defekt ist, was oft vorkommt, kannst Du sie gegen eine 1N 400...x auswechseln, achte aber auf richtige Polung.
      Das reicht erst mal für´s Erste, wir sehen dann weiter.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      So, ich habe fertig :D
      Zumindest optisch sieht der Freiburg für meine Verhältnisse wieder wunderschön aus, ich bin doch irgendwie ein kleines bisschen stolz, weil ich sonst so etwas noch nie gemacht hab, aber seht selbst, wie der Freiburg am Ende von Innen aussieht:






      Ich hab noch die Knöpfe mit Klarlack überzogen, damit die auch schön glänzen :)




      Aber nun zum Problem Automatik.
      Ich habe die Lösungsvorschläge von Franz alle ausprobiert, der Röhrentausch brachte nichts, die Widerstände sind okay und an den Gittern der ECL80 mess ich ungefähr 10 Volt negative Spannung.
      Die Diode hab ich auch getauscht, leider ohne Erfolg.
      Ein kleiner Erfolg ist es ja, dass die Automatik überhaupt wieder läuft, Anfangs hat sie sich kein bisschen bewegt ....
      Vielleicht habt ihr doch noch irgendwie eine Idee, ich weiß nicht mehr weiter :(



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo ihr beiden,
      Ich bin echt erstaunt, dass 5 Volt so ein Chaos verursachen, aber nun gut, die Automatik ist auch ein wenig komplizierter als normale Radios an sich.
      Habt ihr denn eine Idee, was diese zu hohe Spannung verursacht?
      Ein Widerstand oder ein Kondensator vielleicht?


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      So, ich habe eben mal ein wenig Spannung gemessen ;)
      Und zwar hab ich an Pin 2 der ECL 80 mal ein wenig gemessen.
      Das heißt, wenn die Spannung unter 9,75 Volt ist, dann funktioniert auch der Sendersuchlauf, aber wehe die Spannung geht über 9,75 Volt, dann schaltet sich der Suchlauf sofort ab.
      Wenn ich einen starken Sender habe (ohne Antenne ist es nur einer) dann liegt die negative Spannung bei ungefähr 10,80 Volt.
      Vielleicht habt ihr eine Idee was es sein könnte. An Pos. 48, welche für die Empfindlichkeit der Automatik zuständig ist, hab ich schon hin und her gedreht, leider ohne jeglichen Erfolg :undnun:
      Die Spannung wird wohl insgesammt zu hoch sein, aber ich weiß nicht, wo der Strom überhaupt herkommt, wenn ich wüsste welchen Widerstand ich überprüfen soll wär das schon eine große Erleichterung ;)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Ja das müsste Gitter 1 gewesen sein.
      Ich werd mich dann Morgen, nach meinem Praktikum dran geben ;)
      Vielleicht zeigt sich dann noch was anderes, obwohl ich glaube, dass ich Pin9 auch schonmal gemessen hab, ich weiß aber nichtmehr obs 165 oder 190 Volt waren, aber ich glaube der Wert war in Ordnung ... wenn ich nicht jetzt was vertausche ;)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      So, ich bin Heute endlich mal wieder an den Freiburg gekommen, hab grad nen bisschen viel arbeit, da ich ein freiwilliges Praktikum bei einem Rundfunktechniker Hier in Duisdorf mache ;)
      Zunächt einmal die Spannungen an Pin 9 der ECL 80, ich hab mich wirklich ein bisschen geirrt und es mit einem anderen Pin vertauscht:
      Also bei jeder Aktion (also Suchlauf, Schnelllauf und Normalbetrieb) die negative Spannung bei ungefähr 9,45V.


      Ich hatte dann mal die Spannungen direkt am Motor gemessen.
      Von links nach rechts hab ich folgende Spannungen gemessen:
      1. 246V
      2. 280V
      3. 152V
      4. Wechselstrom 346V


      Und zum Schluss hab ich vielleicht einen Hinweis gefunden.
      Laut Plan soll bei +3 die Spannung bei UKW 245V betragen, diese betrug aber 251V.
      Auf AM ist alles richtig, die Spannung ist und soll 250V.
      Ich hatte ja den Gleichrichter getauscht, darum sollte alles die genauen Werte haben ;)
      Ist vielleicht sonst ein Widerstand im UKW Häuschen durchgebrannt?!
      Wär ja ne Möglichkeit, zumal schon an der ECH81 die Spannungen auf UKW nichtmehr stimmen :(


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Ich habe jetzt einmal in der Scuhefunktion nach "Steuerfilter" gesucht, aber leider nicht gefunden.
      Braucht man für einen Abgleich denn nicht eh einen Messsender und ein Oszi?
      Ich hab überhaupt keine Ahnung wie das mit dem Abgleichen funktioniert :(



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,
      an das Steuerfilter, noch wichtiger als an andere Filter, sollte man nur mit entsprechenden Geräten wie Prüfsender, Wobbler, Oszi oder mindestens guten Vielfachmeßgeräten und - besonders wichtig - viel Erfahrung herangehen! Ist das Teil erst einmal verstellt, ist es ohne die obigen Hilfsmittel und einen erfahrenen "Oberbastler" kaum wieder hinzubringen! Abgleichfehler sind eher selten, wenn man das Filter nicht gerade zerlegt oder sich ein vor - Bastler daran versucht hat.
      Vorsichtige Grüße aus dem aprilhaften Pfaffenwinkel! Wolfgang
      Hallo ihr beiden,
      Helmut (sabaheseen) hat mir gerade eine PM geschrieben, in der er mir erklärt hat, wie ich auch so -in vereinfachter Form- einen kleinen Abgleich starten kann.
      Ich werde mir natürlich viel Mühe geben und mit größter Sorgfalt drangehen, ich habe immer noch Respekt vor der guten alten Technik und möchte es bloß nicht zerstören.
      Also, wenn ich Morgen oder Samstag dazu komme, werde ich natürlich berichten, ob mein kleiner Abgleich erfolgreich war ;)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Bei dem runden Filter des FB6 ist es genau das gleiche wie bei den eckigen, die weißen Schrauben für FM, die roten für AM, Finger weg von den beiden Messingschrauben.
      Die schwarze Strippe deines, auf ca 20V Gleichspannung gestellten Voltmeters, auf Pin 2 der Messbuchse, die rote ans Chassis und schon kanns losgehen.
      Gruß Volker www.antikradio-restored.de