Angepinnt HiFi-Stereophonie Testsieg für SABA 9240

      Die HiFi-Stereophonie teste in der Ausgabe 01/1978 12 Receiver

      Sharp SA-3131
      Sherwood S-9910
      Saba 9241 digital
      Sansui 7070
      Braun regie 550
      Wega R 3141-2
      Denon GR-555
      Tandberg TR 2075 MK II
      Grundig R40
      Setton RS 440
      Telefunken HR 5000 digital
      Yamaha CR-2020

      Saba gewann den Test und zeigte damit deutlich, dass man seinem Ruf, ein erstklassiger Receiver-Bauer zu sein, gerecht wird.

      Das Fazit aus diesem Test folgt noch...
      tja, bis auf die 91xx er, die ich aus aufwands- und zeitgründen verschenkt habe, und das dämliche tonbandgerät, das immer noch nen neuen besitzer sucht, weil ich einfach keinen bock auf das teil habe, war bislang alles, was von saba bei mir landete in einwandfrei funktionierendem zustand, bis auf lämpchen und schmutz.
      bei allen anderen geräten war grundsätzlich von vorn herein ein gewisser bis erheblicher reparaturaufwand von nöten, auch bei meinem ganzen dual-krams.
      soviel zur qualität.
      dafür kann aber keiner meiner sabas an meinen cellos mit egal welchem meiner duals klanglich mithalten, der 9250 grade mal noch so...
      experiment vor kurzem mit diversen fertigboxen:
      selbst aus den miesesten plastikwürfeln können die dual mehr rausholen als die sabas...
      oder ich hab was an den ohren...

      testgeräte: saba 8070, saba 9240, 9250, dual cr50, cr60, cv1500, cv1600, sansui r-5, nad 140

      (so, wenn ich jetzt nicht gespeert werde...)

      warum ich denn dann immer noch den 9250 in der kette hab?
      er ist einfacher zu bedienen, kann sogar die komische frau die hier wohnt, und er kann halt eben klanglich noch mithalten. ausserdem hat er einfach mehr anschlussmöglichkeiten, die auch hübsch belegt sind...
      http://www.tattoo-mobil.de
      @Transistor
      Welchen Zweck soll das haben? Wenn an dem einen oder anderen Gerät bereits Neuteile eingebaut wurden, sind die Geräte nicht mehr vergleichbar. Allerdings kann ich schon nachvollziehen, dass man gerne mal die alten Tests nachempfinden möchte, wenn man die Teilnehmer vorrätig hat, aber ich denke auch, dass die gute alte Stereophonie ihre Sache ganz ordentlich gemacht hat.
      So, dann muss ich ja auch mal zu diesem Thema meinen Senf abgeben:

      Jahrelang habe ich sehr viel Geld ausgegeben um immer die neuesten Geräte zuhause stehen zu haben. Was haben wir Wochenenden-lang vor den Anlagen gesessen und uns die Ohren wundgehört ! Kommt da das Pling luftiger, dort, links halb hinten das sch auch schön aufgelöst und ja an der richtigen Stelle....undsoweiterundsofort...und wenn`s uns nicht gefallen hat haben wir halt noch `ne Flasche Rotwein aufgemacht, bis es uns gefallen hat.Klangregler und fette Netzteile waren nur was für Prolos und Gift für den reinen Klang und natürlich tabu für die eigenen verwöhnten und verzogenen Hörorgane.

      Irgendwann fiel mir dann ein gutes altes Gerät aus den Sechzigern in die Hände mit zwölf Klangreglern, allen möglichen Höhen und Tiefenfiltern, regelbarer Loudness
      und einem Zwanzigkilo-Monsterelko-Netzteil und Turbobassbooster....Und hat unglaublich viel Spaß gemacht! Und in der Folge stellte sich heraus, dass viele Geräte aus den sechzigern und Siebzigern nicht gerade audiophil sind aber einen enormen Spaßfaktor haben.

      Letztendlich bastelt jeder sich seinen eigenen Sound, weil das Hörempfinden jedes einzelnen anders ist und die Elektronik nicht ans Original rankommt.


      Zum Glück !!
      Ja, so ist es wohl.
      Zu berücksichtigen ist weiterhin die räumliche Gegebenheit, die ganz maßgeblich den Klang beeinflußt. Deshalb hatten (und haben) viele Geräte einen Raumentzerrer, der meistens unsachgemäß eingesetzt wird. Er dient an sich dazu, das Gerät auf die jeweiligen Räumlichkeiten einzustellen, was eine genaue Einmessung erfordert. Wenn hier ständig nach Gehör und Geschmack herumreguliert wird, kann keine halbwegs lineare Wiedergabe im Raum entstehen. Der immer noch überwiegende Zeitgeschmack bevorzugt eine starke (unnatürliche) Basswiedergabe, Absenkung der Mitten und Grundtöne und starke (unnatürliche) Hochtöne, obwohl für die Musikwiedergabe die Grundtöne entscheidend sind, dann kommen die Obertöne (an denen man das Instrument erkennt) und zuletzt die Bässe und zwar besonders die unterhalb 100Hz. In den meisten Wohnzimmern sind jedoch bei 1/4 Wellenlänge nur Frequenzen bis etwa 60-50Hz überhaupt hörbar. Bei 30 Hz vibrieren nur die Einrichtung, das Zwerchfell und die Fenster durch den Luftdruck, nicht aber das Trommelfell.
      Fazit: Lineare und damit natürlich Wiedergabe im Wohnzimmer ist ein äußerst diffiziles Vorhaben!

      Gruß
      Heino
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Metzger postete
      Letztendlich bastelt jeder sich seinen eigenen Sound, weil das Hörempfinden jedes einzelnen anders ist und die Elektronik nicht ans Original rankommt.
      Der "Sound" wird schon bei der Aufnahme im Tonstudio mehr oder weniger nach dem persönlichen Geschmack des jeweiligen Tonmenschen bestimmt - gerade bei populärer Musik, dort gibt es Prinzip kein "Original".

      Gruß, Norbert
      DAS BrAun-Forum: http://www.braun-hifi-forum.de
      Richtig, Herr Norbert!!

      Ich meinte damit eigentlich die "klangliche Grundrichtung" im eigenen Wohnzimmer. Jedes Gerät hat einen gewissen Klangcharakter. Und wir reden hier nicht von irgendwelchen Mark Levinsons, Linns oder Audio Note Geräten, die auf Neutralität und Linearität getrimmt sind, sondern von Oldtimern, die wir wegen ihrer speziellen Eigenschaften mögen, bei denen das Gerät selbst und nicht die Stellung des Klangreglers die Grundrichtung des Sounds bestimmt

      Es gibt natürlich ein Original, nämlich den oder die Musiker Live auf der Bühne. Und viele der neueren Aufnahmen sind ohnehin so schlecht dass man Klangregler zwingend benötigt um diese Aufnahmen überhaupt erträglich zu machen.
      Und diese Klangregler und Filterchen und alles mögliche haben diese SABA Geräte (weshalb ich zumindest auf dieses Forum gekommen bin) in Verbindung mit einem sehr speziellen Klangbild, das gut zu meinem persönlichen Sound passt. Erst mit "guter Musik" und einem anregenden und angenehmen Sound (der nicht nach audiophilen Gesichtspunkten perfekt sein muss)kann man Musik erst genießen.

      Gruß vom Metzger
      choegner postete

      dafür kann aber keiner meiner sabas an meinen cellos mit egal welchem meiner duals klanglich mithalten, der 9250 grade mal noch so...
      tschuldigung....reden wir vom selben? cello amatis?

      da sterben die 60-90er receiver nicht ?

      ich würde mal sagen, selbst meine relativ "einfachen" briks (linn isobariks) würden bei meinen hörlautstärken einen schnellen, schmerzfreien tod für die o.a. Geräte bedeuten....

      http://radiomuseum.heim.at/index-Dateien/Page1071.htm

      bzw.
      http://radiomuseum.heim.at/media/z06/PICT0009.jpg

      oder kannst du mal "meinen cellos" genauer spezifizieren?
    • Benutzer online 2

      2 Besucher