Der SABA-Tower

      Hallo Forum,

      nachdem meine Heimleiterin im Mitzeichnungsgang grünes Licht gegeben und mein Sohn sein Zimmer in absentiam frei gab, hat unser Ort nun einen "SABA-Tower", Frankfurt hat ja auch seinen "Main-Tower".

      Er wird, wie man sieht, die beiden 91er sowie die ganze 92er Serie in silber und schwarz beinhalten (zwei sind noch nicht ganz fertig), von oben wacht der stolze Freiburg 9 über die kleinen Transistorzwerge.

      Links davon steht noch ein Freiburg Telecommander mit der TC50 Fernbedienung. Insgesamt sind drei Geräte fernbedienbar, alles klappt wunderbar.

      Nun beginnt der eigentliche Ernst, die Verkabelung. Die Geräte werden an einen CANTON 10-fach Verteiler angeschlossen und können im Endstadium auf die Telefunken TLX33, TLX22 sowie die kleinen SABA Boxen geschaltet werden. Ein Paar Quadral stehen auch noch rum, die werden auch mit eingegliedert.

      Meine Frage in diesem Zusammenhang richtet sich aber nach dem Antennenanschluß, da ich HF-seitig eher nur gefährliches Halbwissen habe. Ein Kabel vom UHF-Dipol der Hausantenne liegt in der Wand, wie realisiere ich die Umschaltung auf die 13 Geräte am zweckmäßigsten ??




      Viele Grüße, Dieter

      Allein der Anblick der ganzen 924x, da kriegt man richtig feuchte Augen.
      Ich muss doch mal in der Bucht schauen gehen, was da noch so rumläuft.

      Vielleicht stellst Du den Freiburg auf die Kommode, und den Telecommander auf das Regal, das wäre optisch etwas stimmiger.

      Aber ansonsten :respekt: :bravo:
      Gruß Käptn Pommes *Port. 2,50€*Ketchup/Majo -.50€*

      Hallo Andreas,

      ja, Eigenbau. Selbstgehobelte 35 mm Kanthölzer verbinden mit Holzdübeln Leimholzplatten aus dem Baumarkt. Das Ganze natürlich zwei Mal an der Wand gesichert, denn wenn ein Freiburg aus 2,40 m fällt...

      Gruß Dieter

      P.S.: nun schreibt mir doch endlich, wie ich die Antennenverteilung hinbekomme. Achim ist im Urlaub, Andreas hätte sicher auch eine Lösung. Wer noch ?? Stufenschalter und Koaxkabel reichen ja wohl nicht...

      Nicht so ungeduldig!

      Antenne würde ich nicht umschalten, ich würde alle Geräte gleichzeitig anschließen. Ich nehme an, Du hast eine Dose mit 75 Ohm. Bei Pollin gibt es recht günstig Antennenmaterial.
      http://www.pollin.de/shop/shop.php
      Schaue da unter Antennenmaterial/Antennenverteiler.
      Eventuell stört es Dich, das die Dinger meist F-Anschlüsse haben. Da musst Du halt Adapter kaufen oder besser gleich passende Kabel zu den Geräten bauen. Bei 14 Geräten würde sich ein Verteiler 6x und ein Verteiler 8x anbieten. Beide werden über einen Verteiler 2x zusammengeschlossen. Wie Du von 75 Ohm auf 240 (300) Ohm symmetrisch kommst, findest Du hier:
      http://www.dl2jas.com/selbstbau/kabelbalun/kabelbalun.html
      Du wirst auf etwa 12 dB Dämpfung kommen bei der Verteilung. Hast Du ein gutes Signal an der Dose, stört das nicht.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com

      Hallo Andreas !

      Im Nachbarraum sitzt der Antennenverstärker, außen an der Mauer die UKW Antenne. Insofern gibt es noch keine Wanddose, ich muß erst ein Kabel vom Verstärker an den SABA-Tower legen. Wenn es da spezielle Anforderungen gibt, lass es mich wissen.

      Ansonsten klingt dein Vorschlag sehr gut und ist vor allem preiswert realisierbar.


      Gruß, Dieter

      Und fachlich korrekt ist er auch, impedanzrichtig und reflexionsfrei.

      Besondere Anforderungen gibt es da nicht. Nehme ganz normales Sat-Kabel. Ein sehr gutes und nicht teures Kabel ist LCD111 von Kathrein. Da jage ich sogar 2,4 GHz durch. :D
      Schaue, ob Du ohne Verstärker auskommst. Wenn nicht, montiere den Verstärker möglichst dicht bei der Antenne, das Rauschen wird dann weniger hochgezogen. Hier in der Innenstadt Berlins habe ich mit einem Faltdipol in der Wohnung ein Brachialsignal. In dem Fall würde ich auf eine Dose verzichten, schließe die Verteilung direkt an. Dosen haben meist, je nach Bauart und Funktion, eine Dämpfung um 10 dB aus strategischen Gründen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com

      Nachtrag

      Das LCD 111 hat gerade mal eine Dämpfung von 5,7 dB auf 100 m bei 100 MHz.
      Der Verkürzungsfaktor beträgt 0,84. Die Angabe ist wichtig, wenn Du den verlinkten Kabelbalun 1:4 bauen willst. Nehme bei der Berechnung Bandmitte, 98 MHz. Der Außendurchmesser beträgt 6,9 mm. Aufpassen beim Kauf der F-Stecker, weil es die für diverse Kabeldurchmesser gibt.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com

      Moin,
      fuer den Anschluss eines "300 Ohm Geraetes" wird der Balun auf jeden Fall gebraucht, die anderen Geraete koennen direkt an den Verteiler angeschlossen werden.

      Frag mal bei den Radiohaenlern herum, ob die noch eine UKW-LMK Empfaengerweiche besorgen koennen. die haben 75 Ohm Eingang, 300 Ohm Ausgang fuer UKW und einen LMK-Ausagang.

      73
      Peter

      Hallo Andreas,

      mein Tower ist ja auch ständigen Erweiterungen unterworfen.

      Wie du links sehen kannst, steht die 600SH locker unter den Telefunken Boliden. Mit den Kanthölzern hast du eben den Vorteil, die Regalhöhe exakt an das Gerät anzupassen. Am wichtigsten ist jedoch ein kleiner Metallwinkel, um die gesamte Konstruktion an der Wand zu sichern.

      Auch dieses Bild ist sicher nicht das Endstadium...



      Gruß, Dieter

      wegen der größeren Zwischenräume bekommt du weniger TBs übereinander, sollte also ausreichen (die 35mm Hölzer leiten ja nur die vertikale Last ab); da die Geräte aber ein höheres Gewicht haben, würde ich auf jeden Fall 28mm Regalböden nehmen, hängen auch nicht so schnell durch und haben eine wuchtigere Optik
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten

      Hallo Jörg,

      wenn man die Breite optimiert, drückt die Last ganz nah an den Kanthölzern auf den Regalboden, da hier die Gummifüsse montiert sind. Zum anderen neigen Leimhölzer wesentlich weniger zum Durchbiegen als Zwischenböden aus Spanplatte.

      Bei mir muckst sich jedenfalls kein Boden in der Mitte.

      Gruß, Dieter