SABA Meersburg W5-10

      Hallo Heino,

      du scheinst ein etwas abweichendes Schaltbild zu dem zu haben, welches uns vorliegt. Denn du "sprachst" im post 30 von S8, also dem Schalter am Basspoti, welcher im Schaltbild links unter der EL12 zu finden sei. Dieser Schalter ist aber in dem uns vorliegenden Schaltbild nicht vorhanden. Er müsste dann ja auch in dem Schaltbildauszug (post 065) zu sehen sein, denn dort ist auch der Bereich unter links unter der EL12 zu sehen.

      Daher wäre es nett, wenn du deine Version Thorben zusenden könntest, er könnte sie dann, dein Einverständnis vorausgesetzt, auch an mich weiterfunken, denn ich weiß noch nicht wie ich dich direkt ansprechen kann bzw. meine E-mail Adresse "zurufen" kann.

      Gruß, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Achim,
      Ich hatte den 200KOhm in Verdacht, da die Spannung an der 1. Anode mit dem Basspoti regelbar ist ;)

      Ich kann gerne auch noch die anderen Widerstände um die ECC83 überprüfen, es fängt schon allmählich so an, wie beim Freiburg :D Diese verdammten Widerstände, immer ist einer kaputt, der alles durcheinander bringt :(


      Und ich kann nur nocheinmal sagen, dass die Anode der ECC83 zwischen 94 und 121V bekommt, je nachdem, wie ich den Bassregler verstelle, wobei da aber immer noch ein Sprung in der Mitte zu messen ist :(

      Ein Fehler im Arbeitspunkt der ECC83 ist doch wenn, auf eine falsche Gitterspannung zurückzuführen, oder? (hab übrigens mal den Wiki-Eintrag der Elektronenröhre durchgelesen, allmählich verstehe ich auch die Funktion und denn Sinn der verschiedenen Gitter, das Bremsgitter habe ich vermutlich schon verstanden :D )


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Du musst ALLE Widerstände, die - grob gesagt - zwischen den beiden Hälften und unterhalb der ECC zu sehen sind, einseitig ablöten und genau nachmessen.

      Richtig, ein verschobener Arbeitspunkt kann etwa durch fehlerhafte Gitterableitwiderstände zustande kommen, die Triode wird dann zu stark ausgesteuert, der Anodenstrom steigt, die Anodenspannung fällt.
      Achim
      Hallo Heino,

      habe es jetzt gefunden, toll auch der zugehörige Text. Danke, das ging ja wie der Blitz.

      Schön sind auch die dargestellten Frequnzgänge, das Netzwerk zur Absenkung der mittleren Frequenzen hatte ich Gestern mit P-Spice simuliert und freue mich jetzt zur Bestätigung diese Kurven zu finden.

      Viele Grüße, Peter
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo ihr,
      Mir ist nochmal etwas aufgefallen, ich habe die Anodenspannung am Siebelko mal beobachtet, während ich am Basspoti regel, dort kann ich auch mit dem Basspoti die komplette Anodenspannung um 2V verringern ;)
      Ich weiß nicht, der Basspoti ist ja nur 2 mal mit der Anodenspannung verbunden. Einmal nur über einen 200KOhm Widerstand und einmal mit einem 100KOhm Widerstand und einem 0,01µF Kondensator.

      Somit wird der Anodenstrom über den Basspoti im kompletten Gerät unterbunden, mal mehr mal weniger.
      Allmählich macht das echt keinen Spaß mehr, das wird ja immer schlimmer mit dem Gerät, fast so schlimm wie die Automatik am Freiburg, aber selbst der hat noch mehr Spaß gemacht, weil die Automatik wenigstens so komplex ist, dass man wirklich ordentlich Arbeit dran hat :(


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      So, nochmal was aufgefallen! Ich habe Spaßeshalber mal die Anschlüsse des Basspotis im eingebauten Zustand alle gegen Masse gemessen.
      Die beiden äußeren Anschlüsse haben bei Linksanschlag verschiedene Messbare Werte. Der im Plan untere Anschluss hat 10MOhm, der obere hat nur 600KOhm!
      Bei rechtsanschlag siehts anders aus, der im Plan untere Anschluss hat 4MOhm, der obere 8MOhm!


      Ist das vielleicht ein Indiez auf einen Fehler im Poti?!



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Dann schau jetzt, bei abgelöteten Anschlüssen, ob Widerstände von den Anschlüssen der Basspotis nach Masse messbar sind.

      Die Anschlüsse der Basspotis sind schaltungstechnisch alle gleichstrommäßig isoliert, bis auf den 200K-Anschluss. Es bleibt eigentlich, da Du alle Kondensatoren ersetzt hat, nur eine Kriechstrecke nach Masse oder ein Fehler in der Verschaltung übrig.
      Achim
      Hallo Thorben,

      jetzt machen wir den ultimativen Test mit wenig Aufwand. Bitte löte alle Drähte auch Schalter vom Basspoti ab.

      Dann schließe den von der Anode der rechten Triode kommenden 200KOhm Widerstand an den Mittelabgriff des Potis an. Jetzt mißt du die Spannung am Poti und dann die Spannung vor dem 200K an der Anode. Falls diese beiden Spannungen nennenswert voneinander abweichen, dann unerlaubter Kriechstrom! Falls der Kriechstrom direkt von Schleifer zur Potiachse führt, müßte die Spannung am Schleifer unabhängig von der Potistellung sein.

      Nun bin ich gespannt, was geschieht... wenn ja dann goto 103/104

      Grüße, Peter
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo ihr,
      Den ultimativen Test kann ich leider erst Morgen machen.
      Heute steht eine andere, wie ich finde "Glanzvolle" Aufgabe auf dem Programm.
      Nach den Windows Sicherheitsupdates auf meinem heimatlichen PC, startet diese Dreckskiste nichtmehr, Windows hängt sich beim Laden immer auf und startet Neu, der PC-Freak konnte nichts retten und jetzt habe ich die Aufgabe, die Festplatte über einen anderen PC zu retten (zumindest die ganzen Bilder meiner Radios, plus Schaltpläne und andere Sachen).
      Das wird gaaaaanz lustig. Ich könnte lachend in ne Kreissäge laufen ....
      Und danach wird die ganze Festplatte formiert und neu installiert. Ist das nicht schön? Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich die Kreissäge nicht bevorzuge :extremsauer:




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)