Saba Freiburg W4US

      decoder postete
      Hallo Volker und Peter, sowie das Forum.

      Jetzt wissen wir zwei Seriennummern der UKW- Super- S

      Der von Peter mit 43 940, meiner mit 86 244
      Der erste mit Sikatrop bestueckt, der zweite mit Keramik und Papiertypen.

      Weil nun zwischen Beiden eine Differenz von 42. 304 Stueck liegt, kann ich nicht glauben, dass vom UKW- Super- S so viele gebaut wurden, um herzuleiten, der von Peter ist zusammen mit dem Pendlern AW2 und GW2 alt, und meiner mit den Keramik- C’s sei neuer.

      Der Typ, UKW-S Z864 ist bei Beiden gleich am Chassis angegeben.

      Ergo, ich weis bis jetzt noch nichts!
      Gruss:
      Hallo Hans,

      ich habe heute einen W10US geschenkt bekommen und den Tuner angeschaut.

      Es ist ein UKW-S Z864 mit der Seriennummer 31278.

      Falls dich die Bestückung interessiert, bau ich ihn aus und schaue nach.

      Viele Grüße, Dieter
      Hallo Hans und UKW-Freunde,

      am linken Bildrand erkennt man wieder den Filzring zur Verhinderung von Rückkopplungen.

      Was noch auffällt: Den Filterbechern wird durch ihre Position oberhalb der Röhren kräftig eingeheizt. Die Temperatur in ihrem Inneren dürfte schätzungsweise von ~ 20°C beim Einschalten auf 40-50° bei längerem Betrieb ansteigen.
      Besteht hier die Gefahr einer Frequenzdrift im ZF-Verstärker oder ist er so breitbandig, dass sie nicht ins Gewicht fällt?
      Achim
      Hallo Achim.
      Sicher eine gute Frage.
      Sieht man sich das Schaltbild im Post 150 an, kann man erkennen, die "Schwingkreise" !!! bestehen aus Wicklungskapazitaet, der Röhre selbst und zuletzt die der Fassung.
      Das bedeutet, das L/C Verhaeltniss ist sehr hoch, jede Daempfung wirkt voll auf die Bandbreite, jede Kapazitaetsaenderung wiederum auf die Abstimmung.
      Ob nun die Verstimmung von der durch die Daempfung groessere Bandbreite kompensiert wird, kann zumindest ich, nicht sagen.
      Immerhin entnehme ich dem Photo, das Radio lief oft auf UKW, so mein Eindruck.
      Man muss sich in die Zeit um 1950 versetzen. Qualitaets- Empfang des einzigen Bezirkssenders war angesagt. Also grosse Bandbreite. Vielmals besser als die SABA Audions und Pendler aus Post 039
      . http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=3035&pagenum=2
      Das vergisst man leicht, an die dicht an dicht besetzte UKW-Skala der "Neuzeit" , als es nur noch auf Trennschärfe und Spiegelselektion ankam, war in der Anfangszeit des UKW Rundfunks nicht zu denken.

      Der Genuss des UKW Ortssenders mit seinem bis dahin völlig ungewohnten riesigen NF Frequenzumfang war die Hauptsache. Von Berichten meiner Eltern weiss ich noch, welche Begeisterung diese Klangqualität Anfang der 50er Jahre auslöste.

      Die Schmauchspuren an anderen Bauteilen sind auch später bei allen senkrecht stehenden Chassis zu beobachten. Man konnte ja nicht alle Röhren am oberen Chassisrand anordnen. Mit Hochlastwiderständen hat man es aber oft gemacht - deren Verlustwärme war aber auch erheblich.
      Achim
      Hallo Achim wie wahr!

      Ich begann meine Taetigkeit bei den UKW- Pendlern im "UKW-Labor" ein grosser Anspruch.

      Bin als seit Ende 1949 mit UKW infiziert, mit dem 21.ten bekam ich einen SABA S III vom Vater, der hat die GRUNDIG-, Philips- und Eigenbau-Pendler ins Depot geschickt.
      Der S III hat anno 1953 noch vollauf dem Stand der UKW- Versorgung genuegt.

      Mit Drei. über Drei- UKW- Antenne von Kathrein, konnte ich, hier nahe Nuernberg, noch Reichweiten erzielen die bis Herford (BFN) und Weinbiet SWR gingen. HR, SDR sowieso.

      Heute mit Spitzentunern? Na ja ich will nicht meckern, der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Man geht als Opa dann halt "online"

      hans
      In den 70ern habe ich mich UKW-technisch ausgetobt. Zunächst hatte ich eine 5 Elemente Antenne von WISI, dann eine 8 Elemente Antenne von Kathrein (ein ganz schöner Brummer) am Rotor auf einem 7m Mast auf dem Dach (6-geschossiges Haus).

      Neben den HR Sendern vom Feldberg (Ts.) war störungsfreier Empfang der Kanäle des BR (Kreuzberg und Pfaffenberg), Südwestfunks (Donnersberg) und mit Einschränkungen des WDR möglich.

      Die Suche der Sender und Optimierung der Antenne war Abenteuer pur - nicht zuletzt duch die Kletteraktionen am Mast, was von den Eltern nicht gern gesehen wurde ;)
      Achim
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