Freiburg 100 Stereo Vollautomatik

      in Sachen SABA bin noch Anfänger. Bevor ich die restlichen grauen Haare verliere, frage ich zuerst mal das Forum:

      Ist Stereorundfunkempfang beim Freiburg 100 möglich?
      Bei meinem Gerät läuft das magisch Auge beim Umschalten von Mono auf Stereo voll zurück. Fehler im Gerät? Wie geht man da am besten auf die Suche? oder geht Stereo nur über TA Eingang?
      Falls nein, welcher Freiburg konnte zum ersten Mal Stereo empfangen?

      Vielen Dank für eine Unterstützung

      Gibt es eine gute Adresse zum Reparieren von Vollautomat Geräten?
      Das Freiburg 100 hat nur Stereowiedergabe bei TA. Bei Umschaltung auf Stereo wird das Magische Auge abgeschaltet. Geräte Mit Rundfunk-Stereo erkennt man an dem Magischen Auge EMM803.
      Ich bin nicht sicher, aber ich glaube der erste Freiburg mit Stereoempfang war der Freiburg 15.
      Aber da kommen bestimmt noch einige fachkundigere Beiträge!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ab dem 14er konnte man einen Stereo Dekoder einbauen.
      Aber ich glaube UKW Stereo wäre rein theoretisch auch bei einem Freiburg 100 möglich. Meine Breisgau 125 hat ja auch mit dem Multiplex Adapter UKW Stereo und zwischen dem 100er und dem 125er hat sich ja nicht allzu viel getan :)
      Aber an einen Multiplex Adapter ran zu kommen ist unmöglich. Die wurden eigentlich nur in die US-Versionen eingebaut ;)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Als ich noch Banause war hab ich mir gelegentlich solche Scherze erlaubt wie
      Röhrenradio mit PLL-Stereodecoder,
      Röhrenradio mit ARI-Sender-Kennung,
      Röhrenradio mit ARI-Durchsage-Kennung

      Gehen geht alles, aber ob man sowas überhaupt will...
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Stereo macht auch nicht automatisch doppelt froh.

      Ich erinnere nur daran, daß Stereo eine Notgeburt war. Man mußte den Leuten dringend etwas Neues verkaufen, als der Radiomarkt nach und nach gesättigt war.

      Die Industrie hatte schon lange mit Raumton-Verfahren experimentiert, so bspw. der Duophonie. Be ider Duophonie überträgt ein Kanal das Hauptsignal, der andere eine Laufzeitkomponente, um es Leuten von heute verständlich zu machen könnte man von einem monophonen Surround-Ton reden. Man experimentierte mit Schlagechos von Tonbandschleifen, mit laufzeitverzögernden gasgefüllten Röhren in die an einem Ende ein Lautsprecher hineinquäkte.

      Am Ende blieb davon das 3D-System in den Radios haften, das mit einem Sendekanal auskam und durch seinen raumfüllenderen Klang die Radios vom Vorjahr total veraltet wirken ließ.

      Von da bis zum stereofonen Rundfunk war es ein technisch weiter Weg, der erst mit einer fortschreitenden Technologie großserientauglich gangbar wurde. Das Hauptargument waren dabei die zwei Links- und Rechts-Signal übertragenden Kanäle analog zu den in aller Regel zwei Ohren des Menschen.

      Die Denkfehler sind heute bekannt, Stereo ist nicht gleichzusetzen mit höchstmöglicher Naturtreue der Übertragung sondern ein ziemlich platt klingendes, tiefenloses Flächensystem.
      Man wird auch bei der besten Stereoanlage niemals dem Irrtum erliegen in einem Dom vor einer Kirchenorgel zu sitzen und eine Minute später vor einem Troubadour am Mittelmeer.
      Die Aufnahme sowie die Übertragung ist dafür zu klinisch, der Raumton zu plakativ flach und ohne eine wirklich brauchbare Information der Raumtiefe.
      Der Abhörraum selber ist nicht ideal, hat einen viel zu großen Eigenklang, von den zumeist alles andere als idealen Papiertöten ganz zu schweigen.

      Und ohne den ganzen Sermon, rein aus dem Bauch, finde ich das klassische Konzept des Röhrenradios viel besser. Ein Kasten mit einem Empfänger und einem Lautsprecher steht an seinem Platz und strahlt von dort ein ortbares Signal ab, das man je nach momentanem Bedarf ins Bewußtsein einblenden, ausblenden, hervorheben, zurücksetzen kann.
      Das kann man mit der Stereo-Anlage nicht, sie macht sich selber sehr präsent, das kann lästig und anstrengend sein, das möchte man nicht stundenlang, das wird auch andauernd durch Fremdgeräusche (Autos, Telefon, Türglocke) unterbrochen und gestört, die Aufmerksamkeit wird zu sehr beansprucht und zu oft gestört.
      Und von der achso hypermodernen Surround-Anlage ganz zu schweigen, die ein bloßes effektheischendes und sehr anstrengendes Tonsystem darstellt, bei dem es schon schwerfällt auch nur einen einzigen Kinofilm am Stück genauso aufmerksam mitzuerleben wie in einem richtigen Kino. Immer lenkt etwas ab, stört die Anlage die Kommunikation oder die Umwelt die Anlage.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Ja, so ist es. Es braucht aber immer wieder Neuerungen um den Konsum anzukurbeln.
      Wer in einem akustisch total verbauten Wohnzimmer Stereo mit einem sich hinter den Boxen öffnenden Raum genießen will, muß den Raum von Technikern von Klein&Hummel einmessen lassen und die Anlage mit einem Raumentzerrer von K+H einstellen lassen und die dazugehörigen Aktivboxen + Subwoofer für mindestens 10.000.-€ erwerben. Dann gehgt es. Anders nicht!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ein Kopfhörer ist ja nicht übel aber er ist bei weitem nicht so perfekt wie man manchmal meint.

      Er kann wohl mit niedrigerem Materialeinsatz und niedrigerer Ansteuerleistung realitätsnäher arbeiten als die meisten Lautsprecher, ist diesem also erstmal vordergründig überlegen.
      Aber auch er kann auch nicht das reale Schallereignis realistisch abbilden.
      Es fehlt bspw. - ich will dann nicht alles detailliert ausführen - das "Bauchgefühl", also das Erleben des Ereignisses durch Mitschwingen des Zwerchfells.
      Es tritt außerdem eine "im Kopf Ortung" der Schallquelle auf, das ist anstrengend, es ergibt Kopfschmerzen wenn man lange hört, weil das Gehirn permanent beschäftigt ist damit dieses komische Empfinden weg zu kompensieren.
      Der Kopfhörer koppelt einen von natürlichen Umwelteinflüssen ab, macht einen taub und das kann der Mensch, der von Natur aus ein gehöralarmiertes Fluchttier ist, nur begrenzt lange ertragen.

      Es ist einfach so, daß das einfach erscheinende, in früheren Jahren völlig gewöhnliche Röhrenradio automatisch viele verschiedene Parameter zur Zufriedenheit erfüllt und viele menschliche Gegebenheiten mit lässiger Selbstverständlichkeit eher stützt als sie zu stören.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Jogi postete
      Ein Kopfhörer ist ja nicht übel aber er ist bei weitem nicht so perfekt wie man manchmal meint.

      Er kann wohl mit niedrigerem Materialeinsatz und niedrigerer Ansteuerleistung realitätsnäher arbeiten als die meisten Lautsprecher, ist diesem also erstmal vordergründig überlegen.
      Aber auch er kann auch nicht das reale Schallereignis realistisch abbilden.
      Es fehlt bspw. - ich will dann nicht alles detailliert ausführen - das "Bauchgefühl", also das Erleben des Ereignisses durch Mitschwingen des Zwerchfells.
      Es tritt außerdem eine "im Kopf Ortung" der Schallquelle auf, das ist anstrengend, es ergibt Kopfschmerzen wenn man lange hört, weil das Gehirn permanent beschäftigt ist damit dieses komische Empfinden weg zu kompensieren.
      Der Kopfhörer koppelt einen von natürlichen Umwelteinflüssen ab, macht einen taub und das kann der Mensch, der von Natur aus ein gehöralarmiertes Fluchttier ist, nur begrenzt lange ertragen.

      Es ist einfach so, daß das einfach erscheinende, in früheren Jahren völlig gewöhnliche Röhrenradio automatisch viele verschiedene Parameter zur Zufriedenheit erfüllt und viele menschliche Gegebenheiten mit lässiger Selbstverständlichkeit eher stützt als sie zu stören.
      Danke an Alle für die vielen Informationen.
      Ohne Zweifel ist ein Stereoeffekt mit anschließbaren Aussenlautsprechern oder Kopfhörer die beste Lösung für eine gute Qualität.
      Der Freiburg 100 kann Aussenlautsprecher bedienen.
      Das Thema Stereo sehe ich unabhängig von der gebotenen Qualität so:
      Kann ein Radio auch Stereorundfunk empfangen, so ist es ein Vollstereogerät.
      Wie man dazu genau sagen soll, bleibt dahin gestellt.
      Auf dem Bietmakrt wird man irregeführt, meine damit; Stereo ist nicht Vollstereo. Anhand der Atstur sieht man es nicht an, was kann das Gerät wirklich. Ohne Euren Hintergrund wäre man da verloren.

      Noch einmald ie Frage: ab welchem Freiburg Typ mit Röhren ist eine Vollstereofunktion serienmässig vorhanden?
      Allen noch weiter runden Empfang
      Ein 18er ist aber wohl - falls dieser allseits bekannte ebxyer da nicht wieder maßlos übertreibt - der seltenste Freiburg überhaupt. Ein Freund betreibt einen 14er mit eingebautem Decoder zur vollsten Zufriedenheit; ich hatte selbst einmal vor vielen Jahren ein 125er (!) auf dem Tisch, wo jemand einen "artfremden" (ich glaube IC-bestückten, zumindest aber halbleiterbestückten) Decoder eingebaut hatte. Leider habe ich keine Info darüber, wie das in die Schaltung eingebunden war, aber es geht offensichtlich.

      Übrigens fand ich damals den Klang in Mono deutlich besser, das kann aber auch am Decoder gelegen haben.

      Viele Grüße
      Eberhard

      P.S.: Was Jogi oben über Stereo schrieb, kann ich voll unterschreiben. Habe mir da vor Jahren auch einige Gedanken gemacht, da ich das Gepreise vom "Konzertsaal im Wohnzimmer" als regelmäßiger Philharmonie-Gänger überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Die viel zu wenig beachtete Problematik der Stereophonie kann man sich auch so veranschaulichen: Angenommen, eine Sängerin steht bei der Aufnahme in der Mitte, so wird sie von beiden Kanälen gleich laut wiedergegeben. Bei Wiedergabe über ein Stereosystem wird diese EINE, natürliche(!) Schallquelle durch ZWEI Schallquellen ersetzt. Das Gehirn soll diese angeblich wieder zu einer verschmelzen. Das Problem liegt aber u.a. darin, daß diese zwei Schallquellen auch zwei unterschiedliche Reflektionsmuster im Raum erzeugen. Damit wird das Gehirn tatsächlich mit widersprüchlichen Informationen gefüttert, deren Verarbeitung stark vom eigentlichen Inhalt ablenkt und zu Streß führt. Über den Sinn von "Surround", über den evtl. mal ganz netten Effekt ab und zu hinaus, kann sich vor diesem Hintergrund jeder seine eigene Meinung bilden...
      Viele Grüße
      Eberhard
      Ich seh das anders, es geht mir im Wohnzimmer nicht darum einen Konzertsaal nachzuahmen, aber vor allem ab den 80er Jahren wurde sehr viel mit Echos und elektronischen Instrumenten gearbeitet, es gab Maxi Versionen mit Remix Elementen und Samplerparts, da wurde viel mit Phaseneffekten gearbeitet und mit Flächen und Glöckchensounds. Dieser ganze Elektroverzerrte Krams (den ich sehr liebe) ist Stereo abgemischt und sowas kommt in Mono einfach nicht zur Geltung, wenn ich meinen Verstärker bei einem Song wie Kyrie von Mr. Mister auf Mono schalte klingt es platt und stumpf, in Stereo habe ich das Gefühl es spielt sich alles in meinem Kopf ab, die Drums werden in solchen Stücken oft mit Phasersounds verzerrt und die Snares klingen teilweise als ob in einer leer stehenden Lagerhalle jemand auf eine riesige Ölwanne einschlägt, die scheinbare Intensität die dadurch entsteht wirkt beinahe so, als ob bei jedem Schlag was kaputtgehauen wurde und ich liebe es!

      Es klingt absolut nicht nach natürlicher Musik, aber einfach total geil oftmals wird da auch mit Effekten gearbeitet die die Stimme erst stark hallig erscheinen lassen und dann immer trockener, dann wirkt es zeitweise so als wäre sie im Kopf. Über Kopfhörer wirkt das manchmal noch intensiver, aber nicht immer. Über die 90er Jahre und nach dem Euro Dance ist dieser spezielle Elektronische Pop/Rock Sound leider wieder verloren gegangen, Stereo spielt nur noch begrenzt eine Rolle, Gerade im Mainstream spielt es kaum noch eine Rolle ob man nun Stereo oder Mono hört und durch diese ganze künstliche Kompression, die die Musik noch lauter macht als sie bei 0 dBFS digital eigentlich wäre entstehen Verzerrungen. Neulich als ich eine DAT Cassette aufgenommen habe, hat sich bei modernen Songs die Pegelanzeige kaum noch bewegt, sie stand die ganze Zeit auf der Peak Position. Merkwürdig, dass man heute die Möglichkeit hat in bester Qualität und Wahnsinniger Auflösung ohne hörbares Grundrauschen Aufnahmen zu machen bei denen man einen riesigen Dynamikumfang hat, ihn aber nicht nutzt, da sind viele alte Aufnahmen aus den 60er bis 80er Jahren qualitativ überlegen, obwohl die Technik wertemäßig schlechter war, aber die Leute besser wussten, damit umzugehen.

      Ich finde aber auch, dass es hervorragende natürlich klingende Stereoaufnahmen gibt und vor allem über Kopfhörer wirkt eine Mono Aufnahme irgendwie störend und matt, ein unschöner Eindruck, der dadurch auf den Ohren entsteht.

      Ok, wenn jemand in einem Raum singt, dann kommt die Stimme natürlich aus einer Richtung, aber wenn dort eine ganze Band spielt kommen nicht alle Instrumente aus der gleichen Richtung, das Schlagzeug ist weiter rechts, die Gitarre weiter links, das Klavier vielleicht in der Mitte, der Bass links etc... wenn dann noch ein Chor singt, kommen auch nicht alle Stimmen exakt von der gleichen Position. Natürlich ist Stereo nicht die 100%ige Reproduktion eines Konzertsaals, aber nicht störend sondern eher bereichernd, ich höre gerne in Stereo, wenn was Mono ist fällt es mir sofort auf. Natürlich klingt ein altes Freiburg aus den 50ern wunderbar, so wie es ist, aber es ist was anderes, als eine HiFi Anlage.

      Ich kann nicht sagen, dass der 14er in Stereo schlechter klingt, als in Mono, der Decoder macht das Signal einfach leiser, ich es wirkt dadurch im ersten Eindruck weniger voll, weil man ja lauter stellen muss um die gleiche Lautstärke wie in Mono zu erreichen, gerade in dem Bereich bis Zimmerlautstärke arbeitet aber die Loudness sehr stark, jeden Tick den man höher dreht nehmen also auch Bässe und Höhen relativ schnell ab, wenn man also jetzt in der gewohnten Lautstärkeposition Mono gehört hat und dann auf Stereo umschaltet und lauter dreht klingt es dünner, aber so viel Bass wie das Freiburg hat brauch ich garnicht, der ist eh nie voll aufgedreht, insofern bin ich mit dem Stereo sogar ziemlich zufrieden. Im Rundfunkbereich ist der Decoder natürlich noch nicht so ausgereift, der Effekt kommt dann nicht so stark rüber wie mit einem modernen Tuner, weil die Kanaltrennung nicht die beste ist, aber man kann ihn eindeutig hören, wenn man das Gerät richtig aufstellt und sich richtig hinsetzt, dann wirkt der Stereoeffekt auch (vor allem bei einer externen NF Quelle merkt man es) und dadurch, dass auch noch 3D hafte Lautsprecher zu den Seiten rausgehen, die den Sound an den Wänden reflektieren finde ich jetzt nicht, dass es so sinnlos ist, mit dem Freiburg Stereo zu hören, natürlich ist der Effekt nicht so intensiv, wie wenn die Boxen 2 bis 3 m auseinanderstehen, aber er wirkt und dafür, dass die Lautsprecher direkt nebeneinander sitzen wirkt er sogar ziemlich gut, ich höre gern Jazz in Stereo auf meinem Freiburg, beim 14er ist nur der taktische Fehler gemacht worden, dass nur ein Kanal einen Hochtöner hat, dadurch wirkt er immer etwas lauter und präziser als der andere.

      Ich glaube man musste als Stereo eingeführt wurde erstmal rausfinden, wie man überhaupt natürliche Aufnahmen zustande bringt, in der Jazz und Klassikmusik waren da wahrscheinlich Tonmeister am Werk die sich auskannten, denn die Aufnahmen aus der Anfangszeit sind von dem was ich bisher gehört habe alle nahezu perfekt, aber in der Pop Musik war es doch meist so, dass die Musik auf dem einen und der Gesang auf dem anderen Kanal war, solche Aufnahmen klingen vor allem über Kopfhörer, wo man eine 100%ige Kanaltrennung hat, ziemlich ätzend.

      So das reicht aber jetzt erstmal.

      Übrigens benutze ich derzeit einen Fisher Turm, die komplette 890er Serie, alles fernbedienbar, sogar der Plattenspieler (der inklusive seines Arms komplett aus Plastik ist), es ist ein Tangentialer mit Titelsuchlauf, der über die Fernbedienung gesteuert werden kann, allerdings ist der Titelsuchlauf nicht mehr so ganz funktionsfähig, geht nur noch bei Platten mit größeren Breaks, Fisher sagte, dass es keine Ersatzteile mehr gibt, wenn es an den Dioden im Sensor liegt dürfte das doch eigentlich kein Problem sein, die zu ersetzen, glaub nicht, dass die da Special Dioden für gebaut haben, sieht jedenfalls nicht so aus, klingen tut er trotz des vielen Plastiks dennoch sehr sehr gut, sogar besser als mein Technics. Der Turm hat 1986 mal fast 6000 DM gekostet, wenn die Anlage in Betrieb ist sieht es fast aus wie ein Spielautomat, zig Pegelanzeigen und LEDs, der Verstärker hat satte 700 Watt Leistungsaufnahme, ist unglaublich laststabil und bis auf die Plastikfronten der Geräte ist alles sehr gut verarbeitet, ich habe jedenfalls noch nie ein Doppelcassettendeck mit 3 Motoren pro Laufwerk gesehen.... Daran angeschlossen sind 2 billige Magnat Standboxen, Monitor 880 heißen die, sie verrichten ihren Dienst und klingen für den Preis von 80 Euro das Paar im Ausverkauf im Supermarkt ganz großartig. Aber langsam wirds OT... Kopfhörer benutze ich Koss Porta Pro, entweder an einem DAT Walkman Sony TC D 100 oder ein Walkman DC2 mit Dolby C.

      So nu hab ich aber genug erzählt.

      LG, Tobi
      Hallo Tobi,
      das mit den abgefahrenen Stereoeffekten ging ja schon in den 70ern bei Pink Floyd oder auch frühen Disco/Dance Produktionen los - in den 80ern war es lange Standard.
      Du hast ganz recht: Die Soundästhetik, die ein wirklich guter Produzent zu erzeugen vermag, ist heute, gerade wo die Studiotechnik so viele Möglichkeiten bietet, man das meiste sogar zu Hause per Software am Notebook machen kann, leider auf der Strecke geblieben.
      Es fehlt einfach an Producer Persönlichkeiten mit eigener Handschrift und langjähriger Erfahrung.
      Wo sind heute die Alan Parsons, John Leckies, Trevor Horns, Francois Kevorkians und so weiter?

      Den Freiburgs der 60er muß man ihre Designmängel liebevoll nachsehen. In Deutschland hat man sich erst sehr spät vom Gesamtkunstwerk Radio als Einheit von Empfangsteil, Tuner, Verstärker und Lautsprechern verabschiedet, als in den USA schon die legendären Hersteller wie Sherwood, MacIntosh oder THE Fisher an zukunftsweisenden Einzelkomponenten arbeiteten. Aber auch die hat es inzwischen alle zerrissen :(
      Achim
      nightbear postete
      ... als in den USA schon die legendären Hersteller wie Sherwood, MacIntosh oder THE Fisher an zukunftsweisenden Einzelkomponenten arbeiteten. ...
      Nicht zu vergessen: Altec Lansing ( J.B. Lansing = JBL - Voice of the theater) Scan Speak, ScanDyna, Living Audio, MARANTZ etc.

      Edith sagt grad: The Allan Parson's Project' war Anfang der 80'er meine Kultband :D