Und wieder Kreisen die Geier über ein Unternehmen

      Hallo ihr SABA Freunde,
      Jetzt muss ich mal meinen Frust ablassen.
      Schon wieder ein Unternehmen in die Pleite gestürzt. Jetzt kam Quelle ran und es verlief genauso wie bei SABA, Telefunken, Nordmende, Dual, Grundig und all die anderen.
      Ein mittelständisches Unternehmen, leicht angeknikst wegen verfehlten Geschäftsideen wird verkauft und wird immer schwächer.
      Nachdem schon Grundig in Fürth seine Arbeiter entlassen musste, kommt Quelle auch noch dazu. Schon wieder fast 7.000 Leute entlassen und das kann meiner Meinung nach nicht sein.
      Es ist doch unfassbar, wie unsere deutsche Wirtschaft immer weiter schrumpft. Welche Unternehmen glänzen denn Heute noch international? Ja, nur die Autoindustrie.
      Ich finde es schade, dass Unternehmen nur wegen einer veralteten Geschäftsidee von ihren Managern verkauft werden. So bekommen alle Manager und Chefs viel viel Geld und die Arbeiter, die Stütze eines Unternehmens, die werden einfach entlassen.
      Und wie soll unsere neue Regierung bitte Steuern senken, wenn sie nichtsmehr verdient, da alle Unternehmen pleite sind?
      Es wurden Millarden benutzt, um Banken zu retten, die einen schwerwiegenden Fehler gemacht haben.
      Und dann kommen Unternehmen wie Quelle, die jahrelang gute Arbeit geleistet haben und bekommen keine Unterstützung der Bundesregierung.
      Frau Merkel geht es wohl am Hintern vorbei, ob die Wurzeln unseres Landes zerstört werden, für sie ist es nur wichtig international gut dazustehen. Es ist egal, wenn wir wieder über 4 Millionen Arbeitslose haben.

      Unfassbar wie die Unternehmen pleite gemacht werden.
      Alle unseren Unternehmen, die ihre Arbeiter gut behandelt haben sind nun pleite. Es wird kalt in Deutschland, das Soziale Miteinander wurde abgeschafft.
      Jetzt denkt jeder nurnoch an sich :(
      Wo soll ich denn später mal arbeiten? Ich möchte auch in einem sozialen Betrieb arbeiten können, indem es ein menschliches Miteinander zwischen Geschäftsführern und Arbeitern gibt. Schade, dass das wohl nichtmehr möglich ist :(


      So, ich habe meinen Frust jetzt ein wenig ausgelassen, vielleicht interessiert es Hier wen ja vielleicht.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Tja Thorben,

      du hast leider Recht !! Deine Generation wird sich einem Arbeitsklima vertraut machen müssen, in dem Ellenbogenschlagringe zur Grundausstattung gehören.

      Viele in diesem Forum schütteln über diese Umstände fassungslos den Kopf obwohl sie nicht mehr persönlich betroffen werden können und weinen der schönen alten Zeit nach.

      Die Globalisierung des Arbeitsmarktes hat auch bei uns Einzug gehalten. Japan hat es uns vorgemacht. Wenn auch die Altgedienten im Land einer Firma mit sozialer Kälte keine Zukunft voraussagen wird sich an der Einstellung der Großkopferten nichts ändern: sie werden ebenfalls an Zahlen gemessen und die kann man nur durch Druck und Rationalisierung erreichen.

      Nachdenklicher Gruß, Dieter
      Jede Tendenz erreicht irgendwann einmal ihr Maximum un kehrt sich dann wieder um. Die Frage ist nur, ob für der Umkehr eine soziale-gesellschaftliche Explosion vorangehen muß, oder ob eine kontinuierliche Entwicklung in die andere Richtung erfolgt. Bei unserer schrumpfenden Bevölkerung ist ja irgendwann wieder mit Arbeitskräftemangel zu rechnen. Spätestens dann wird eine Umkehr erfolgen müssen.
      Thorben, Du hast gute Chancen, noch von dieser Entwicklung profitieren zu können.
      Das Klima hat sich übrigens nicht überall verschärft. Es gibt noch genug mittelständische und vor allen Dingen Familienunternehmen, die vernünftig geführt werden.
      Es gibt Hoffnung!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo ihr beiden,
      Ich finde es nur schade, dass es jetzt das nächste Unternehmen getroffen hat und das auf die selbe Art und Weise wie SABA und die ganzen anderen.
      Und dann ausgerechnet in Fürth, wo doch nun schon Grundig pleite ging.
      Fraglich, wie lange sich Metz und Loewe noch retten können, einen großen Absatzmarkt haben sie ja nicht. Hoffen wir, dass ihre Niesche im Luxusbereich erhalten bleibt :) Damit es noch ein paar traditionsreiche Unternehmen gibt.

      Die deutsche Industrie kann sich einfach nurnoch mit Luxuswaren retten, gegen die Chinesen haben sie keine Chance, wenn sie normale Geräte herstellen will.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,
      die Billigmärkte werden wir nicht wieder zurückerobern, das ist klar.
      Der Bereich "Luxus / High End" ist zwar lukrativ, wenn man hochwertige Produkte anbietet, von den Absatzzahlen her ist er jedoch eher klein und in einer Wirtschaftskrise schrumpft er noch mehr.
      Es gibt nur einen Markt, wo was geht: Das was sonst noch keiner herstellen bzw. entwickeln kann. Also High Tech ganz vorne, wo noch geforscht wird.
      Wenn man diese Märkte gut bedienen kann, kommen die Stückzahlen und Lizenzen von alleine!

      A B E R:
      1. Das geht nicht mit einer Managerkaste, die kurzfristigste Shareholdervaluepflege betreibt, die ihre eigenen Boni maximiert.

      2. Das geht nicht mit Investoren, die Investieren mit ausbeinen, abwickeln, fleddern und sich aus dem Staub machen verwechseln.

      2. Das geht nicht mit einer Bevölkerung, die in erheblichen Teilen keinen Bock auf Bildung hat, sich im Kopf nicht anstrengen mag und das Leben der Trottel im RTL Loosercontainer für geil hält und die es sich teilweise ganz gemütlich eingerichtet hat, ohne einen Beitrag zu leisten.
      Achim
      Hallo Achim,
      Da gebe ich dir absolut Recht. Ich finde aber, dass sich die Luxusklasse ein wenig mit der High Tech Seite schneidet. Die meisten Hersteller, die Lususgeräte herstellen, sind auch ganz weit vorne in der Entwicklung und Forschung. Ich durfte in dem Betrieb wo ich das Praktikum gemacht habe, 2 Geräte im Vergleich sehen.
      Einmal einen Samsung der neuesten Generation, mit angeblich so viel Schnickschnack und einen Technisat LCD TV der 1. Generation.
      Obwohl der Technisat schon älter ist, hatte der ein sehr viel besseres Bild als der neue Samsung. Und war auch noch 1000 Euro günstiger :D

      Ich glaube, man sollte die Wirtschaft wieder den Handwerkern in die Hände geben, mit Handwerkern meine ich die Ingeneure und Arbeiter, die wissen, wie man Produktionskosten effizient niedriger machen kann. Ein Kaufmann oder Manager, wie sie Heute heißen, können das garnicht wissen, da sie an der Produktion nicht maßgeblich beteiligt sind.
      So wird wohl auch Quelle pleite gegangen sein. Fehlentscheidungen.
      Schade, da Quelle doch älter ist, als unsere Bundesrepublik.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Ja Thorben, leider sind die Entscheider heute häufig keine Fachleute und Unternehmerpersönlichkeiten, die mit der eigenen Existenz für ihre Entscheidungen einstehen, sind selten geworden.
      Vielen Menschen - Schülern, Azubis, Berufstätigen fehlt auch einfach der Ehrgeiz.

      Im Fall Quelle hat Mme. Schickedanz bizarrerweise noch mit ihrem Vermögen gehaftet, auf die Entscheidungsprozesse aber wohl keinen Einfluss gehabt. Da waren "Manager" am Werk.

      Da ist mir ein Patriarch mit einer Vision, der sein Ding auch durchzieht, dabei aber entweder Fachkompetenz oder kaufmännisches Gespür oder Beides hat, schon lieber.

      Aber die Typen sind selten geworden, genau wie in der Politik. Zu "Bonner" Zeiten gab es noch etliche.
      Achim
      Ja Thorben, das ist der ewige Widerstreit der Kaufleute und der Techniker. Wenn da kein Gleichgewicht herrscht und einer immer gewinnt, geht die Firma pleite. Entweder weil die Produkte zu gut sind und keine Gewinne mehr abwerfen, oder weil sie zu schlecht sind und nach hohen Anfangsgewinnen nicht mehr verkäuflich sind.
      Die erste Alternative kann man ohne Schaden für die Firma korrigieren, die zweite nicht - wenn der Ruf der Firma ruiniert ist und der gute Name nicht mehr bezahlt wird. Würde Ferrari seine Auto nach und nach in Fiat-Qualität bauen, wäre es bald aus mit den Autos für 250.000,-€. Wenn dann mal ein Modell wegen der Forderungen der Ingenieure zu teuer geworden ist und Verluste generiert, ist dies zu korrigieren: Das Modell läßt man auslaufen oder überarbeitet es, oder......
      Das Übergewicht der kurzfristigen Geldgier ruiniert jedes Unternehmen und zwar endgültig und irreversibel!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ja, Achim. Die diversen Quelle-Manager waren ja wohl von Frau Schickedanz angeheuert worden und hatten wohl den Auftrag, kurzfristig Geld in die Kasse zu spülen. Das hat ja auch zunächst geklappt, aber einen sinnvollen Umbau der Firma verhindert. Der Auftrag der Frau Schickedanz war ohne Totalschaden am Unternehmen nicht ausführbar. Der Manager, der einen solchen zudem fürstlich honorierten Auftrag annimmt und ausführt, gehört definitiv in den KNAST!!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Achim,
      Das mit den jungen Menschen stimmt in der Regel leider auch.
      Ich sehe es auch an meinen Klassenkameraden und ich kann sagen warum.
      Ein Junge kommt aus einer mittelständischen Familie. Eltern noch zusammen, 3 große Schwestern. Die Eltern tun alles für ihre Kinder, damit sie eine gute Bildung bekommen. Und das nutzen sie aus, dieser Junge macht nie seine Hausaufgaben, kommt regelmäßig zu spät und ist auch noch relativ naiv.
      Trotz einem Zeugniss von 3,0 Durchschnitt darf er in der 11. Klasse ins Ausland. Seine Eltern haben ja genügend Geld.
      So werden die meisten jungen Leute nie lernen, mit Geld umzugehen und ich vermute, dass das so schon etliche Jahre passiert, das die Eltern einfach alles tun. Ein anderes Mädchen bekommt z.B. im Monat Nachhilfe im Wert von 300 Euro, weil sie zu faul ist selbst zu lernen.

      Ich glaube, dass das mit der Politik so auch ist. Den Leuten geht es zur Zeit einfach noch zu gut. In der Zeit der "Bonner Republik" gab es noch viele Konflikte. Angefangen beim Wiederaufbau nach dem Krieg mit Adenauer und Erhardt, die Studentenbewegen zu Kiesingers Zeiten, der Ost/West Konflikt bei Brandt, die RAF zu Zeiten Schmidts und die Wiedervereinigung mit Kohl.

      Ich glaube diese Bundeskanzler hätten die jetzige Kriese belächelt, die mussten viel mehr durchstehen.

      Viele Grüße,
      Thorben

      Edit: Gut, dass ich freiwillig ab und zu mal ins Geschichtsbuch schaue, die Bundeskanzler kann ich auswendig :D
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Edit: Gut, dass ich freiwillig ab und zu mal ins Geschichtsbuch schaue, die Bundeskanzler kann ich auswendig

      Da hab ich es leichter: Ich habe sie alle erlebt. In einem Punkt muß ich Dir aber widersprechen: Die Probleme, die sie zu lösen hatten, waren einfacher, als die, die heute die Politik beherrschen. Heute ist kaum etwas in national zu lösen, die EG bestimmt alles und das noch ohne demokratische Legitimation!
      Das eigentliche innenpolitisch Problem Deutschlands ist tatsächlich die Globalisierung, die der Dritten Welt nichts nützt und dem "alten" Europa massiv schadet und globale Finanzdesaster möglich macht.
      Das vereinigte Europa leidet unter einem nicht mehr zu korrigierenden Geburtsfehler: Als erstes hätten die nationalen Sozialgesetzgebungen harmonisiert werden müssen: Rente, Krankenversicherung, Arbeitslosigkeit,Sozialhilfe etc. Nur eine im wesentlichen homogene Gesellschaft kann in einem Gemeinwesen vereint sein. Die Väter unseres Grundgesetzes wußten das und haben es in die Verfassung geschrieben!
      @Thorben: Findest Du es?
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Thorben.
      diese verzogenen Typen gab es zu meiner Zeit auch schon. Die Eltern tun ihren Kindern keinen Gefallen damit. Irgendwann müssen sie auf eigenen Füßen stehen - manche kriegen die Kurve, die andern kommen dann in ernste Schwierigkeiten.
      Glaub mir, das beste ist, wenn Du so früh wie möglich lernst - und praktizierst - auf eigenen Füßen zu stehen. Man lernt fürs Leben und für die Zukunft und mit dem selbst verdienten Geld kann man machen was man will.
      Parallel ist eine fundierte Ausbildung und auch ein Abschluss ebenso wichtig.
      Du brauchst neben einer Ausbildung eben auch Interessen, Hobbies, eine Leidenschaft für eine Materie. für die Du ach talentiert bist. Dann kann Dir nicht sooo viel passieren, Du kommst über die Runden und bleibst ein freier Mann!
      Achim
      Achim, das hast Du sehr schön gesagt. Ich möchte noch etwas hinzufügen: Von dem, was ich in der Schule gelernt habe, konnte ich später so gut wie nicht gebrauchen außer dem "gewußt wie", wie gehe ich ein Problem an, welche Fragen muß ich stellen, wo und wie finde ich Antwort. Leider kommt das heute auf der Schule zu kurz, zumindest bei meinen Kindern fand das nicht statt. Ebenso kommt heute das kritische Hinterfragen zu kurz: Stimmt das wirklich? Könnte es auch anders sein? Wie kommt das zustande?
      Heute ist Lernen angesagt und nicht Forschung nach Wahrheit und Forschungsmethoden.
      Alles was mir genützt hat, habe ich mir aus Interesse und Begeisterung beigebracht - mit Lernen allein ist nichts gewonnen. Es braucht den eigenen "Forscherdrang".
      Der zweite wichtige Punkt ist der mit den 2 linken Händen. Jeder sollte irgendwelche handwerklichen Fähigkeiten entwickeln und auch zur Not ein Tier fangen, zubereiten und verspeisen können.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Heino, ich als Bonner, habe sogar beide Fassungen des Grundgesetzes :D
      Eine vor und eine nach der Wiedervereinigung ;)
      Meinst du vielleicht die Präambel?
      "Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, seine nationale und staatliche Einheit zu wahren und als gleichberechtigtes Glied in einem Vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen hat das Deutsche Volk (...) um dem staatlichen Leben für seine Übergangszeit eine neue Ordnung zu geben, kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beschlossen."

      Also nun zu dem was ihr sonst noch geschrieben habt:
      Ich finde es schlimm zu sehen, wie wirklich viele meiner Mitschüler von ihren Eltern total verwöhnt werden. Ich muss auch für Geld arbeiten, ich bekomme so auch kein Taschengeld. Wenn ich was haben möchte, muss ich Autos putzen oder Rasenmähen ;)
      Für mich gibt es nichts umsonst. Es ist schlimm, wie einige für jede Kleinigkeit zu ihren Eltern gehen. Ein anderes Mädchen aus meiner Klasse hat mal eben so ein Pferd geschenkt bekommen.

      Und aus diesen Menschen werden irgendwann Manager e.t.c., weil sie dann mit dem Geld anderer umgehen können.
      Schade, dass Heutzutage sowas niemand stoppen kann. Hoffen wir, dass sie irgendwann die Augen aufmachen werden und ordentlich mit anpacken, um unsere Wirtschaft wieder anzukurbeln und das auf dem richtigen Weg.


      Viele Grüße,
      Thorben

      Edit: Heino, was bekomme ich denn, wenn ich richtig geraten habe?! :D
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      schabu postete
      [...] Jeder sollte irgendwelche handwerklichen Fähigkeiten entwickeln und auch zur Not ein Tier fangen, zubereiten und verspeisen können.
      Das Antrainieren von Jagdfertigkeiten an freilebenden Tieren ist allerdings verboten. :winker:

      Ich glaube, dass man heute schnell überfordert und überholt wird.
      Hört man mal moderne Radiosender oder sieht Fern, empfinde ich insbesondere die Werbung nurnoch extrem laut schnell und aggressiv. Will man einen extremen Vergleich ziehen, guckt man 5 Minuten Privatsenderwerbung und danach die Werbung zum "Grundig Ferndirigent". Man sieht was ich meine.

      Und zu Metz und Loewe, vielleicht noch folgendes: Metz wird nach meinem letzten Wissenstand noch von der Ehefrau des mittlerweile verstorbenen Gründers geführt, weiterhin existiert da noch ein zusätzlicher Geschäftsführer. Warum gibt es diese Firma eigentlich noch? Ich glaube, weil sie langsam und vorausschauend gewachsen sind, auf mehreren Beinen stehen (Fotoblitze, Fernseher, Kunststofftechnik), sich nie auf den tötlichen Preiskampf eingelassen haben und NOCH eine treue Käuferschaft besitzen. Und mal ganz ehrlich, wenn man mal Bedienkomfort und Bild eines solchen Gerätes betrachtet, weiß man, wo der Hase läuft.
      Gefährlich finde ich dass in vielen Köpfen nurnoch "billig" herrscht. Alles muss "billig", "billiger" und am "billigsten" sein. Sicher gibt es in Deutschland viele Menschen, die jeden Cent umdrehen müssen und ihn dann immernoch nicht nicht ausgeben dürfen. Dennoch kaufen aber auch viele mit mehr Geld enorm viel Schrott und werfen lieber drei billige Geräte weg, als gleich ein richtiges zu kaufen.

      Edit:
      Und noch etwas zum mangelden Interesse an z.B. technischen Fächern.
      Wir sind ja heute auf einem Technikstand angelangt, wo Geräte nurnoch einfach sind. Jeder Computer ist heute derart umgänglich geworden, wie es vor 15 Jahren undenkbar war. Und auch bei Radios, einer klassischen Einstiegsdroge für angehende Techniker, kauft man heute als Jugendlicher so eine niedliche Kompaktanlage, da ist CD, Radio und USB-MP3-Trallala drin. Alles in einem. Niemand muss sich gedanken machen, welches Laufwerk man am besten kauft, welche Vorteile wewlcher Tuner hat etc. pp.

      Edit 2 (meine Gedanken gibts heute Abend irgendwie häppchenweise)
      Der Anspruch ist ja auch gesunken. Wenn man mal den ÖPNV nutzt, merk man wieviele Kiddies ihre HipHop-Musik auf dem Quäkelautsprecher vom Handy hören. Da würde ich lieber keine Musik hören, als mir sowas azutun. Aber denen ists wurst!
      Gruß Käptn Pommes *Port. 2,50€*Ketchup/Majo -.50€*
      Also Heino ich bemühe mich wirklich sehr und habe jetzt ein paar Sachen gefunden.
      Wie wäre es mit Artikel 20?
      Artikel 20
      (Staatsstrukturprinzipien; Widerstandsrechts)

      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtssprechung ausgeübt.
      (...)
      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutsche das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht Möglich ist.


      Oder meinst du vielleicht Artikel 23 der neuen Verfassung?
      Artikel 23
      (Europäische Union)
      (1) Zur Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist (..).



      Mannoman Heino, du schaffst es noch, dass ich das Grundgesetz auswendig lerne :D
      Ich war eben nur kurz weg, da ich bei einem Freund ein Röhrenvoltmeter ausgeliehen habe, und natürlich haben wir uns wieder verquatscht :D
      Jetzt ist der Freiburg abgelichen, nur durch einen Fehler meinerseits ist jetzt ein Widerstand hinüber, tja Restauratorenpech.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)