Und wieder ein Freiburg WIII...

      Ich kann ja erst ab den 60er Jahren mitreden, aber diese ganze Zeit, sagen wir mal von Beginn der 50er bis Anfang der 80er war von viel mehr Freiheit gekennzeichnet, als dies heute der Fall ist, man hatte außerdem das Gefühl, dass alles immer besser wird und dass alle (auch die Politik) daran mitarbeiten, dass es morgen NOCH besser wid.
      Achim
      In der Summe ist mehr schlechter als besser geworden - den Menschen geht es jedenfalls nicht besser, Angst und soziale Kälte bestimmen das Gemeinwesen. Der Staat verfolgt seine Bürger in geradezu paranoider Weise und versucht, sie finanziell zu ruinieren indem er ständig neue Bußgeld- und Rückforderungstatbestände schafft. Es muß heute jeder damit rechnen, daß der Staat ihm spätestens im Alter alles nimmt und ihm dann noch seine Mittelosigkeit als persönliches Versagen vorwirft.
      Dies sagt ein Beamter im Ruhestand nach 40 Dienstjahren!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Wie so oft, Heino: volle Zustimmung, jedes Wort wahr - leider!

      Es herrscht von Seiten des Staates ein widerlicher Zynismus.
      Mit Demokratie hat das weniger denn je zu tun (von den bekannten 12 Jahren mal abgesehen).

      Ich konnte mir in den 60ern / 70ern beim besten Willen absolut nicht vorstellen, dass die ganze Entwicklung einmal derartige Rückschritte macht und Erreichtes auf so breiter Front wieder aufgegeben wird!
      Achim
      Den Politikern ist samt und sonders das klassische Staatsverständnis abhanden gekommen: Nämlich die Antwort auf die Frage, wer Ihnen einen Auftrag zum Regieren erteilt hat und was Inhalt dieses Auftrags ist!
      Ich denke, wir leisten uns eine demokratisch gewählte Regierung, damit diese sicherstellt, daß es allen Staatsbürgern so gut wie möglich geht und die Daseinsvorsorge gewährleistet ist. Dieser Auftrag gerät mehr und mehr in Vergessenheit und der Staat wird verwaltet, als sei es ein Selbstzweck, der nebenbei genügend Mittel in das Spielkonto der Politik werfen muß, damit diese genug PR für die nächste Wahl betreiben kann.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Ja, wir leisten uns eine - teure - demokratisch gewählte Regierung, die dann ausschließlich den Willen der Lobbyisten vollstreckt. Mitarbeiter der Wirtschaft, die auch ihr Gehalt von dort beziehen, sitzen in Ministerien und bei Staatssekretären und arbeiten Gesetzesvorlagen und Gutachten im Interesse ihrer Brötchengeber aus.
      Im Bundestag liest der Abgeordnete X eine Rede des RWE Konzerns vor, darauf der Abgeordnete Y eine Rede des Kreditinstituts A und zum Schluss der Abgeordnete Z eine Rede des Vattenfall Konzerns.

      Dann wird unser mühsam angespartes Volkseigentum (Telekom, Bahn, Nahverkehr, Energieversorger, Post...) an ebendiese Konzerne verschenkt, der Bürger darf sich dann Aktien genau der Unternehmen kaufen, die ihm vorher sowieso schon gehört haben.

      Über den Kommunismus wurde früher gelästert: "Er verkauft dem Bauern die Milch der Kuh, die er vorher enteignet hat".
      Der real existierende Kapitalismus hat die Lektion gut gelernt:
      Er verkauft uns nicht nur die Milch (das sind ja nur Peanuts) sondern zudem immer wieder die Kuh!
      Achim
      Ja, aber wehe du akzeptierst das nicht, dann bist du aber ein ganz schlimmer Nazi, in der Türkei wird man als Christ verfolgt, hatten sie neulich im Fernsehen, aber hier muss man akzeptieren was die machen, nur die akzeptieren uns nicht. Ich hab die letzten Tage aufm Bau gearbeitet, da waren auch son paar von denen, haben super gearbeitet, aber kommunikativ waren die nicht, Deutsch wurde nur gesprochen, wenn der Bauleiter was wollte oder die Fragen an ihn hatten und dann hat der Bauleiter als Gag "Helmpflicht" eingeführt und so Weihnachtsspiralmützen mit LED Kette besorgt, für jeden eine, alle haben mitgemacht und fandens lustig, die wollten nicht, mit der Begründung "Bei uns gibts kein Weihnachten.", ich hab nur gesagt "Glaub mir, selbst die die Weihnachten feiern, würden die Dinger unter normalen Umständen nicht anziehen."

      Der hat mir wohl nicht richtig zugehört und das gleich als Angriff gewertet und dann gings "ES IS DOCH JEDEM SEINE SACHE OB ER FEIERT ODER NICHT!", aber gleich aggro und die haben hinterher nicht mal mehr Guten Morgen gesagt, zu keinem von uns, im Fahrstuhl immer verschämt nach unten geguckt.

      So Viel zum Thema Toleranz. Ja, es gibt auch Andere... nur leider sinds von denen die keinen Bock haben sich zu integrieren zu viele, vor allem hier unten. Damit mich keiner als Nazi versteht, ich habe nichts gegen Menschen anderer Abstammung, Hautfarbe oder Kultur, aber ich soll deren Kultur akzeptieren während sie meine Heimat ausbeuten und meine Kultur oder Religion kein bisschen schätzen oder zumindest akzeptieren, stattdessen sind sie noch von vorn herein unfreundlich weil ich deutsch aussehe und dummerweise hier geboren bin und auch meine Eltern, jetzt muss ich mich scheinbar schon als Kasseläner in Kassel ausländisch fühlen und die ganzen Ökos erzählen mir immer "Du musst das auch mal so sehen..."

      Es ist mir egal, warum das so ist, denn ich versuche auf die Leute zuzugehen und ich würde mir wünschen, dass sie auch auf mich zugehen, aber das tun sie in der dritten Generation noch nicht, wo sie eigentlich selbst Deutsche sind, stattdessen leben sie eingefercht in ihren Ghettos und finden mich scheiße. Aber Deutsche Autos fahren sie.

      Stimmt, die Multikultigesellschaft holt uns ein und irgendwann ist von unserer Kultur nix mehr übrig.

      Ich hasse sie nicht, aber ihr Verhalten macht mich traurig und würde ich sie hassen bekäme ich dafür eh noch aufs Maul, die sind nicht besser als die Nazis und erwarten Toleranz, genauso bescheuert sind aber die Dorfdeppen die behaupten "Ein kleiner Hitler würde uns ganz gut tun..." das ist genauso dummes Gechwätz nur will ich in meinem Heimatland nicht mehr als "Scheiß Deutscher" beschimpft werden.

      Sorry Otto, aber das musste mal raus. Mich macht diese Thematik rasend.

      LG, Tobi
      Hier in FFM haben wir schon ewig "Gastarbeiter", "Zuwanderer", "Migranten" usw.
      Meine Erfahrung ist, da gibt es - wie überall - gut und schlecht.
      Probleme im Miteinander können nur gelöst werden, wenn die Konflikte auch ausgetragen werden. Im privaten Bereich bin ich auch immer wieder mal mit den Jungs aneinander geraten, aber man hat seine Position vertreten und versucht klarzumachen, wo die Grenzen sind und häufig wurden dann gute Freundschaften daraus.

      Die Politik, insbesondere auch Grüne, und "politisch Korrekte" haben aber alles immer nur unter der Decke gehalten.
      Bloß nix sagen, bloß kein Streit, nur nicht untolerant sein...
      Das war das Problem, denn "wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht".

      Hätte man die Positionen von Anfang an klar gemacht und die Konflikte ausgefochten, würden sich jetzt alle wohler fühlen.
      Achim
      Naja, es hat vielleicht mal angefangen, wo das noch nicht so war. Wo die Jugend den Rock'n'Roll entdeckt und Peter Kraus und Peter Alexander das gemacht haben, was in den USA Gang und Gebe war, da war das ja auch die fürchterliche Negermusik und viele Jugendliche bekamen einen Schrecken als sie mit Einführung der bedruckten Single Cover herausfanden, dass Fats Domino oder Little Richard Schwarze waren.

      Ich finde das fürchterlich. Ich finde es ebenso fürchterlich, dass nur Leute, die ein bisschen tiefer gehen, begreifen, dass der Rock'n'Roll und auch der Jazz Musik der Schwarzen ist, die Götter dieser Zeit, die hervorgehoben werden (Die erste Rock'n'Roll Single war angeblich Rock around the Clock von Bill Haley und dann kam ja auch Elvis Presley) sind Weiße, die "Neger" wurden zwar "konsumiert" aber oft nicht als Menschen geachtet, das finde ich sehr traurig.

      Ich bin leider nur eine ganz kleine Nummer weil ich schon seit Ende meiner Ausbildung über Zeitarbeit jobbe, in einem Werk in der Nähe wo ich längere Zeit gearbeitet habe, waren viele Afrikaner, das waren oftmals die nettesten, verständnisvollsten und umgänglichsten Kollegen die ich hatte und die haben mir oft erzählt, dass in Deutschland die in vielen Belangen die Herzlichkeit fehlt, vielleicht haben sie damit recht.

      Als die Gastarbeiter kamen waren sie doch auch überall nur Kanaken, die hier waren um zu arbeiten. Wenn ich jemanden kennenlerne, dann mache ich nicht an seiner Herkunft oder Hautfarbe fest, was das für ein Mensch ist und wer so denkt ist wirklich saudumm und intolerant. Wie ich Ottos Spruch werten soll, weiß ich nicht, aber ich glaube ich würde weinen, wenn ich einen "Neger" hätte, der mir die Schuhe putzt und mein Essen kocht und er so unterwürfig wäre, weil es für ihn eine Selbstverständlichkeit ist den Weißen die ja die besseren Menschen sind zu dienen. Ich kann diese Logik nicht verstehen, denn nicht die Hautfarbe oder die Herkunft ist es, die die Intelligenz bestimmt, das ist erstmal ein ganz individueller Mensch, wie du und ich und der hätte, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte vielleicht schon viel eher so schöne "deutsche" Radios gebaut. Amerika ist ein Kontinent voller Lügen und Intrigen und die Schwarzen und Indianer waren auf jeden Fall schonmal zuerst da, die Weißen haben wegen ihrer Dummheit alles kaputt gemacht und Menschen getötet um sich etwas zu eigen zu machen, was ihnen nicht gehört, warum sollte ein Schwarzer weniger wert sein, als ein Weißer oder ein Pink Blau Grün gestreifter? Wer hat sich diesen Bullshit einfallen lassen?

      Wenn ich so dumme Sprüche höre, dann könnte ich wild um mich schlagen und ausrasten und vor allem vor Verzweifelung einfach nur weinen, weil es mir so sehr wehtut Menschen zu verurteilen, weil sie eine andere Hautfarbe oder Herkunft haben.

      Das ist das Eine. Dann sind da noch die Kulturen, fremde Kulturen sind schwer zu verstehen, weil es erstmal für sie schon immer so war und für uns auch, nur dass das was war für beide anders aussieht. Das Problem ist nicht, dass viele Parallelgesellschaften und Kulturen existieren, sondern dass sie sich nicht gegenseitig achten. Dass wegen Religionen Kriege geführt werden ist einfach so hirnrissig und sinnlos und manchmal denke ich mir es wäre besser gewisse Menschen einfach in Frieden zu lassen und sich nicht einzumischen, weil die vielleicht gar keine Demokratie wollen.

      Ich war kürzlich mit einem Afghaner auf nem Weihnachtsmarkt, der hat gesagt, dass er nach Afghanistan nicht zurück möchte und dass er das nicht als seine Heimat sieht und nichts schönes an diesem ewigen Krieg finden kann. Er sagte auch, dass er viele hier lebende Türken nicht versteht und man noch so viele Integrationsmaßnahmen ergreifen kann, die nichts nützen würden, weil das Problem in den Köpfen der Menschen stattfindet und nicht in der Integration. Wenn ein Kind hier geboren wird, dann ist es egal, welche Farbe es hat - es ist ein deutsches Kind und deshalb sollte es Rechte wie jedes andere Kind hier haben. Dass es in den seltensten Fällen akzentfrei sprechen kann ist kein Wunder, wenn dessen Eltern nicht akzeptieren, dass die Landessprache nunmal Deutsch und nicht türkisch ist, da können die Leute noch so nett sein, sie ziehen ihre Kinder fremdsprachig auf und vertrauen auf den deutschen Kindergarten und die deutsche Schule, denn es ist doch ausreichend wenn mein Kind in den Kindergarten kommt und dort deutsch lernt, allein diese Vorgehensweise ist schonmal grundlegend verkehrt. Das zweite Problem ist, seine Religion als Politik zu betrachten...

      Wenn das Kind gern moslimisch aufwachsen möchte, weil es davon überzeugt ist, dann ist alles ok, aber wehe es wehrt sich, wenn es älter wird, weil es vielleicht eine andere Denkensweise entwickelt... dann wird die Familie böse weil es anders tickt. Ich mache z.B. viel im CVJM und in der Jugendarbeit der evangelischen Kirche, meine Eltern haben mich nie dazu gezwungen in die Kirche zu gehen und sind selbst überhaupt nicht christlich veranlagt, das bin ich auch nicht wirklich - ich will damit sagen, ich glaube nicht an Gott, aber ich schätze was die evangelische Kirche gerade unter den jüngeren Menschen alles auf die Beine stellt, deshalb helfe ich gern mit, aber niemand zwingt mich dazu und kein Pfarrer mit dem ich bisher zusammengearbeitet habe erwartet von mir, dass ich nach der Bibel lebe oder mich zu irgendeinem Glauben bekenne, die sind eher noch dankbar, für die Hilfe, die sie bekommen um ihre Events auf die Beine zu stellen und da dürfen auch Punks und Goths oder Antichristen mithelfen, das funktioniert, weil die Menschen dort sich gegenseitig respektieren. Diese Freiheit gibts in der moslimischen Gesellschaft um die es hier geht (das sind nicht alle, da gibts viele Leute die genauso locker drauf sind wie die "westliche Gesellschaft") nicht, die ist so extrem, dass sie Familienmitglieder verfolgt und hinrichtet, weil sie aussteigen wollen oder nicht nach deren Pfeife tanzen...

      Ich finds einfach alles nur traurig und ätzend aber man wird es ihnen selbst in einigen Jahrzehnten, wenn schon längst neue Generationen geboren sind nie klar machen können, weil sie aufgrund ihrer strengen Erziehung so verbohrt sind, dass sie das nicht einsehen, das ist Manipulation, die können wir nicht nachvollziehen, weil wir immer schon relativ frei waren.

      Mein Problem ist nicht die Tatsache, dass das so ist - denn das habe ich verstanden - sondern damit umzugehen. Es ist mir egal, warum es so ist, ich möchte es nicht akzeptieren. Ich will hier keine Fremdenfeindlichkeit, aber ich will auch keinen Hass von Fremden auf Deutsche. Ich habe niemals Gastarbeiter beschimpft, ich habe eher Respekt zu Leuten, die ihre Heimat verlassen, denn ich könnte niemals aus Kassel weg gehen, selbst wenn ich in Deutschland bleiben würde, aber für die Menschen, für die die Nigger und Kanaken sind kann ich genauso wenig, deshalb stempele ich egal was passiert niemals jemanden ab, weil er von wo anders kommt, aber ich möchte auch nicht abgestempelt werden. Ich möchte eine Chance. Ich will durchs Türkenviertel gehen und guten Tag sagen und freundlich zurück gegrüsst werden, aber stattdessen rufen sie mir hinterher "Verpiss dich, du scheiß Deutscher." und selbst wenn ich unpolitische Bemerkungen wie "Was soll das, du Arschloch?!" zurück rufe bin ich sofort der Nazi, dabei sind die doch die Rassisten, ich war unpolitisch, trotzdem habe ich den Kampf verloren.

      Ich bin schon oft von Ausländern geschlagen worden, weil ich keine Zigarette mehr hatte. Sie wollten mir meinen Ghetto Blaster wegnehmen und auf die Schienen schmeissen, weil ihnen die Musik nicht gefiel, sie selbst sitzen in der Bahn und hören ihre Folklore über quäkelnde Handy Lautsprecher, selbst wenn sie allein dort sitzen und beanspruchen einen ganzen Vierer Sitz, aber egal was ich mache, ich bin immer der Scheiß Deutsche, der dafür auf die Fresse kriegt, sogar, wenn ich freundlich guten Tag sage, denn dann bin ich schwul, ist mir auch schon passiert. Ich habe jemanden freundlich gegrüßt weil er von der Seite aussah wie jemand, den ich kenne, er hat mich gepackt, mir die Brille aus dem Gesicht geschlagen und gesagt, dass ich das nie wieder machen soll und ob ich schwul bin.

      Ich kann das jetzt noch ewig fortführen. Wie gesagt, es sind nicht alle so und auch in meinem Freundeskreis gibts viele Ausländer, die die liebsten Menschen der Welt sind, aber hier sind viele sozial schwache Gebiete in der Nähe und zumindest erweckt es den Anschein als wäre ein Großteil ziemlich ätzend. Wenn ich mit "linkeren" darüber rede, dann heißt es gleich, ich solle mich nicht auf dieses Stammtischniveau herablassen und egal was ich erzähle, es kommt immer der Satz "es sind doch nicht alle so, das ist nur ein kleiner Teil.", das hab ich nie abgestritten, aber der Teil ist leider auch nicht so klein und sicher gibst Deutsche Saufprolls die auf Malle und Ibiza genauso für ein schlechtes Image sorgen, aber auch für die kann ich nichts.

      Ich weiß nicht was ich machen - wie ich mich verhalten soll, aber egal was ich mache, was ich tue, was ich sage, ich ziehe immer den Kürzeren, denn ich bin nur der Scheiß Deutsche und sobald ich was gegen die armen Ausländer sage noch ein Nazi dazu. Es kann jeder hier herkommen und ich achte jeden, aber nicht, wenn er mir aufs Maul haut. Ich schlage nicht zurück, weil ich Gewalt verachte, selbst wenn ich zuhauen wollen würde könnte ich es nicht, weil mich ein innerer Reflex davon abhält, ich will lieber reden, friedlich, von mir aus sollen sie mich anschreien, aber Schläge sind das Letzte. Dummerweise, verschaffe ich mir damit keinen Respekt, sondern eher noch mehr Schläge.

      Man kann niemanden abschieben, der hier geboren ist, die Nichtidentifikation mit diesem Land entsteht, weil dessen Familie diese Kultur nicht als ihre eigene akzeptiert...

      Frohe Weihnachten, habt ein schönes Fest und alle die mitlesen und kein Weihnachten feiern: Besucht mal ein paar Freunde die feiern und ladet sie doch mal ein wenn bei euch Ramdan ist, wäre das nicht viel schöner?

      LG, Tobi
      Nochmal zurück zum Thema und zu Volker´s Post076:

      Die Frage, was man braucht und was nicht, beantwortet sich natürlich für Jeden etwas anders.
      Ich höre, wenn ich Radio höre, nur in höchstens 50% der Fälle UKW, sehr häufig Kurzwelle und auch Mittelwelle. Dabei sind Empfangsleistung und Komfort bei der Abstimmung natürlich zentrale Punkte. Der Antrieb mit Schwungrad, der nicht von einem mitgeschleiften Motor gebremst und behindert wird und keinerlei Spiel hat, ist hier klar im Vorteil.
      Außerdem sind die Features des WIII wie Kurzwellenlupe, MW-Vorstufe, Stummschaltung bei manueller Abstimmung oder die 9KHz "Nachbarkanalsperre" durch die konstruktive Anordnung des Hochtöners im Koaxchassis hier hochwillkommen.

      Aber auch bei UKW läuft der Antrieb bei mir übrigens in weniger als einer Sekunde von einem Anschlag zum anderen. (Ich habe allerdings auch die kurze Skala mit KW-Lupe neben der UKW Skala.)

      Man sollte auch mal erwähnen, dass der WIII im Vergleich zu den "Großen" AM Radios der 30er / 40er Jahre wie z.B. den Klassikern von Körting oder Telefunken ja schon kräftig abgespeckt ist, was den schaltungstechnischen Aufwand für LMK Empfang angeht.

      Er stellt für mich einen optimalen Kompromiss im Spannungsfeld
      Empfangsleistung - Klang - Bedienungskomfort - Solidität des Aufbaus dar.

      Hat jemand abweichende Prioritäten, ist ggf. der 3DS optimal oder ein Körting Ultramar...
      Achim