Schwarzwald 100 -> meine erste Saba-Truhe

      So, Widerstand und Siebelko getauscht.
      Tv geht wieder an. Aber: Kein Ton und nur ein Vertikaler Strich. Desweiteren Nachleuchtpunkt wie vorher hat sich aber nichts eingebrannt.


      Was nun ?

      Liebe Grüße

      Ralf

      Edit: Der 470 Ohm Widerstand ist wieder abgeraucht. Ein 0,022µF daneben ist auch im A****. wenigstens kam kurz Bild.
      Da sind noch ein paar 33k Widerstände dieich tauschen werde, muss diese noch bestellen. Wieso ist der Nachleuchtpunkt noch da?
      Gruß Ralf
      Bin jetzt soweit das ich sagen kann: Der Kondensator ist nur angeschmort durch den Widerstand.
      Der Widerstand wurde so heiß das er sich ausgelötet hat runterfiel und ein Loch ins Holz schmorte.

      Ich werde noch 3 *33k tauschen die sehen gequollen, nicht verkohlt aus. Desweiteren nochmals alles checken habe mir den Plan auf A3 gedruckt.
      Nachleuchtpunktunterdrückung. Wo ist diese im Plan?
      Ich kann den Plan zusenden ich glaube nicht das ich in hochladen darf weil er vom Rm ist.

      Liebe Grüße

      Ralf
      Gruß Ralf
      Die Leuchtfleckunterdrückung gehört zur Bildröhrenschaltung, sie befindet sich normaler Weise an einem Gitter der Bildröhre.
      Das ist aber sozusagen die Kür.
      Erst mal müssen die Ablenkstufen vernünftig arbeiten, keine brennenden Widerstände oder
      Vertikale Striche (von oben nach unten, bei einer ausgefallenen Vertikalablenkung ist der Strich horizontal).

      Ein Fernseher ist halt kein Spielzeug, Fernsehtechnik lernt man nicht mal eben nebenbei.

      Gruß Ulrich
      es ist ein Strich da, er geht horizontal von links nach rechts. Helligkeit und Kontrast reagieren.

      -Ton keiner.
      -Nachleuchtpunkt(eingebrannt hat sich noch nichts)
      -Horizontaler Streifen mehr nicht.

      Wenigstens kommt schonmal Bild.

      Ich dachte die Nachleichtfleckunterdrückung findet in einem Kondensator statt der die Röhre noch kurz mit Spannung versorgt?

      Wenn der Nachleuchtpunkt noch da ist kann die Röhre defekt sein?

      Wenn ein Horizontaler Streifen da ist sollte ich ja in der Vertikalablenkung suchen. (Am Schaltplan eingrenzen oder?)

      Primär steht die Fehlersuche an wieso der Widerstand abraucht.

      Es sind 3 Siebelkos verbaut 2* 2*100F und 1* 2*50µF. Der über R901 ist doch einer dieser 50µF Siebung der andere sitzt ja dann dort drüben?
      oder sehe ich das flasch.

      Liebe Grüße

      Ralf

      Sorry für das Große Foto, aber so erkennt man alles. Kommt nicht wieder vor
      Gruß Ralf
      Der Ausschnitt ist zu klein.
      Leg das komplette Schaltbild doch irgendwo ab.

      Das mit dem Kondensator und der Leuchtfleckunterdrückung stimmt schon irgendwie,
      nur die Röhre wird durch diesen Kondensator gezielt gesperrt damit kurz nach dem Ausschalten keine von der Kathode emittierten Restelektronen
      zur Leuchtschicht gelangen.
      Falls dort tatsächlich ein Fehler vorliegt ist es erstmal nur ein Schönheitsfehler.

      Wenn über den brennenden Widerstand nur die Tonendstufe versorgt wird (da fehlt das komplette Schaltbild), dann erst mal ignorieren (also ohne Widerstand) und zur Vertikalablenkung schwenken.
      Es ist durchaus möglich, das sich das Problem mit den Leuchtfleck bei funktionierender
      Vertikalablenkung von selbst erledigt.

      Wenn die Ablenkstufen funktionieren, die Röhre ein einwandfreies Bild zeigt, kann man sich immer noch um den Ton kümmern.

      Gruß Ulrich
      Hier die Pläne:

      http://s2.directupload.net/file/d/2048/bszxxsv7_jpg.htm
      http://s2.directupload.net/file/d/2048/ldzu6xmk_jpg.htm

      Liebe Grüße

      Ralf

      Edit:
      Ich habe gesehen das die PCL82 für Vertikalablenkung zuständig ist, könnte ein Defekt dieser Röhre zu einer fehlerhaften Ablenkung führen?
      Wozu dient die Röhrung in der Schaltung genau?
      Und wozu dient die Vertikalsperrschwingung?
      Gruß Ralf
      Hallo Ralf,

      bleiben wir zunächst bei der Vertikalablenkung: Die Funktion des Sperrschwingers habe ich schonmal weiter vorne erläutert (Post146) - Du musst auch genau mitlesen.

      So wie es aussieht, ist die Vertikalablenkung ganz ausgefallen. Die PCL82 solltest Du zuerst wechseln, ebenso den Kathodenelko der Endröhre C608 und den Kathodenwiderstand R613.

      Wenn dann noch nicht abgelenkt wird, musst Du zunächst die Gleichspannungen überprüfen: Anodenspannungen an Pin 6 und 9 der PCL82, den Vertikalablenktrafo primär und sekundär auf Durchgang prüfen, die Ablenkspulen mit vorgeschltetem NTC auf Durchgang prüfen sowie die Verdrahtung zwischen Vertikalausgangstrafo und Ablenkeinheit.
      Ist dort alles O.K., kann es sein, dass hochohmig gewordene Widerstände oder Trimmpotis schuld sind, oder dass der Vertikaloszi gar nicht schwingt. Aber eins nach dem Anderen...

      Was die Leuchtfleckunterdrückung angeht: Bei diesem Modell erfolgt sie mit einem Hilfskontakt des Netzschalters S901 am G1 der Bildröhre (Wehneltzylinder). Beim Ausschalten wird die Bildröhre mit der hohen positiven Spannung +6 dunkelgetastet. Überprüfe zunächst den Hilfskontakt selbst, die Verdrahtung und die zugehörigen Bauteile am G1 sprich C411 R412...

      Falls Du derzeit das Gerät gar nicht am eingebauten Netzschalter ein- und ausschaltest, sondern über den Stecker oder sonst wie, ist der Leuchtfleck natürlich unausweichlich!

      Lade doch das Schaltbild auf den Forenserver hoch und setz den Link in Deinen Post. Das erspart uns die Popupgewitter beim Öffnen ;)
      Achim
      @ Achim: Wie kann ich den Plan verkleinern? der wird sonst riesengroß.
      Ich habe heute nochmal genau den Schaltplan gecheckt und habe keinen Kondensator mit 0,033 (33n) gefunden. Jedoch war einer verbaut?
      Kann es sein das hier schonmal etwas gemacht wurde?

      Desweiteren habe ich mir alte Fotos vor dem Tausch angeschaut:
      Hier erkennt man den 470 Ohm Widerstand R901 der schon vor dem Tausch gelitten hat. Die richtigen Spannungen haben ihm wohl den Rest gegeben.





      Diese Grünen scheinen allgemein recht demoliert aus.

      Desweiteren habe ich im Gerät 3*33k entdeckt die aufgequollen aussehen. 2*22k auch. Dann habe ich auf einem Foto noch ein paar Verdächtige gefunden. Diese checke ich nachher am Gerät. Dann tausche ich direkt den Kathodenelko und Widerstand. Die PCL82 muss ich mir erst kaufen.

      Danke Achim, schön das du mithilfst, ohne die Hilfe wäre ich aufgeworfen.


      Liebe Grüße

      Ralf
      Gruß Ralf
      nightbear postete

      Was die Leuchtfleckunterdrückung angeht: Bei diesem Modell erfolgt sie mit einem Hilfskontakt des Netzschalters S901 am G1 der Bildröhre (Wehneltzylinder). Beim Ausschalten wird die Bildröhre mit der hohen positiven Spannung +6 dunkelgetastet.

      Zum Thema Leichtfleckunterdrückung, der Wehneltzylinder (G1) muss immer negativ gegenüber der Kathode (bzw. die Kathode positiv gegenüber G1) sein, je negativer desto weniger Strahlstrom - umso dunkler das Bild.
      Man kann die Röhre also nicht mit einer hohen positiven Spannung an G1 sperren, es kann nur andersrum funktionieren, die + 6 wird schlagartig weggenommen und damit das G1 deutlich negativ
      zur Kathode.

      Gruß Ulrich
      Ja, jetzt gehts los. Wird ausgebaut und dann mal geschaut. Die Pcl82 sowie kathodenelkos +Widerstand dauert eh erstmal. Durchmessen der Trafos und checken der Leitungen mache ich schonmal.

      Wie können die Widerstände an Kathode abrauchen?

      Als ich das Gerät bekam war die Sicherung geflogen. Als Anmerkung aus Alter zerbröselt oder geflogen dasist die Frage, jedenfalls schaue ich erstmal jetzt nach der Ablenkung.

      Liebe Grüße

      Ralf
      Gruß Ralf
      Hallo Ulrich,

      es gab verschiedene Konzepte der Leuchtfleckunterdrückung, bei dem, an das ich hier gedacht habe, wird beim Ausschalten ein extrem hoher Strahlstrom erzeugt, der zu einem beschleunigten Abbau der Hochspannung und damit zum rechtzeitigen Dunkelwerden der Bildröhre führt. Charakteristisch für dieses Verfahren ist das kurze helle Aufleuchten des Bildschirms beim Abschalten. Zudem war dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass es mit Nachlassen der Bildröhrenemission wirkungslos wurde, da ein hinreichend großer Strahlstrom nicht mehr erreicht wurde.

      Jetzt sieht man ja das ganze Schaltbild: Wenn die Kontakte des Netzschalters alle in Arbeitsposition gezeichnet sind, sind die beiden Kontakte im Netzeingang geschlossen, der Hilfskontakt ist offen.
      Beim Abschalten öffnen die beiden Netzkontakte, der Hilfskontakt schließt und gibt die positive +6 auf G1 -> kurzes helles Aufleuchten, so dass Hor. Abl. und damit HS-Erzeugung zusammenbrechen -> das Bild wird dunkel.
      So würde ich die Schaltung verstehen...
      Achim