Versand mit DHL

      Hallo ihr,
      Nicht nur der Versand bei DHL ist eine Sauerei, nein auch die Unfallregulierung.
      Bei meinem Vater in der Werkstatt zerstörte ein DHL Fahrer unser Tor in der Einfahrt. DHL meinte, der Unfallverursacher sei nicht zurückzuführen und damit war das für sie gegessen. Wer durfte Nachher das Tor und den Zaun wieder richten? Natürlich wir, die Schweißarbeiten hat DHL nicht bezahlt!

      Einfach eine Sauerrei war das damals. Selbst in Bonn, im Zentrum der Macht der Deutschen Post, nebst Telekom und Postbank, schließen jetzt fast alle Poststellen,
      die einzige in Duisdorf wird jetzt immer mehr und mehr Krimskramsladen, zunächst nur eine Lottoannahmestelle mit Tabakverkauf, jetzt auch ein "Krimskramsladen".
      Schade drum, der Mythos Post, mit den gelben Telefonzellen, den gelben Postkästen mit Posthorn und dem in Bonn beleuchteten Posttower sind bald gezählt ... der Posttower wird auch bald nichtmehr beleuchtet, wegen Vogelschutz.


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Die Lernfähigkeit des Managements großer Unternehmen nimmt ständig weiter ab. Große Marken werden so systematisch vernichtet und der Beliebigkeit preisgegeben. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit prallen an diesen Bonusempfängern wirkungslos ab. Aber die Gesellschaft wird dieses Verhalten abstrafen. Nur schade das dies dann auch mit dem Niedergang der Traditionsunternehmen einhergehen wird.
      Hoch lebe die Ignoranz und die grenzenlose Geldgier!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo ringsumher,

      da hatte ich ja Glück, dass mein Bodensee 3DS mit der Firma Hermes verschickt wurde. Er kam recht demoliert bei mir an. Beim Auspacken dachte ich, mann, das Ding kommt mir verdächtig leicht vor. Das lag aber daran, dass ich nur das Gehäuseoberteil hievte, der untere Gehäuseteil mit aufgeschraubtem Chassis geruhte in Karton bleiben zu wollen. Nachdem ich den "Schatz" irgendwann dennoch komplett gehoben hatte war ich den Tränen nahe. Die Hochtöner waren von der Schallwand gebrochen, die Ferritantenne mittig durchternnet, die kostbare EL12 hing kraftlos neben ihrem Sockel und der Abstimmstab des wertvollen Tuners (einer der wenigen mit Gegentakt Eingangsstufe) war gebrochen! Und gerade dieser Tuner war es, welshalb ich das Gerät ersteigert hatte.

      Aber, nun kommt es, die Firma Hermes hat den Schaden vollständig ersetzt. Dennoch hatte ich mir geschworen: nie mehr Hermes!

      Wenn ich jetzt aber lese, welche Horrorgeschichten hier bezüglich des Paketversandes berichtet werden, kann man Hermes letztendlich unter enpfehlenswert einstufen.

      Aber es ist schon Sche... wenn es in unserem hochentwickelten deutschen Land nicht mehr möglich ist ein Paket unbeschadet von A nach B zu befördern und das zu Preisen, die manchmal schon den Wert des Inhaltes übersteigen.

      Nun habe ich aber ordentlich Dampf abgelassen, Grüße, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Glaubt mal nicht, dass die Situation sich bessern wird.

      Wer die Hermes & Co. Mitarbeiter kennt (und ich kenn einen) wird wissen, wie es ihnen geht. Der Druck wird ständig erhöht.

      Ich habe meinem Zulieferer von Hermes schon gesagt, er könne bis 22 Uhr klingeln und ich nehme auch Pakete von Nachbarn an. Anders wird er seine Ladung nie zeitgerecht los. Er hat mich fast umarmt und abgeschmazt, wenn ich seinen Gesichtsausdruck richtig gedeutet habe...

      Gruß, Dieter
      Bei uns auf dem Lande geht es etwas familiärer zu. Unsere "Frau Hermes" wird nie ein Paket kaputtschmeißen und zwar nicht nur, weil ich ihr das eigene alte Röhrenradio wieder zum Spielen gebracht habe. Wenn Sie bei uns niemanden erreicht - was sehr selten vorkommt - gibt sie das Paket beim Nachbarn ab, oder ruft später bei uns an. Das funktioniert alles sehr gut!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Vielleicht hatte ich Glück, aber einen Totalschaden an einem Radio hatte ich noch nie, weder bei der Post, noch bei privaten Anbietern. Ein Wrack war hingegen ein Regeltrenntrafo. Aber hier hatte eindeutig der Verkäufer Schuld (nahezu ohne Polsterung in einem viel zu großen Karton) Natürlich war der Verkäufer dann nicht mehr zu erreichen...

      Der schwerste Fall bei Radios war mein Freiburg WIII. Hier sah der Karton so mitgenommen aus, dass ich ihn vor der Übernahme geöffnet habe. Das Radio selbst schien dann ok zu sein. Die Schäden offenbarten sich erst beim Zerlegen: Offenbar war durch einen Fall das Chassis im Bereich des Trafos total verzogen, sogar eine Schweißstelle war gerissen. Hat einige Mühe gekostet, das wieder hinzubiegen und die Schweißung durch eine Schraube zu ersetzen! Das Lautstärke-Poti hatte auch einen Schlag abbekommen. Es saß schief und der Drehknopf der Ferritantenne war innen gebrochen.

      Sonst verzeichen ich 2x eine losgerissene Ferritantenne, die in einem Fall elegant die Lautsprechermembrane durchbort hat.

      Auffallend ist allerdings, dass drei der erwähnten Schadensfälle mit DPD angeliefert wurden. Von diesem Dienst würde ich also eher abraten!
      Beste Grüße, Jörg
      Hallo,

      endlich war es mir gelungen ein "Sabinchen" in gutem Zustand zu einem angemessenen Kurs zu ersteigern. Leider hatte ich nicht mit den Experten der "Deutschen Post" gerechnet, denn als Sabinchen bei mir ankam, war es nur noch ein Trümmerhaufen, Gehäuse mehrfach gebrochen (die Jungens wollten da wohl auf Nummer Sicher gehen), natürlich war auch die schöne Glasskala mittendrin gebrochen - mir standen die Tränen in den Augen.

      Werde mal nachhaken, wie die Experten sich bei der Post dazu äußern. Angeblich sind Paketsendungen ja versichert, nur ob mir das wirklich helfen wird? Ob die Post denn mittlerweile nur noch für echte "Wurfsendungen" zuständig ist???

      Man kann sich wirklich nur noch auf eigene Abholung verlassen.

      Grüße, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      So ist es wohl. Die Post wird zu dem Ergebnis kommen, daß die Verpackung nicht Ihren Richtlinien entsprach und sie daher keinen Ersatz leisten wird. Die Verpackungsrichtlinien hält die Post jedoch offenbar geheim. Weder in ihren Booklet zum Paketversand noch auf ihrer Internetseite sind sie zu finden!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      sicher trägt der Zusteller seinen Teil dazu bei das Ware auf dem Transport in die Brüche geht. Andererseits sind aber die Versender zum großen Teil mit schuld, grade bei günstig erworbenen Artikel wird sich beim Verpacken keine Mühe gegeben. Ein paar zusammengeknüllte Zeitungen und ein lappriger Karton, sind nun mal kein geeignetes Verpackungsmaterial. Mach das aber mal dem Versender klar, zumlas sie sich in ihrer AB schon damit rausreden " Versand auf Käuferrisiko "
      Wir alle haben unsere Erfahrungen damit machen müssen und man sollte wirklich nur noch Geräte in der näheren Umgebung kaufen, die man auch selbst abholen kann.
      Ich kann Dir nur eines versichern, wenn ich Dir die Sabine geschickt hätte, dann stände sie jetzt heile auf Deinem Tisch.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      O Franz, das ist aber leichtsinnig! Ich habe bisher viele schlecht bis gar nicht verpackte Geräte bekommen, Beschädigungen waren erstaunlicherweise selten. Selbst die Geräte, die bei mir ohne jede innere Verpackung oder Polsterung angekommen sind waren mechanisch unbeschädigt. Ich schätze mal daß von 200 Paketen in den letzten 5 Jahren 3-4 beschädigt waren.
      Andrerseits sind allein dieses Jahr von meinen 25 aufwendig gepolsterten Paketen 2 als Totalschaden angekommen, eines mit einem, wie ich vermute, vom Empfänger mutwillig oder aus Ungeschicklichkeit beim Auspacken selber herbeigefühten Schaden.
      Das alles nährt in mir die Vermutung, daß es mit der Qualität der Versender zur zeit steil bergab geht.
      Allerdings muß ich hier -im gegensatz zu SAT 1 gestern- Hermes ein Lob abstatten: Die Schadensregulierung ist absolut akzeptabel und im grünen Bereich, die der Post absolut inakzeptabel!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Otto postete
      Lollocat postete
      Ich kann Dir nur eines versichern, wenn ich Dir die Sabine geschickt hätte, dann stände sie jetzt heile auf Deinem Tisch.
      Zumal eine 3 mm dicke Plastikschicht ein Auseinanderbrechen sicher verhindert.

      Gruß Otto
      Otto, die Post hätte auch das kaputtgekriegt - wetten?
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallöle...

      ...meine Zustimmung: bei guter, durchdachter Verpackung kommt´s
      auch heil an (es sei denn, es war vorher schon "im Dutt").

      In den Beförderungsbedingungen der meisten Versender steht nachzu-
      lesen, dass die Verpackung so beschaffen sein muss, dass ein Sturz
      des Paketes aus ca. 1 m Höhe schadlos überstanden werden muss.
      (Wobei von Versender zu Versender die Höhe gerinfügig variiert, deshalb
      schrieb ich "ca.").
      Was das im Falle eines etwa 10 kg schweren Gerätes bedeutet, kann man
      sich vorstellen.

      Eine durchdachte Verpackung ist übrigens wirklich aufwändig - in 10 Minuten
      ist das nicht gerade erledigt und wenn der Verkäufer nur 6,90 erhebt,
      kann man sich denken, was dabei herauskommt.

      Grüße

      Peter
      Saba Daba Dooooo
      Die beste Verpackung hält nicht, wenn ein Gabelstapler seine Gabel in das Paket rammt. Das bleibt fast unsichtbar, wenn die Verpackung und die Polsterung nachgeben und nach dem Crash wieder fast in die alte Form zurückgehen. Genauso war das Schadbild meiner letzten beiden Schäden. Äußerlich nichts zu erkennen innen so, als hätte jemand einen Pfahl hineingerammt.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Heino,

      ...dann war der Karton zu klein - so einfach ist das! Ein Pappkarton
      macht näml. Deformationen durch äusserlich einwirkende "spitze"
      Gegenstände nur bis zu einem gewissen Grade mit, danach reisst
      er i.d.R. ein. Wenn also der Stapler "ein bischen anschubst"
      und der Karton gross genug ist, sollte es gut gehen. Ist´s mehr
      als nur ein bischen "schubsen", sieht man das dem Karton auch an
      und man kann (sollte) die Annahme verweigern.

      Oder der Schaden ist sonstwie entstanden, zB weil der Versender
      zuerst in einem kleinen Karton verpackt hat, dann der Schaden
      entstanden ist (vielleicht schon auf dem Weg zur Post) und danach
      "schnell, schnell" raus aus der defekten Hülle und in einen neuen
      Umkarton und "weg damit, mal schauen was passiert...".
      An der "Gabelstapler-Theorie" habe ich jedenfalls meine Zweifel.
      Einzelne Pakete werden in der Regel nicht mit dem Stapler
      transportiert, eine Aufschichtung auf "Stapler-fähige" Paletten ist
      eher unüblich, weil zu aufwändig. Dann schon eher über´s Transportband
      und anschliessend in eine Gitterbox. Die schützt aber i.d.R. ausreichend
      vor der Stapel-Gabel.

      Meine Faustformel für Pakete deshalb:
      je schwerer, je grösser - mindestens das doppelte Gerätevolumen
      annehmen und in alle "Richtungen" genügend Platz vorsehen.

      Die Geräte, die bei mir bisher defekt ankamen, hatten alle ausnahmslos
      einen Mangel in der Verpackung - und sei es nur, weil der Versender
      z.B. bei einem gut verpackten Plattenspieler dummerweise den Plattenteller
      auf dem Gerät belassen hat. Oder weil eine Gerätehaube aus Kunststoff
      in direktem Kontakt auf dem Gerät geblieben war und so bei Druckbean-
      spruchung des Paketes "knack" machte.

      Ich bleibe dabei... ...meistens krankt es vor dem Transport, wobei es
      sicher immer mal Ausnahmen gibt (aber dann sieht man es dem
      Paket eigentl. schon an).

      Gruß

      Peter

      PS: ...ich bin nicht in der Logistik-Branche tätig, nicht das hier jemand
      glaubt, ich wolle diesen Berufstand "verteidigen". ;)
      Saba Daba Dooooo
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