Versand mit DHL

      Heino, ich kann Dir von Verpackungskünsten einiger Versender berichten, da grenzt es fast an ein Wunder das überhaupt was angekommen ist. Da waren unter anderen Kartons dabei die kleiner waren wie das Gerät, aufgeschnitten und mit Tesa am Gerät festgeklebt, ein anderes in einem Karton der rundrum 10cm größer wie das Gerät und nicht ein Stück Polstermateriel inne hatte. Da soll man sich wundern wenn soetwas nicht zerbrochen ankommt. Problematisch ist es bei den größeren Geräten wo Gurtmaße und Gewicht eine Rolle spielen, aber bei Kleingeräten z.B. Sabine sollte es kein Problem sein die sicher zu verpacken. Und ich sage immer noch, wenn ich die Sabine an Peter geschickt hätte wäre sie jetzt in einem Stück. Sicher bekommt man mit Gewalt alles kaputt, aber dann wäre auch der Karton enorm beschädigt bei Peter angekommen und das hätte man dann reklamieren können. Heino in Deinem Fall mit dem Transportschaden kann es doch wirklich so sein das der Empfänger es selbst zerstört hat, zumindest behauptet er das ein Transportschaden vorliegt. Ob es nun die Post war oder der Empfänger lässt sich sicherlich nicht klären. Nur Du allein wiest wie Du verpackt hast, und ich denke an Hand der vielen Geräte die Du versendet hast, war die Verpackung ordnungsgemäß. Gerätst Du aber an so einen Vogel der es auf Dich abgesehen hat und auf diese mieße Art einen reindrücken will, dann bist Du machtlos. Ich will hier nicht damit sagen das nur allein die Zusteller die Schuld tragen, oftmals sind es die Versender und in Ausnahmefällen auch schon mal die Empfänger.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      schabu postete
      ...Besonders wenn ein Käufer sofort eine Kriegserklärung schickt, ohne das weitere Vorgehen anzusprechen, ist das äußerst suspekt.
      ...Zustimmung!

      Wenn ich das Vorangeschriebene nochmal genau verfolge, handelte es
      sich bei den von Dir zitierten "Totalschäden" ohne "äussere Einwirkung"
      ja wohl um Sendungen, die Du verschickt hast.
      (...insofern ist meine Aussage "Karton zu klein" und mein
      "Neuverpackungs-Szenario" bitte zu ignorieren - das
      bezog sich auf die Blindfische unter den "Verpackungskünstlern"...)

      Wenn in Deinem Falle direkt "geschossen" wurde, ohne vorher mal
      nachzufragen, dann stinkt das gewaltig. Brauchte da jemand nur einen
      möglichst kostenfreien Ersatzteilträger und "opferte" dafür eine unversehrte
      Hülle?

      Gruß

      Peter
      Saba Daba Dooooo
      Peter, schon klar - anders habe ich das auch nicht verstanden. Der letzte Schaden steht allerdings komplett verpackt wieder bei mir, vom Käufer bei DHL so veranlaßt. Seitdem ist Schweigen in Walde und ich verwahre die ungeöffnete Rücksendung. Kasperltheater.
      Aus meinem Kulanzangebot, ihm den Kaufpreis zurückzuerstatten oder ein anderes Radio zu schicken und mir zu diesem Zweck seine Bankverbindung zu nennen, hat er einen eigenen Anspruch mit Fristsetzung und(falschen) rechtlichen Belehrungen gemacht. Ich habe natürlich geantwortet: So nicht, ich ziehe mein Kulanzangebot zurück. Das wars dann fürs erste.
      Man muß sich ja wohl nicht alles gefallen lassen!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Lollocat postete
      ... Gerätst Du aber an so einen Vogel der es auf Dich abgesehen hat ...
      Ich kann nur nochmals sagen: den Verpackungsvorgang dokumentieren !

      Dann kommt kein Käufer mit "duweistschonwer-als-Käufer'-Argumenten durch :D

      Hier noch mal im Bild:

      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=2369&pagenum=2#31826

      Wenn ich auf dieser Seite zurückblättere, sehe ich noch mal die Verpackung meines
      Telefunken Opus 7 - mir wird jetzt noch schlecht beim ansehen :(
      ...na die Sorglosigkeit/Schlampigkeit/Dummheit der Leute
      hat ja nichts mit der "Bucht" zu tun...

      Gerade noch ein jüngstes Beispiel: Versand eines Receivers, ein reines
      Privatgeschäft. Dass das Teil unversehrt angekam, war reine
      Glücksache. Der Karton hatte die Gerätemasse + 2 cm, gepolstert
      mit den grossen 5 x 10 cm Luftkissen, die waren natürlich bei über 10 kg
      Gewicht alle platt. Ich auch, als ich das gesehen habe - trotzdem war
      nichts dran an dem Teil. Schwein gehabt... ...aber "Dämel" gibt es
      überall.

      Gruß

      Peter
      Saba Daba Dooooo
      Hallo,

      mein Schwager arbeitete früher bei der Post und hat mir erzählt, wie dort mit den Päckchen und Paketen schonmal -also nicht immer- umgegangen wird: In ca. 10 m Entfernung von der Annahmestelle des Paketes stehe ein großer Beutel aufgespannt, um die Pakete aus einem Postleitzahlenbereich zum Weitertransport aufzunehmen. Damit nun die Postangestellten und auch die immer noch vorhandenen Beamten nicht so weit laufen müssen, werde nun ein Zielwerfen veranstaltet. Besonderes beliebt sei ein solches Zielwerfen bei Paketen mit der Aufschrift "Zerbrechlich". Weinflaschen hätten früher grundsätzlich kein Chance. Schöne kleine Pakete mit Sabinchen eignten sich auch zum Weitwerfen. Den Werfern sei es egal, ob das Paket und sein Inhalt heil blieibe, wenn der schnelle Feierabend rufe.

      Da die Post nun privatisiert ist, sollte sich hier ein Umdenken einstellen, damit die Kunden nicht verloren gehen. Die unkündbaren Beamten sind jedoch noch weiter hin aktiv! Die Pakete gehören ja nicht ihnen, sondern anderen.

      Fazit: Wirklich wertvolle, zerbrechliche Dinge sollten nach Möglichkeit nicht versendet werden oder so verpackt sein, dass aussen eine super dicke Schutzschicht als Polster gebildet ist und innen kein Freiraumraum mehr exitiert. Radios sollten innen dann vorsichtig mit festen Füllmaterial ausgestopft werden. Dann gibt es gute Chancen, einen solchen 10 m Wurf zu überleben, weil dann mechanisch nichts mehr freischwingen kann.

      Ein Band um die Pakete herum eignet sich übringes besonders gut als Schleudergriff!
      ... und alles wird gut! Viele Grüße Franz
      Chris, mit der Post hatte ich noch nie ernsthafte Probleme.

      Die senden schon ganz brauchbar, meist innerhalb von ein oder zwei Werktagen. Verlorengegangen ist bis jetzt noch keine Sendung. Man sollte aber für das Adressfeld (mit Absender) einen Drucker nehmen, damit es automatisch lesbar ist und Handsortierung entfällt.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo in die Runde, hallo Chris,

      ich verschicke nach wie vor mit dem gelben Riesen und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wenn mal(!) was kaputt war, ging das immer auf den Versender zurück. Dass man natürlich jederzeit Opfer der hier geschilderten Zustände werden kann schließe ich nicht aus. Aber selbst alle Pakete der Forenmitglieder machen ja nur einen Bruchteil *haha-Wortwitz* des täglichen Logistikvolumens der Post aus.
      Noch ein Fall zum Thema "Glück gehabt":
      Ich hatte mir in der Bucht einen 924x geschossen. Geliefert wurde die Möhre in einem Karton, der zwar viermal so hoch wie ein Receiver war, aber leider nicht breit genug. Der Verkäufer hatte das Gerät mit Gewalt reingezwängt und schon beim Einpacken haben die Regelknöpfe sich in die Wellpappe gekrazt, sodass nurnoch die äußere Papierschicht des Kartons sie von der Außenwelt abschnitt. Trotzdem ist das Gerät unbeschadet angekommen... was soll ich da sagen?
      Gruß Käptn Pommes *Port. 2,50€*Ketchup/Majo -.50€*
      Es ist ja nicht die Tatsache, daß Schäden eintreten, an sich, sondern der Umgang der Post mit diesen Schäden, die eindeutig auf Postfehler zurückzuführen sind. Es geht nicht an, daß auf unbekannte Verpackungsrichtlinien verwiesen wird und eine Prüfung der wahren Ursache unterbleibt.
      Da ist - wie schon gesagt - Hermes fortschrittlicher und kulanter. Bei eindeutigem Versenderverschulden wird reguliert.
      So wie mir gesagt wurde, hat die Post NOCH NIE einen Versandschaden reguliert, nur Verluste.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      schabu postete
      Interessant - die erste Meldung über einen regulierten Postschaden!
      Hat wahrscheinlich ein Praktikant, der noch nicht über den "Leitfaden zur Kundenzufriedenheit" informiert wurde, "Pfusch" gemacht . . .
      Ich habe mir zur lieben Gewohnheit gemacht, zu Weihnachten, Ostern und Neujahr den Zustellern eine Flasche Sekt oder auch ein wenig Geld zukommen zu lassen: die geben sich seither wirklich alle Mühe, ihr Zeugs ordentlich abzuliefern. Letzthin hat die Dame unseren Rasenmäher aus dem Gartenhäusl geschoben, um ein großes Paket trocken und sicher unterzubringen; wirklich klasse !
      Im Notfall jederzeit.
      Hallo Wolfgang und Mitleser,

      es sind nicht die Endanwender, die den Inhalt zerstören. Es sind die brutalen Verteilerschränke in den Umschlagplätzen.

      Ich kenne meinen Hermes Verkaufsfahrer und weiß, dass er nicht nur mit meinen Paketen sorgfältig umgeht. Zudem habe ich ihm zugestanden, dass er bis 21 Uhr klingeln darf - die arme Socke hat mir fast die Füße geküßt...

      Gruß, Dieter
      Mir ist übrigens schon klar, daß ich auf einen alten thread aus 2009 aufgesetzt habe, aber das Thema ist offensichtlich immer noch aktuell.
      Mir dreht sich der Magen um, wenn ich das alles lese. Es kann einfach nicht sein, daß ein Dienstleister mit seinen Kunden, von denen er lebt, dermaßen arrogant umgeht.
      Es muß einen Weg geben, die an die Kandarre zu kriegen.
      Hat da niemand einen Einfall? Bei anderen Sauereien hilft oft, wenn die Sachverhalte und Firmen über's Fernsegen öffentlich gemacht werden.
      Der NDR macht sich da oft sehr stark :) Wie seht Ihr so einen Ansatz?

      Gruß
      Wolfgang
      Im Notfall jederzeit.