Versand mit DHL

      Kann sich noch jemand erinnern, wie früher ein Paket bei der Deutschen Post bzw. bei DHL zwar teuer war, dafür aber garantiert am nächsten Tag ankam?
      Lange ist´s her, teuer ist es allerdings immer noch.

      Immer häufiger sieht es so aus, wie bei einem Paket (unter 1KG), das am Montag, dem 23.04. von Berlin aus (das lässt schon nichts Gutes erwarten) abgeschickt wurde.
      Hier die Sendungsverfolgung von heute, dem 26.04., also drei Tage später:



      Immerhin sind schon 60% des Weges geschafft. Ich bin nun gespannt, ob, wann und in welchem Zustand mich die Sendung noch erreicht.
      Meine Mailanfrage zum voraussichtlichen Zustellzeitpunkt blieb - wie immer - unbeantwortet.

      DAs kann man sich als Anbieter nur leisten, wenn man in einem rasanten Wachstumsmarkt, was die Logistik infolge des Onlinehandels derzeit ist, agiert.
      Wenn das Wachstum aber abflaut oder der Markt schrumpft, wird es sehr unangenehm...
      Achim
      Hallo Achim

      Du hast Recht. Ich hatte auch kürzlich ein Paket mit DHL abgeschickt. Satte 5 Tage reiste das Paket durchs Land. Ungewöhlich aber wahr. Mailanfragen werden sehr spät beantwortet, wenn überhaupt. Oft stimmen die Angaben unter der Sendeverfolgung nicht. Jedoch ist mir die DHL allemal lieber als verschiedene andere. Hermes dagegen braucht eine Ewigkeit bei der Zustellung, und die Pakete werden bei Hermes nicht gerade mit Handschuhen angefasst. Oft erlebte ich so einiges mit Hermes und DPD. Zwar erstattet Hermes den Schaden, jedoch mit viel Schreiberei. Bei DHL waren bis heute alle Pakette sauber und nicht verbeult hier gelandet.
      Gruss Ronny
      Na ja, der "Gelbe Riese" paßt sich der Konkurenz an. Wenn man sonst immer gesagt hat, der "Götterbote" ist lahma...., dann nicht er sich jetzt nicht mehr viel mit der Post.
      Weis nicht, ob es schon geschrieben wurde. Den letzten Dämpfer gibt es noch bei der Zustellung. Man erwartet eine Sendung und organisiert, daß jemand zuhause ist. Das erwartete Paket ist etwas größer. Das gelbe Auto kommt, der Zusteller kommt auch an die Haustür aber es klingelt nicht. Frage vom Balkon aus, ob für uns denn etwas dabei wäre, "Doch, ja, Sie haben einen Zettel im Kasten, morgen bei der Post abholen." Dann die Frage, weil wir doch zuhause waren, ob er das Paket nicht im Auto hat. "Zu spät, ist schon eingetragen, gehen Sie morgen zur Post." Ärgerlich nimmt man dann den Handwagen und latscht zur nächsten Poststelle, die auf dem Zettel vermerkt ist.
      mattes68 postete
      Bisher hatte ich absolut keine Probleme mit der Post. Man kennt sich hier und im Falle der Abwesenheit wird das Paket bei den Nachbarn abgegeben.
      Kaputt war auch noch nie etwas. Es kommt immer auf das Personal an, welches die Arbeit erledigt. Da habe ich hier Glück.

      Gruß Mattes.[/quote

      Genau so. Leider ist das nicht überall der Fall.
      Gruss Ronny
      Nach wie vor gehört DHL zur Deutschen Post und die hat eine übergeordnete Beschwerdeabteilung, die man via eMail erreichen kann:

      http://www.deutschepost.de/mlm.nf/dpag/service/index.html

      Ich hatte hier einige Zeit ein Chaos und bekam Briefe fremder Leute, wohingegen meine Post nicht bei mir ankam. Die Post hat umgehend reagiert, unsere Postbotin erklärte, da wäre jemand gekommen, der alle Bereiche kontrolliert hat, auch sie selbst. Seitdem passt es wieder. Ich kann nur empfehlen sich dort - natürlich sachlich - mit seiner Beschwerde zu melden!

      Allerdings denke ich, dass Beschwerden über kaputte Sachen und runde Pakete sofort 'abgelehnt' werden. Aber Geralds Fall dürfte dort für Interesse sorgen, denn das geht so definitiv nicht.
      Ich hab mal wieder ne komplett andere Erfahrung, als die meisten hier:

      Für mich ist und bleibt Hermes der allerletze Sch... verein.

      Aktuell hab ich auf ein Lindau 18 aus dem 200 Km entfernten Köln sage und schreibe eine Woche gewartet. Nur der vorbildlichen Verpackung der Verkäuferin
      war es zu verdanken, dass das Gerät jetzt in meiner Küche wohnt und nicht in Einzelteilen im Bastelzimmer. Der mit Styropor und Schaumstoff und Luftpolsterfolie gepolsterte Karton war an den Ecken ganz schön zerbeult.
      Abgegeben wurde das Paket Samstag nachmittag bei meinen Nachbarn, nachdem angeblich 2 erfolglose Versuche bei mir zuhause vorangegangen waren. Es war noch nicht mal ein Zettel im Briefkasten und geklingelt hatte an diesen Tagen auch keiner... mein Frau war zuhause !
      Wenn der Nachbar nicht da gewesen wäre, hätte ich mir das Radio im 35 km entfernten Hermes - Depot in Heddesheim abholen müssen...
      So schonmal vor einem Jahr mit einem Tonbandgerät geschehen.

      Also ich hab´s mehr mit DHL
      Gruß Florian
      Also wenn man für das Bringen eines Paketes bezahlt, es dann aber doch holen muss, dann ist da irgendwas faul und 35 km ist keine kurze Strecke...gerade bei den Spritpreisen!

      Kann mich noch an Zeiten erinnern, da war Hermes wirklich der schnellste! Da konnte man im Internet den Wunschliefertermin angeben und ich habe natürlich immer gleich den nächsten Werktag angegeben - und das hat immer funktioniert ;)

      Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, mir die eBay-Kleinanzeigen genauer anzusehen. Da ist doch vieles auch ganz in der Nähe. Und bevor ich 35 km fahre, um ein zerbeultes, kaputtes Etwas abzuholen, für das ich obendrein noch Versandkosten zahlen musste, fahre ich lieber direkt zum Verkäufer, probiere aus, handel vllt. noch ein bißchen und habe was reelles im Kofferraum!
      Der Fa. DHL gelingt es aber auch immer wieder, noch einen draufzusetzten.

      Heute Mittag beim Essen: DHL klingelt. Auf meine Meldung über die Türsprechanlage kommt die Ansage, es sei ein Paket für mich da, das so schwer sei, dass er (der "Zusteller") es nicht die Treppe hoch bringen könnte. Ich antworte, dass ich nichts Schweres erwarte. Darauf der "Zusteller", nein - die Sendung sei so sperrig, dass ich hinunter kommen müsse, um sie ihm abzunehmen.
      Ich laufe 3 Etagen abwärts und bekomme mein Paket:



      Man beachte die CD zum Größenvergleich.
      Gewicht ca 300 Gramm.

      Auf meine Anmerkung, dass derartige Sendungen früher problemlos zugestellt worden sind, kam die verächtliche Antwort, dass sei eben früher gewesen, heute sei alles anders, eben auch die Zustellung von Paketen, wenn viel zu tun sei.

      Ich habe ihm dann noch freundlich erläutert, dass bei UPS glücklicherweise noch alles so ist wie früher, und dass ich in Zukunft noch wesentlich penibler darauf achten werde, ausschließlich bei Versendern zu bestellen, die nicht mit DHL versenden.

      Seine diebische Freude darüber, in Zukunft mit _noch_ weniger Arbeit behelligt zu werden, konnte er nicht verbergen.
      Achim
      Zur Ehrenrettung der Zusteller-nicht nur bei DHl- möchte ich anmerken, dass es sich zum größten Teil um Subunternehmer handelt, obwohl DHL von allen Paketdiensten noch immer fast 70 % eigene Mitarbeiter beschäftigt.
      Bei den Subunternehmern handelt es sich um ganz arme Schweine, die für die Zustellung eines Paketes ca. 60 Cent bekommen, dies aber nur, wenn sie mit dem eigenen Auto unterwegs sind. Stellt die Firma ein Auto für die Auslieferung zur Verfügung, schrumpft die Bezahlung auf bis zu 40 Cent pro Paket.
      Ich habe volles Verständnis, wenn der Zusteller mit dem Paket nicht in den 3. Stock läuft, wenn er für diese Bezahlung schon 5 Km unterwegs war.
      Außerdem muss man wohl bedenken, dass der Zusteller dieses Manöver unter Umständen im Laufe des Tages 100 x machen müsste, hingegen der Empfänger nur ein einziges Mal die Treppe runterlaufen muss.
      Ich betrachte das als durchaus zumutbar und bedauere es zutiefst, dass eine solche Sklavenarbeit mit einer solch miesen Bezahlung rechtlich überhaupt möglich und zulässig ist und sich Menschen finden lassen, die bereit sind, diese Arbeit zu machen.
      Ich habe gerade gesehen, dass zumindest Heino sich meiner Meinung durchaus anschließen kann.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Heino, Hallo Otto,

      Euer Mitgefühl ist ja rührend, vielleicht wird mir diese Altersmilde auch noch irgendwann zuteil ;)

      Trotzdem haben die hier vor Ort am Start befindlichen Zusteller es m.E. nicht uneingeschränkt verdient.
      Es sind keine Subunternehmer, Mittags um 12:00 machen sie vorzeitig Feierabend und verbringen den Rest der Arbeitszeit kiffend im DHL-Fahrzeug auf einem Parkplatz am Park. Da habe ich schon 5 Stunden Arbeit hinter und noch 8-9 Stunden vor mir.

      Sie sagen ja auch nicht: Ich bin heute überlastet, könnten Sie mir bitte entgegenkommen, sondern es wird ganz billig gelogen und betrogen, indem behauptet wird, die Sendung sei zu schwer / zu groß, indem nicht geklingelt, sondern benachrichtigt wird, indem mit dem Vermerk "Empfänger unbekannt" an den Absender zurückgeschickt wird usw.

      Unlust oder eine erhöhte zeitweise Arbeitsbelastung sind kein Freibrief für Betrug und Missachtung des Kunden.

      Ich muss auch so manches Patchkabel für 59 Cent bei Kunden im 5. Stock abliefern - egal um welche Uhrzeit, egal wie lang mein Tag war.

      Wenn ich 7 (sieben!) Euro für Paketporto bezahle, habe ich einen Vertrag mit DHL geschlossen, der die Zustellung beinhaltet. Sonst kann ich auch für den halben Preis an einen Hermesshop schicken lassen.
      Achim
      Voipman postete
      ...am Schlimmsten ist "Hermes"!
      Ich weiß, wofon ich spreche!
      Für mich persönlich ist Hermes der Favorit der Paketzusteller. Abgesehen von etwas längerer Zustelldauer hatte ich noch nie Probleme bei der Schadensregulierung.

      Mein Fahrer weiß, dass er bei bei mir bis spät abends klingeln darf, das macht ihn und mich zufrieden.

      Die Schadenshäufigkeit bei DHL und Hermes liegt bei ca. 15% bei Hermes.

      Gruß, Dieter
      Kleine Anregung!

      Ist jetzt egal, ob der Lieferknecht bei Herpes oder Trallala beschäftigt ist. Liefert er bis an die Wohnungstür, sollte man ihm ein Trinkgeld geben, das merkt er sich!
      In jungen Jahren, ich war recht genau 20, war ich auch mal Fahrer, Liefern von Medikamenten. Da hat man sich schon gemerkt, welche Kunden knickerig sind und wo es Trinkgeld gibt.
      Bei einem von Nonnen geführten Altersheim gab es nicht selten ein Abendessen. Kliniken und Ärzte hatten keinen Etat "Portokasse". Privatpatienten rundeten manchmal auf 10 DM auf, wenn ich auf Rechnung lieferte.
      Gebt den Paketzustellern einen Taler Trinkgeld und ihr werdet zuvorkommend behandelt!

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Dieter,

      wir beide wohnen "auf dem Lande", wo jeder jeden kennt und sind daher gegenüber den Großstädtern im Vorteil. Hier sind fast ausschließlich Nebenerwerbszusteller ohne Migrationshintergrund tätig - man kennt sich eben (meist). Ein Paketzusteller in einer Stadtrandsiedlung mit 8-stöckigen Hochhäusern ist um seinen Job nicht zu beneiden.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo Otto,

      was Du sagst, gilt für Sperrgut.
      Bei meinem Paket handelte es sich um ein normales Paket, ca. halb so groß wie ein Schuhkarton und 200 - 300 Gramm schwer. Da ist DHL zur Zustellung an der WOHNUNGStür verpflichtet da an den Empfänger (anderen Bewohner der Wohnung, Nachbarn) gegen Unterschrift ausgehändigt wird.

      Hier unter Punkt (4) zu lesen:

      http://www.dhl.de/content/dam/dhlde/downloads/pdf/dhl-agb-paket-express-national-06-2011.pdf

      Daher auch die dumme Lügerei von wegen "Sendung ist zu groß".
      Die Jungs haben halt die Erfahrung gemacht, dass unbelehrbare Gutmenschen auf diese billigen Tricks hereinfallen.
      Achim
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