Versand mit DHL

      Hallo Achim,

      prinzipiell stimme ich Dir ja zu, sowas hat immer mit der Einstellung zur Arbeit zu tun. Das ist auch völlig unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit, fehlende Motivation sorgt in jedem Beruf für schluderige Arbeit.
      Wenn ich in über 40 Jahren als Fernfahrer so gearbeitet hätte wie so mancher Paketzusteller, hätte es ständig Tote gegeben.
      Aber wie Du schon richtig geschrieben hast, Heino und auch ich und noch ein paar von der Sorte gehören einer anderen Generation an.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Jeder der um die Arbeitsbedingungen dieser modernen Sklavenhalter/Logistikunternehmen, mal abgesehen von UPS im Bilde ist, wird verstehen warum der Großteil der Sendungen entweder beschädigt oder zum Teil auch garnicht ankommt. Stundenlöhne von 3-4€ sind hier bei härtester physischer Arbeit die Regel, die exorbitante Zahl der Zustellungen (12-14 Stunden Arbeit am Tag), der hohe Druck von oben und die alltäglich meckernden Kunden. Ergo, so kann niemand motiviert seinen Dienst verrichten und die meisten sind heilfroh, wenn Sie gekündigt werden und nicht anders herum (Ärger mit dem Amt)

      Da wird dann auch mal gerne das Paket geschmissen um sich dem Frust und gleich mit dem Job auf schnellstem Wege zu entledigen. Diese Reportage regt zum Nachdenken an, in diesem Land läuft einiges falsch. Aber tagtäglich hört man leere Propagandaphrasen/Durchalteparolen ala die Wirtschaft brummt, immer weniger Arbeitslose. Dazu sag ich nur... Zeiten ändern sich aber die Methode nicht.

      Der Großteil dieser neugeschaffenen Arbeitsplätze besteht aus sehr prekären, unsicheren Arbeitsverhältnissen, die bei der nächsten Finanzblase allesamt mitplatzen.

      Zu ewähnen sind hier nur die ganzen Leiharbeiter, Minijober, Teilzeit, und ohnehin die Geringverdiener

      http://www.youtube.com/watch?v=my-u7lp5st4
      Richtig - aber unsere Regierung will es so! Mindestens 20% unserer Bevölkerung werden in Armut versinken und ihren Strom nicht mehr bezahlen können. Berlin ist das egal und Frau Von der Leyen stellt sich selbst als leuchtendes Beispiel dar. So hat sich seinerzeit Ehrhardt die Soziale Marktwirtschaft nicht vorgestellt.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Der Großteil in unserer Regierung handelt doch nach dem Motto...nach mir die Sinnflut.

      Der größte Witz in jüngster Vergangenheit ist doch der "Ehrensold" für unseren unliebsamen Budespräsideten. Allein das Wort "Ehre" ist hier wohl unangebracht. Denn wenn dieser Mann, der sein Amt aufs gröbste missbraucht hat, auch nur ein Quäntchen Ehre gehabt hätte, so hätte er den Sold abgeschlagen. Nein, stattdessen besteht dieser Mann/Witzfigur auf weitere 200000€ im Monat für seine Privatsekräterin, sein Privatbüro und weiteren Spesen, unglaublich oder?

      Was hat er in der in dieser Zeit bitteschön geleistet? Mal abgesehen von Schwachfug reden und Sitzbänke wärmen. Ja, Politiker müsste man sein...aber bei soviel Heuchelei würde mir einfach nur schlecht werden.
      Die € 200.000 sind übrigens pro Jahr, nicht pro Monat.

      Den Ehrensold finde ich in diesem konkreten Fall allerdings auch nicht gerade gerechtfertigt.

      Das sind aber alles nur Ablenkungsmanöver und Scheingefechte, damit der Deutsche Michel nicht merkt, wie der leere Hosenanzug und Rolli-Wolle gerade in Berlin 6 Billionen an den Club Med und die US Banken und Finanzoligarchen verschenken.

      Man vergleiche einmal 200.000 € mit 6.000.000.000.000 €

      Das sind 30 Millionen Wulff-Jahre.

      Das wären in früheren Jahren 12.000.000.000.000 DM gewesen. Man stelle sich einmal das (berechtigte!) Geschrei der CDU vor, wenn damals Willy Brandt oder Helmut Schmidt über einen derartigen Betrag zu Gunsten Sowjetischer Investoren und für Kuba hätte verfügen wollen.
      Achim
      Ich meine natürlich Jahr und nicht Monat, hab mich verschrieben ;) Gemessen an den Kaufkrafstandards der 60-70er Jahre wohl weitaus mehr als 12 Billionen DM.

      Hab neulich in der Stadt mal die neue Werbeaktion eines alten Imbissbesitzers gesehen, den es bei uns schon seit fast 50 Jahren gibt. Diese lautete..."wir führen für einen Tag die Preise von 1970 wieder ein"

      Ich war ehrlich gesagt erschrocken als ich sah, dass damals die Currywurst 1DM, Pommes 80 Pf , Kugel Eis 20 Pf gekostet haben. Anschließend konnte man diese Preise gut mit den heutigen-marktüblichen vergleichen und kam zu dem Entschluss, dass sich die Preise seither vervierfacht bis verfünfacht haben.

      Man kann sich also gut vorstellen, wieviel so ein Verstärker von 1970 der 2000DM gekostet hat, heute wert sein dürfte.
      Gestern ein Paket zur Postfiliale gebracht und die Sendungs-ID in den Rechner getippt, um das Paket zu verfolgen.
      Ließ sich ja gut an, wie gesagt, gestern eingeliefert, heute schon Zielpaketzentrum und gegen 10.00 Uhr schon am Empfängerort in das Zustellfahrzeug geladen.
      Dann gegen 12.00 Uhr "Die Sendung wurde zurückgestellt, Zustellung erst am nächsten Werktag"
      Ging das etwa ein wenig zu schnell? Die können doch nicht über ihren eigenen Schatten springen und den Wettbewerb um die Langsamkeit doch noch verlieren. Oder hatte der Zusteller Feierabend?