Breisgau Automatic 7 Truhe

      Hallo zusammen, ich habe in den letzten Tagen viel im Forum gelesen, besonders über die Notwendigkeit Kondis zutauschen. Jetzt ist bei der Breisgau 6-3D der Anfang gemacht. An einige habe ich mich nicht getraut. Vielleicht kann einer von euch Spezialisten mir sagen bzw einzeichnen welche ich noch machen muss.


      Die Zweite Frage, kann der Gleichrichter bleiben? Ich habe noch einen 2KBB60R von Conrad liegen, wäre der besser?



      Gruss und schönen Abend Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      Hallo Joachim,

      den abgeschirmten Kondensator am Lautstärkeregler musst Du noch ersetzen, dann sitzt noch eine Weiterer ein paar cm südlich davon hinter den beiden Lötleisten.

      Der angebräunte Widerstand dürfte der Kathodenwiderstand der EL 84 sein. Ersetze den parallel liegenden (blauen) 100µF Elko gleich mit.
      Achim
      Erstmal danke an Heino, Achim und Otto, aber ich hab noch Fragen dazu.
      1. Den abgeschirmten habe ich gesehen, aber wie muss ich den ersetzen? Gibt es abgeschirmte oder kann man Alufolie drum wickeln?
      2. Bei dem unter den Lötleisten weiss ich nicht wo er angelötet ist, gibt es einen Tip?
      3. Den angekokelte Widerstand hatte ich einseitig losgelötet und gemessen, er hat genau die 170 Ohm die er haben soll (Kath.R der El84).
      4. Der große schwarze R am AÜ war auch mal heiß, eventuell haben beide beim ersten Einschalten gelitten, denn da habe ich nachdem R heiß wurde ein abgebrochenes Kabel am AÜ gefunden, ich meine es war der Draht von der Anode der EL84( ???? ).
      5. Wie dringlich ist Tausch der ELkos, welche Werte haben die?
      6. Geht als Ersatzdiode eine N-4001, wenn ja, wie anlöten, an welche Seite die Ringkennzeichnung der Diode?
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch
      zu 1.: die abgeschirmten Cs werden durch Normale ersetzt, der Masseanschluss entfällt.

      zu 2.: schauen, wo die Drähte hinführen ;)

      zu 3.: dann kannst Du ihn lassen

      zu 4.: wer weiss...

      zu 5.: Der Tausch ist empfehlenswert, ein gealterter Kathodenelko beeinträchtigt den Klang, die anderen führen zu erhöhtem Brumm; die Werte (Kapazität und Spannung) stehen drauf, Polung beachten!

      zu 6.: Eine 1N4001-7 ist perfekt, die Kathode der GR5 kommt auf Masse:



      Während des Probelaufens solltest Du den Brückengleichrichter im Auge behalten. Bei übermäßiger Erwärmung und / oder wenn die Sollanodenspannung deutlich unterschritten wird, ggf. ersetzen.

      Noch eine Anmerkung zu den beiden Kondensatoren am Eingang des Gleichrichters: Hier ist die Montage etwas unelegant gelöst, ein Kontakt der Anschlüsse mit Metallteilen leicht möglich. Schöner wäre es, beide Kondensatoren masseseitig direkt an je einer Zunge des Masselötstützpunktes anzulöten, so haben sie stabilen Halt, von den anderen Anschlüssen dann Drahtbrücken zu den ~ Anschlüssen des Gleichrichters. Ist ihre Spannungsfestigkeit o.k? Sie sollte mindestens 630V- betragen.
      Achim
      nightbear postete
      Otto, warum soll er denn das keramische Rohr rechts am Filter ersetzen? Sieht das nach einer Abplatzung aus??
      Hallo Achim,es sieht aus wie eine Bruchstelle,aber das kann auch eine Täuschung sein.Eine Überprüfung kann sicher nicht schaden.Das Rohr scheint ein bisschen kurz zu sein,muss die Funktion aber nicht beeinträchtigen.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo Achim, deine Anmerkung zu den Kondis am Gleichrichter ist voll berechtigt, beim hochladen des Bildes hab ich schon gedacht sieht nicht so gut aus.:schaem:
      An einem der nächsten Regentage wechsle ich die 2 Teerkond. und ersetze die roten durch gelbe 630V Kond. von Volker.
      Ist die GR5 das Teil in dem senkrechten Kasten neben dem angekokelten R ?
      Im Schaltplan habe ich 1x100uF,1x5uF und 2x2uF gefunden, welche Spannung müssen die vertragen? Ich wollte erst bestellen, dann auswechseln. Müssen die Becher 2x50uF und 32uF hinter dem Gleichrichter auc noch raus?
      Zwei Fragen noch: Kann man Kondensatoren parallel schalten wenn kein passender vorhanden ist und wie misst man die Kapazität eines Kond.
      Gruß Joachim
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      Hallo Joachim,

      Achim ist wohl heute nicht greifbar.Ja,die Diode ist das Teil in dem Kästchen neben dem angekokelten R,aber es ist nicht Gr 5, denn der sitzt im Filter.Im Schaltplan hat das Teil die Bezeichnung E25C2.Die Kondensatoren,welche Du im Schaltplan gefunden hast,sind Elkos.Auf denen steht ebenfalls die nötige Spannungsfestigkeit.Der 100µF ist sicher der Kathodenelko,da reicht eine Spannungsfestigkeit von 35 Volt.Der 5µF ist der Ratioelko,den ersetzt Du durch einen 4,7µF/63V.Auf denen mit 2 µF steht sicher 350V.Die 50 µF und der 32 µF müssen nicht zwangsläufig getauscht werden,obwohl ich das grundsätzlich mache.Wenn Du die Elkos auswechselst bedenke,dass die gepolt sind.Die Polung ist aber aufgedruckt.Ja,man kann Kondensatoren parallel einbauen.Zum messen von Kapazitäten braucht man ein entsprechendes Messgerät,aber der Kondensator muss unbedingt vor dem Messen entladen werden,sonst stirbt das Messgerät!
      Ich hoffe,ich konnte helfen.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Hallo zusammen, genau genommen werkelt hier ein Breisgau 6-3D, denn das Chassis hat einen Dioden-Ausgang für TB, den hat das Schwarzwald 6-3 nicht.
      Wenn ich alles fertig habe schicke ich Bilder.
      Gruß und Danke Joachim




      Bild groß:
      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Schaltbreisg6-3.jpg

      Edit: Bild verkleinert, DL2JAS
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      Hallo zusammen, nachdem ich den in Post 43 von Otto gekennzeichneten abgeschirmten C , den versteckten unter den Lötleisten und die Diode getauscht hatte, lief das Radio nicht mehr ordentlich. Auf allen Wellen und TA gab es ein pulsieren(2-3mal je Sekunde) der Lautstärke, besonders dann wenn Bass und Höhen ganz auf waren. Ich habe den alten abgeschirmten C wieder eingebaut und jetzt läuft alles wieder.
      Der abgeschirmte hatte 4 Anschlüsse. 2 dünne, 1 an Abschirmung der Leitung von T6, der 2 an einen lötstützpunkt über dem Lautstärkepoti an dem noch die Abschirmung eines anderen Kabels und einige Rs liegen. Die 2dicken Drähte sind meiner Meinung nach die Anschlüsse des C, 1 an Mitte Poti, 2 an Lötstützpunkt.
      Meine Frage was tun, einen abeschirmten selber machen? Einen normalen + eine Verbindung wie durch die Abschirmung des C ?
      Fröhlichen Guten Morgen Joachim
      Nur Geduld mit der Zeit wird aus Gras Milch