Stelltrenntrafo bauen

      Ich habe schon seit längerem die Teile für einen Stelltrenntrafo hier. Also Trenntrafo, Stelltrafo, Amperemeter, Voltmeter, Steckdose und diverse Kleinteile (Sicherungshalter, Schalter etc..). Vorhin habe ich mit dem Bau des Gehäuses begonnen. Wie verschalte ich jedoch die Teile? Ich habe mal auf die Schnelle was hin gekritzelt, stimmt das so:


      Gruß Julian
      Bilder: http://tinyurl.com/sabajulian
      Hallo Julian,

      wenn dein Regeltrafo wirklich deinem Schaltbild entspricht ist es bereits ein Regeltrenntrafo und du würdest den zweiten garnicht benötigen.

      Falls du aber einen Sparregeltrafo, also einen Trafo mit nur einer Wicklung hast, entspricht deine Skizze nicht wirklich den Gegebenheiten.



      Vielleicht sollte das Ganze etwa so aussehen?

      Gruß, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Na ja Peter,

      Julian hat das hier sehr einfach skizziert ohne Wert auf die richtigen Schaltbildsymbole zu legen,

      Ich gehe einfach davon aus, dass der Regeltrafo schon eine Sparausführung ist.

      Ich persönlich würde die sekundäre Sicherung direkt nach dem Trafo schalten, damit das Voltmeter auch 0 Volt anzeigt, wenn die Sicherung ausgelöst hat.

      Gruß, Dieter
      Ob es ein Spartrafo ist, kannst du einfach mit dem Ohmmeter feststellen. Ist ein RegelTRENNtrafo, dann darf keine Verbindung zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung meßbar sein. Beide Wicklungen sind galvanisch getrennt.

      Bei einem RegelSPARtrafo ist die Sekundärseite lediglich ein Abgriff der Primärwicklung, d.h. du kannst einen ganz geringen Widerstand messen, auf keinen Fall unendlich.

      Zur Not kannst du auch im eingeschalteten Zustand den Phasenprüfer nehmen.

      Kläre das zuerst, sonst ist der zweite Trenntrafo wirklich überflüssig.

      Gruß, Dieter
      Ok danke. Das Gehäuse ist auch bald fertig, sodass ich mit dem Verkabeln anfangen kann. Die Frontseite braucht noch Löcher für den Schalter und das Voltmeter und die Rückseite für den Stromanschluss. Ich denke, dass ich das heute Nachmittag in Angriff nehmen werde

      Gruß Julian
      Bilder: http://tinyurl.com/sabajulian
      Hallo Julian,

      halte Dich genau an das Schaltbild von Peter (sagwas) und vergiss nicht, sekundärseitig eine Sicherung vorzusehen (T2A), es gibt auch seeehr praktische "Sicherungsautomaten", die man nur wieder zurücksetzen muss, wenn es mal geknallt hat, was ja gar nicht so selten vorkommt...

      http://www.conrad.de/goto.php?artikel=537012
      Achim
      So ist alles fertig. Allerdings ist in der Strombuchse vor dem Ein/Aus Schalter (also im Eingang) noch eine Sicherung. Zudem habe ich die zweite Sicherung direkt nach dem Stelltrafo platziert, sodass ich im Voltmeter sehe, wenn keine Spannung anliegt. Der Stelltrenntrafo funktioniert soweit, doch wenn ich die Sicherung nach dem Stelltrafo raus drehe und anschalte, fliegt sofort die Sicherung in der Kaltgerätebuchse. Woran könnte das liegen?

      Gruß Julian
      Bilder: http://tinyurl.com/sabajulian
      Julian90 postete
      So ist alles fertig. Allerdings ist in der Strombuchse vor dem Ein/Aus Schalter (also im Eingang) noch eine Sicherung. Zudem habe ich die zweite Sicherung direkt nach dem Stelltrafo platziert, sodass ich im Voltmeter sehe, wenn keine Spannung anliegt. Der Stelltrenntrafo funktioniert soweit, doch wenn ich die Sicherung nach dem Stelltrafo raus drehe und anschalte, fliegt sofort die Sicherung in der Kaltgerätebuchse. Woran könnte das liegen?

      Gruß Julian
      Julian, ich glaube du mußt uns noch einiges erklären:

      1. Was ist die "Strombuchse vor dem Ein/Aus Schalter" ?
      2. Du schreibst, du drehst eine Sicherung raus und schaltest an...? <ratlos>
      3. Es fliegt eine Sicherung in der Kaltgerätebuchse, Welche ?

      Am besten, du zeigst uns das genaue Schaltbiold deiner Konstruktion.

      Meine Vermutung liegt im überhöhten Einschaltstromstoß, aber das muß erst ergründet werden. Dagegen könnte man dann auch wieder Abhilfe schaffen.

      Gruß, Dieter
      Wenn ich das richtig verstanden hab, fliegt die Sicherung im Anschlußterminal des Netzeingangs.
      Da stellen sich dann mehrere Anschluß-Fragen.
      Kann die Sicherung überhaupt die sich aufschaukelnden Einschaltstromstöße abfangen? (Auslöse-Amperezahl angemessen)
      Ist die träge (t) oder bei Hintereinanderschaltung zweier Trafos auch superträge (tt)? (Auslösecharakteristik angemessen)
      Sind in der Box Enstörmittel und Überspannungsableiter? Dann muß die Sicherung auch die sicher schalten können. (Auslösepunkt und Faktor nach oben anpassen).
      Werden Transienten überhaupt abgefangen? Sprich ist ein Kaltleiter, ein Feinschutz, eine HS-Siebung hinter dem letzten Trafo ordnungsgemäß vorhanden?
      Ist ein Prellschutz (Funkenabrißkondensator) des Netzschalters optimal zugemessen?
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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