Montage eines SABA Netzsteckers

      Da habe ich was schönes bekommen. :)

      Es passen alle alten Stecker weil es kein "Schukoloch" gibt.
      Ist made in China, aber macht einen sehr robusten Eindruck.

      Natürlich widerspricht das Teil absolut jeder Sicherheits- oder VDE-Norm.
      Es wird aber trotzdem meine neue Steckdose am Radio-Arbeitsplatz.


      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Ich hab auch was feines :)
      Einen orginalen Grundig Netzstecker von einem Grundig 4035, Heute erst bekommen. Das Radio kommt noch, jetzt hab ich erstmal ein Foto vom Netzstecker. Ich glaub, ich pfeile ihn noch so an, dass er in die Heutigen Steckdosen passt, das absolute Gegenteil einer VDE gerechten Art und Weise, aber naja. Es ist ein altes Radio, dann gehört da auch ein alter Stecker dran ;)




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      gerade so ein Stecker dürfte recht selten anzutreffen sein - ich würde da nichts anfeilen, sondern eher nach so einer passenden Steckdose (Kupplungsstück) suchen und diesen Stecker dort einstecken.

      Habe ich mit meinen Geräten auch so gemacht.

      Hast du das Radio vom Flohmarkt?
      Sonntags liefert ja, soweit ich weiß, kein normaler Paketdienst aus...;)
      Hallo Thorben,

      ich kann mich Tobi nur anschließen und würde vom herumfeilen am alten Stecker absehen. Sowas kann man nicht mehr rückgängig machen. Später ärgerst Du Dich.

      Daß solche Stecker nicht mehr den aktuellen Normen entsprechen und entsprechende Vorsicht geboten ist brauche ich hier ja nicht auszudehnen.

      Mein Vorschlag wäre einen Adapter zu bauen/verwenden, mir fallen da z.B. die billigen weißen Reiseadapter ein, die ohnehin keinen Schutzkontakt haben, falls der Kragen zu hoch ist, kann man ihn einfach abschneiden.

      Die eleganteste Lösung ist natürlich einen Adapter aufzutreiben wie ihn Christoph gezeigt hat, aber nicht jeder hat da Glück. :(

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      So ein Reiseadapterset, wie es Wolfgang schreibt, wäre auch ne gute Lösung.
      Niemals sollte man so einen tollen alten Stecker beschädigen!

      Mit dem nicht vorhandenen Schutz gemäß VDE sollte auch jeder der es wagt überhaupt einen alten Röhrenradio zu öffnen, umgehen können.
      Mit Kindern muß man aber aufpassen.

      Gruß Christoph
      Made in Western Germany!
      Ja gut, das hatte ich anders verstanden. Man kann aber auch heute ganz ohne Stecker mit einem Rouladenspieß in die Steckdose stechen und sich eine derbe Überraschung abholen.
      Merke: Vorsicht ist nie falsch, aber absolute Sicherheit gibts nirgends, auch wenn man uns das suggerieren wil!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hallo ihr,
      Leider schon zu spät, ich hatte ihn Gestern ein wenig angeschliffen, damit ich ihn mal testen kann. Ich finde es sowieso doof, den Stecker immer mit einem Adapter anzuschließen. Die angefeilten Stellen sieht man überhaupt nicht.
      Aber damit ihr nicht ganz wütend auf mich seit, kann ich euch gleich noch ein Bild zeigen. Ich habe den Grundig Schriftzug mit Gold nachgezogen, leider ist mir das r nicht so gut gelungen. Jetzt ist noch Klarlack draufgekommen, der aber noch trocknen muss. Danach kann ich euch gerne ein Foto zeigen :)




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      mit dem Abschleifen bzw. Feilen von Kerben bist Du in guter Gesellschaft. Das haben damals viele Radiobesitzer bei Einführung der Schukosteckdosen so gemacht.
      Es ist gewissermassen "authenthisch". :)

      Du hast damit einen Konturenstecker selbst angefertigt, nach den einschlägigen Sicherheitsvorschriften ist das - sofern einwandfrei ausgeführt - weniger bedenklich als einen Schukostecker an die 2-polige Leitung anzuschließen.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Konturenstecker
      Achim
      Auch auf die Gefahr hin, hier wie ein Bauchplatscher im Planschbecken reinzuschlagen, hat schon jemand erwähnt das solche komischen Prömpel von Anno Krück nicht vde-gerecht sind und man - dezent ausgedrückt - bei Hausratversicherungen nach einem Brandfall in Ungnade fallen könnte?

      Gut, gucken darf man ja noch, aber das wird der Grund sein warum die heute verfügbare Hauptausführung dieser Stecker in aller Regel mit dem Formfaktor DichtamGehäuseabgeschnitten zu bekommen ist.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Zweifelsfrei im Widerspruch zur VDE0100 stehen (3-Polige) Schukostecker an einer 2-Poligen Anschlussleitung.
      Weiterhin unzulässig sind 2-Polige Stecker mit auf voller Länge metallischen Stiften und flachem Gehäuse, da man theoretisch mit dem Finger unter den halb eingesteckten Stecker greifen kann. Eurostecker haben die Kontakte folgerichtig nur an der Spitze.

      Aus demselben Grund sind "flache" Steckdosen, wie weiter oben hierzulande unzulässig - bei halb eingestecktem Konturen- oder Schukostecker ist ein Berühren des hinteren Teils der Stifte möglich.

      Dasselbe gilt für die beliebten Adapterstecker, die auf der weiblichen Seite flach sind und das Einstecken der antiken Stecker ermöglichen.

      Ein Konturenstecker mit durchgehenden Metallstiften - sei er einfach durch Umspritzen mit PVC entstanden oder durch Ausfeilen der Aussparungen für die Schutzleiterkontakte bei enem alten Bakelitstecker - ist grundsätzlich nicht zu beanstanden. Eine Zertifizierung fehlt ihm im Falle des Eigenbaus freilich.

      Wie oben gesagt, muss das handwerklich einwandfrei ausgeführt sein, der Stecker muss in einwandfreiem Zustand sein, eine Zugentlastung muss gegeben sein, die Leitungen müssen mit Aderendhülsen bestückt sein usw..

      Was ist nun wirklich einwandfrei?

      Zulässig sind:
      1. Ein handelsüblicher Eurostecker bzw. eine komplette Anschlussleitung mit angespritztem Eurostecker.
      2. Ein Konturenstecker, bzw., da diese Stecker meines Wissens nicht h.ü. sind, eine 2-Polige Leitung mit angespritztem Konturenstecker (wie sie z.B. bei Föns, Staubsaugern etc. Verwendung finden)

      Technisch nicht zu beanstanden aber ohne Zertifizierung:
      Der oben genannte selbst gebaute Konturenstecker.

      ALLES andere ist unzulässig.
      Achim
      Na immerhin einer, der nicht ganz rummeckert :D Aber gesagt sei, dass man die Kontakspitze auf keinen Fall berühren kann, während der Stecker nur halb eingesteckt ist. Somit kommt man unter keinen Bedinungen mit den Spannungen in Berührung.
      Das der Stecker anfangen kann zu brennen finde ich eher unwahrscheinlich, denn andere Stecker aus heutiger Produktion brennen mindestens genauso oft ab. Damals hat man doch wohl auch darauf geachtet, dass kein Kabelbrand entsteht.
      Vorallem sind die Kabel im Stecker noch angelötet, für mich scheint das sehr viel besser zu sein, als einfach nur geschraubt, da kann es eher anfangen zu schmoren.
      Gefeilt habe ich nur die äußere Bakelitschicht, so dass es gerade in die Dose passt. Und das auch nur am untersten Teil des Steckers.



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Achim, da kann ich nicht uneingeschränkt zustimmen.

      Erlaubte Steck-Systeme für 230V in Deutschland sind lediglich der CEE7/7 als Schuko-Stecker angespritzt oder schraubar oder die Ausführung ohne Schutzkontakt, wenn fest an doppelt isoliertes, zweiadriges Netzkabel angespritzt und Kontakte genauso dick wie bei Schuko.
      Weiter erlaubt ist der angespritzte oder geschraubte CEE7/16, auch Euro-Stecker genannt. Dieser hat dünnere und nicht durchgängige Kontaktflächen.

      Gelötete Stecker sind schon lange nicht mehr zulässig, waren es schon in den Sechzigern nicht mehr, da erhöhte Brandgefahr und keine verlangte mechanische Festigkeit.

      Auch der Bestandsschutz ist natürlich weg, sobald man dran gearbeitet hat bzw. wenn schon sicherheitshalber einer den Stecker außer Verkehr gestellt hatte (abgeknipst).

      "Ochsenköppe" sind ebenfalls schon seit den Sechzigern nicht mehr zulässig, Mehrfachsteckdosen in der Wand mit nur einer Schalterdose ebenfalls, mangelnde mechanische Festigkeit, mangelnde Brandsicherheit, erhöhte Stromunfallgefahr bei zu leicht eintretendem Isolationsbruch und dadurch leicht freigelegten Kontakten.

      Es ist dabei auch nicht die VDE0100 die führende Norm, sondern die VDE0860 (Rundfunkgeräte, elektronische geräte usw.) und BGV-A3, die bei Aufnahme in eine Anlage als deren Bestandteil natürlich auch die VDE0100 einhalten müssen.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Hallo Jogi,
      Wenn es dich beruhigt: Wir haben nur Merfachsteckdosen an sich in Betrieb. Diese kann man auch Ein und Ausschalten. So ist der Stecker niemals unbeaufsichtigt unter Spannung und er kann nicht anfangen zu schmoren ;)
      Zumindest nicht, wenn ich nicht dabei bin.




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Jogi,

      dann erkläre mir doch bitte die fofgenden erwähnten "Gegensätze" zwischen unseren Terminologien:

      Meine Beschreibung (unter zulässig):
      "2. Ein Konturenstecker, bzw., da diese Stecker meines Wissens nicht h.ü. sind, eine 2-Polige Leitung mit angespritztem Konturenstecker (wie sie z.B. bei Föns, Staubsaugern etc. Verwendung finden)"

      versus Deine:
      "Ausführung ohne Schutzkontakt, wenn fest an doppelt isoliertes, zweiadriges Netzkabel angespritzt und Kontakte genauso dick wie bei Schuko."

      und dann

      meine Beschreibung: (unter zulässig):
      "1. Ein handelsüblicher Eurostecker bzw. eine komplette Anschlussleitung mit angespritztem Eurostecker."

      versus Deine:
      "Weiter erlaubt ist der angespritzte oder geschraubte CEE7/16, auch Euro-Stecker genannt. Dieser hat dünnere und nicht durchgängige Kontaktflächen."

      Für mich ist ein Konturenstecker eine "Ausführung ohne Schutzkontakt"
      und ein Eurostecker ist für mich ein Eurostecker.

      Ich kann ad hoc nicht nachvollziehen wie du den definitorischen Unterschied herleitest...

      Ochsenköppe und all die anderen feinen Sachen habe ich hier mit keinem Wort als zulässig deklariert, ich habe mir lediglich erlaubt, auf die Nicht-zulässigkeit der weiter oben gezeigten "internationalen" Mehrfachsteckdose hinzuweisen.

      Den Schuh mit den gelöteten Steckern ziehe ich mir auch in keinster Weise an, habe ich doch die Verwendung von Aderendhülsen ausdrücklich angemahnt.

      Nicht rein zufällig habe ich in meinen Ausführungen in Post 34 (7. Absatz) unter "Zulässig sind" ausdrücklich nur die beiden genannten Varianten gelistet.

      Auch meine Aussage zum Schluss: "ALLES andere ist unzulässig" war genauso gemeint und es lag mir fern, damit Ochsenköppe und ähnliches Gerümpel für in Deutschland zulässig zu erklären.

      Grande cofusione....
      Achim
      Achim, keine Panik. Ich will dir nichts.
      Es ging mir mehr nur darum die "richtige" Normen-Unterordnung darzulegen, damit die Infos die ja stimmen, auch die richtigen Hausnummern verpaßt bekommen, hab ich direkt aus den Normschriften auszugsweise zitiert, hört sich leicht anders an ist aber das gleiche gemeint. ;)

      Der Rest ... Ochsenköpfe usw. ... ist eher allgemein auf Vorbeiträge abgezielt, ich wollte nur nicht meinen Beitragszähler unrechtsmäßig mit einem zweiten Post erhöhen wenn es auch in eines reinpaßt ;)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.