Störung vom Weidezaun

      Ob man da die Regulierungsbehörde einschalten kann? Die gehen ja sonst gegen "Ätherverschmutzer" vor.
      Irgendwie gibt es da so eine Art Rangordnung, wer Störungen hinnehmen muß aber keine verursachen darf.
      Zum Beispiel ein CB-Funker muß Störungen von gewerblichen Funkanlagen hinnehmen, darf diese seinerseits aber durch seinen Funkbetrieb nicht stören.
      Was in diesem speziellen Fall nun wichtiger ist, ob nun die Kühe weglaufen oder der Mittelwellenempfang störungsfrei bleibt?
      Gerald, das glaube ich nicht. Das Gerät ist nagelneu und so wie es aussieht, auch von Fachleuten sehr professionell installiert worden.

      Man hört ja auch das mechanische "Klacken", vermutlich eine Art Piezoelement, welches Hochspannungsimpulse erzeugt, wenn man davor steht.

      Die Oberwellen oder was immer es sind müssen sich doch irgendwie herausfiltern lassen.

      Gruß, Dieter
      deltamike55 postete
      ... Das Gerät ist nagelneu und so wie es aussieht, auch von Fachleuten sehr professionell installiert worden. ...
      Hallo Dieter, daß das Gerät neu ist heißt noch lange nicht, daß es fehlerfrei funktioniert. Da hilft auch ein CE Siegel und ein Funkentstörbescheinigung nichts. Diese beziehen sich nur auf eine Typfreigabe und nicht auf das einzelne Gerät.

      Vielleicht kannst Du den Hersteller des Geräts ausfindig machen und Ihn mal mit dem Problem konfrontieren.

      Gleich die Regulierungsbehörde einzuschalten, ist wie mit der Tür ins Haus zu fallen und nicht unbedingt diplomatisch. Als Druckmittel kann sie immer noch dienen, falls sich die Leute "dumm" stellen.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Sowas nervt gräßlich, noch gräßlicher sind nur noch PC´s mit China-Netzteil und Energie-Verblödungs-Schlampen mit ihren Sockel-Vorschaltgeräten.

      Ich neige ja zur Heino-Methode, einmal Nachts mit dem Traktor zurücksetzen und der Störer ist flächig in den Weideboden einmassiert. Andererseits haben die WZ-Geräte die ich kenne, einen Zündtrafo und einen Unterbrecherkontakt wie ein älteres Auto. Man kann also wie bei der Auto-Zündentstörung den Funkenabriß am Unterbrecher entstören und die Sekundärspule über einen hochohmigen Widerstand auskoppeln.

      Ansonsten... bald ist wieder Neumond, da sieht der Bauer nix :)
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      deltamike55 postete
      Jogi postete
      Erden ist immer gut. Oder Bauers Türklinken mit dem Weidezaun verkabeln :D
      ...könnte weitere Probleme geben.

      Zur Vervollständigung: die Wiese gehört einem Rechtsanwalt und der hat da seine Pferde stehen. Ich glaube, der kennt sich mit Selbstjustiz ein wenig aus...:-(

      Gruß, Dieter
      Das hilft auch nur, wenn der Täter zweifelsfrei überführt ist!

      Seine Türklinke und sein Toilettenbecken anschließen und dann auf die Jubelschreie lauern!
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Nein-nein, auf UKW schalten geht garnicht.
      Jeder der AM-Bereiche hat seine Reize - ich höre bspw. auch sehr gerne Langwelle - und die hat man auf UKW einfach nicht.
      Es muß halt eben nur keiner den Empfang stören.

      So ein Rechtsanwalt ist auch nur ein Tiolettenbenutzer, da schließ ich mich (was ist bloß heute los) mal wieder Heino an, zumal der Anwalt seine Hottehüh´s ja auch elektrisieren tut :D
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
      Mit meinem Einwand wollte ich auch nur zum Ausdruck bringen, dass ich ein äußerst friedfertiger Mensch bin. Es ist doch unverantwortlich, wegen eines klack- klack im Radio den Verursacher auf den elektrischen Stuhl zu setzen. Andreas ist doch Amateurfunker, möglichweise hat er eine Idee, wie man das Radio abschirmen kann.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      So ein Weidezaungerät funktioniert ähnlich wie die Zündung beim Auto.

      Früher die nicht entstörten Mopeds hörte man deutlich im Radio und sah manchmal Blitze im Fernsehbild. Ich gehe davon aus, daß der Kasten nicht oder nur unzureichend entstört ist. Man könnte versuchen, direkt am Speisepunkt einen Kondensator gegen Erde zu schalten, der die entstehende HF ableitet. Die richtige Größenordnung ist 1 nF. Nur ist es nicht ganz einfach, Kondensatoren mit entsprechender Spannungsfestigkeit zu bekommen, 10000 Volt sollte er schon aushalten.
      Möglicherweise ist auch der Weidezaundraht nicht richtig verlegt. Es ist denkbar, daß an irgendeiner Stelle regelmäßig ein Spannungsüberschlag stattfindet, Stichwort Funkensender. In der Dämmerung sollte man mal den Draht abgehen und schauen, ob es irgendwo blitzt. Eventuell hat der Draht Kontakt zu Pflanzen oder Bäumen. Auch ist ein schadhafter Isolator denkbar. Den Mist kenne ich von Hochspannungsleitungen.

      Dieter, Du solltest überlegen, ob Du für das Radio eine abstimmbare Ramenantenne baust. Die hat gleich zwei Vorteile. Durch das Abstimmen wird sie relativ schmalbandig, je nach Güte. Dann hat sie den Vorteil, daß sie eine ausgeprägte Richtwirkung hat mit Nullstelle. Die Antenne wird dann so gedreht, daß der Störer ausgeblendet wird. Noch ein netter Nebeneffekt, die Antenne nimmt praktisch nur den magnetischen Feldanteil auf. Das Störfeld sollte praktisch nur eine elektrische Feldkomponente haben, wenn die Entfernung zum Weidezaun << Lambda ist.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Einfach einen Isolator vesteckt mit einem Feinschutz-Röhrli überbrücken, dann ist Ruhe im Karton und die Pferde werden auch geschont.

      Der Rahmen hat ja leider den Nachteil, daß es dann nicht mehr "frauensicher" ist. Man muß dann dauernd an mehreren Stellen abstimmen, drehen, hantieren.
      Gruß Jogi,
      der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.