Neues Projekt: Saba Freiburg 125

      Zitronenfalter postete
      Hallo Ivica und Mitleser,
      neben der von Hans aufgeworfenen Frage, welcher der beiden AÜ verschmort ist, wuerden mich noch die Abmessungen des Blechpaketes interessieren. Peter (sagnix) schrieb im anderen thread --> http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=2655&pagenum=13
      etwas zu den AÜ in den frühen / späten Freiburg-Serien, bezogen auf die lokale / globale Gegenkopplung.

      Viele Grüße
      Eberhard
      B x H X T des Eisenkern ist in mm ausgedrückt 80 x 70 x 30

      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      decoder postete
      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/SNV30651.JPG

      Hallo Heino,

      auf diesem Bild sieht man doch, der zweite Trafo muss unterhalb montiert sein.

      Also hier:

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/SNV30653.JPG

      Eben. Der ist doch mindestens doppelt so gross wie ein AÜ (bzw der andere AÜ) Es kann also kein AÜ sein. Was ist es dann?
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Hat mich auch gewundert - zumal Peter (sagnix) ja in dem von mir oben verlinkten Parallel-thread darauf hinwies, daß "später" von EI78 auf 66 umgestellt wurde.
      Daher auch meine Bitte an Ivica, das Blechpaket einmal nachzumessen.

      Und Hans´Frage aus Post 058:
      "Was mich interessieren wuerde, welcher Trafo in der Schaltung ist ausgefallen? Damit kann man dann doch darauf schliessen, warum er gestorben ist."

      Also Ivica - ran...

      Gruß Eberhard
      Viele Grüße
      Eberhard
      Glatt übersehen... Danke !
      Ich habe aktuell einmal im RMorg recherchiert: die Freiburg-Modelle 125 (1960/61) und 11 (1961/62) - beide HF mono, NF stereo - haben 2 EL84 und die großen Eintakt-Übertrager.
      Der Nachfolger Freiburg 12 Stereo von 1962/63 (mit Decoder-Buchse für HF stereo) hat kleinere Übertrager, allerdings auch ELL80 / Kanal in Gegentaktschaltung.

      Edit:
      Überhaupt ist es ganz interessant, nach der neuesten Umstellung bei RMorg durch die Modelle zu blättern. Viele Bilder erscheinen nun zumindest mittelgroß, so daß man bereits gut Vergleiche anstellen kann.
      Link: http://www.radiomuseum.org/

      Edit2, Nachtrag für Ivica: Falls es nicht möglich ist, an Ersatz-AÜ zu kommen, wäre eine Möglichkeit: den heilen AÜ durchmessen (lassen), um an die Wickeldaten zu kommen, insbesondere der GK-Wicklung. Ein seriöser Trafohersteller sollte in der Lage sein, mit den dann vorliegenden Angaben den defekten AÜ instand zu setzen.

      Gruß Eberhard
      Viele Grüße
      Eberhard
      Edit2, Nachtrag für Ivica: Falls es nicht möglich ist, an Ersatz-AÜ zu kommen, wäre eine Möglichkeit: den heilen AÜ durchmessen (lassen), um an die Wickeldaten zu kommen, insbesondere der GK-Wicklung. Ein seriöser Trafohersteller sollte in der Lage sein, mit den dann vorliegenden Angaben den defekten AÜ instand zu setzen.

      Gruß Eberhard[/quote] Besten Dank, Eberhard!
      Beim durchmessen werde ich Hilfe benötigen.
      Wo genau ich welchen Anschluss durchmessen soll?

      Ich schau`s mir gelich mal genauer an, vielleicht übrigt sich die eine oder andere fragen.

      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Zur Präzisierung: Man benötigt einen Generator und ein zuverlässiges Wechselspannungsmeßgerät. Auf der Primärseite wird eine Wechselspannung eingespeist und die Spannungen an den beiden Sekundärwicklungen gemessen. Damit erhält man die Wicklungsdaten.
      Mit einem einfachen Multimeter (Ohm-Meßbereich) ist hier leider nichts zu erreichen. Deshalb schrieb ich "durchmessen (lassen)". Wäre schön, wenn sich jemand erböte, diese Messung für Dich durchzuführen. Leider verfüge ich selbst nicht über die nötigen Geräte, sonst hätte ich das gerne übernommen.

      Viele Grüße
      Eberhard

      P.S.: falls sich doch niemand findet, kann man auch bei einem Trafo-Hersteller anfragen; die müssen auch über Meß-/Prüfgeräte verfügen.
      Viele Grüße
      Eberhard
      schabu postete
      Schwebungssummer? Das hört sich nach einer Biene an:grins:
      Bist Du auch noch Hobby-Imker?
      Du der Brummer, ich der Summer, hehe.
      Nee, das gibts echt, das so ne Art Urtheremin auf Röhrenbasis.
      Klingt sensationell toll, ist aber eigentlich ein wissenschaftliches Messgerät:

      http://cgi.ebay.de/Grundig-Schwebungssummer-TYP-295_W0QQitemZ170436708413QQcmdZViewItemQQptZRadio_TV_Musik?hash=item27aed1c83d

      mfG,
      Ivica.
      Gruss, Ivica, harter Knochen - weiche Birne.
      Das Gerät im Link kenne ich nicht.

      Es wird ein Generator sein. Mit dem kann man vermutlich auf ein Schwebungsnull abgleichen, es wird eine Frequenz mit der gegebenen Frequenz verglichen. Wenn die Biene nicht mehr summt, hast Du die Frequenz, den Flügelschlag.
      Vermutlich ist es als Tongenerator ganz gut zu gebrauchen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Ivica,

      dieser Schwebungssummer von Grundig ist sehr gut als Signalquelle und auch - sofern man keinen Stell-Trenntrafo besitzt - zur Messung an Trafos geeignet.

      Also erst mal ist ein Schwebungssummer, von außen betrachtet, grundsätzlich ein NF-Signalgenerator. Die NF wird bei diesen Geräten aber mittels zweier HF-Generatoren erzeugt. Die beiden HF-Generatoren arbeiten meistens mit einer Frequenz von 1MHz, dabei ist der eine fest abgestimmt, während der andere sich um 20KHz verändern läßt. Diese beiden Signale werden einem Mischer zugeführt dem ein Tiefpass nachgeschaltet ist, welcher nur die Differenzfrequenz von 0 bis 20KHz passieren läßt - am Ausgang des Tiefpasses steht dann das gewünschte NF-Signal zur Verfügung.

      Dieser ganze Aufwand wurde betrieben, weil es auf diese Weise möglich ist den ganzen NF-Bereich ohne Umschalten in einem Zuge durchzustimmen.

      Dieser Summer verfügt aber noch über ein weiteres "Leckerlie"! Er ist mit einem leistungsfähigen 8 Watt Endvertärker mit 2xEL84 in Gegentakt ausgestattet. Dadurch ist es möglich ein leistungsstarkes, niederohmiges Sinussignal zu entnehmen. Somit kann man das Gerät als HI-FI Leistungsverstäker für Lautsprecherwiedergabe verwenden. Es hat niederohmige Ausgänge mit 3, 5, und 7 Ohm, diese sind massebezogen, zusätzlich hat es noch einen potentialfreien Ausgang mit 150 und 600 Ohm Impedanz.

      Es muss bei der Betriebsart als Leistungsverstärker jedoch beachtet werden, diesen nie ohne Last zu betreiben, weil sonst Spannungsüberschläge im Ausgangstrafo entstehen können, welche oft für den Trafo das Ende bedeuten.


      Meistens ist es erforderlich vor der Inbetriebnahme des Kästlis einige Kondensatoren zu erneuern, um die guten Endröhren nicht zu gefährden. Da das Gerät relativ lange mit gerinfügigen Änderungen Gebaut wurde gibt es auch einige, welche die besonders "gesundheitschädlichen" Wima Malzbobons enthalten; also die Kiste sicherheitshalber mal aufschrauben und auf verdächtige Bauteilen untersuchen.

      Grüße, Peter.
      Freundliche Grüsse, sagnix