C3g-Röhrenverstärker

      Um auf den 330nF zu kommen musste ich eh etliche Kondensatoren zusammenschalten.
      Kleiner wäre da schon besser :D

      Wenn das obige Prinzip klappt, wollte ich die für mich perfekte Loudness-Anhebung herausfinden (mittels Poti) und das dann durch zwei Widerstände zu ersetzen (oder ein/zwei Trimmer zum Verstecken fällt mir gerade ein).
      Mittels Umschalter kann ich dann zwischen "neutral" und "gehörrichtig" wählen.
      So ist der Plan :)
      Gruß Alexander
      Hier die Durchlasskurve deiner Schaltung in verschiedenen Potistellungen , vielleicht kommst du nun selbst drauf was hier nicht stimmt.



      PS: Was willst du denn überhaupt erreichen, so eine Art Badewannenfrequenzgang mit Hilfe eines passiven Filters?

      Gruß Ulrich
      Alexander,
      erkläre doch einmal, wie Du auf die von Dir eingebrachte Schaltung und die Bauteilwerte kommst ?
      Heino hat absolut recht: in unterer Stellung des Potis wird das Signal fast kurzgeschlossen, da die R-Werte zu niedrig sind usw...

      Anschließend an Ulrichs Frage: reicht der Verstärkungsspielraum Deines Verstärkers überhaupt aus, um eine passive Lösung umzusetzen ?

      Gruß Eberhard
      Viele Grüße
      Eberhard
      Hallo Ulrich,

      deine Veranschaulichung entspricht genau meiner Erfahrung.

      Die Schaltung habe ich auf meinem PC für ein anderes (nie gebautes) Röhrenprojekt gefunden.
      Scheint nur nicht zu funktionieren.
      Ich habe viel im Internet gesucht und Schaltpläne von Hifi-Verstärkern mit Loudness gewälzt,
      aber durchgestiegen bin ich dadurch nicht.

      Eine echte "Badewanne" soll es nicht werden, da die Höhen nicht angehoben werden müssen.
      Die Tiefen würden reichen, also geht das in Richtung Tiefpass, aber da weiß ich nicht so recht,
      wie ich anfangen soll.

      Den Verstärker kann man schon soweit aufdrehen, dass es weh tut, also müsste es doch für eine passive Lösung reichen oder?
      Gruß Alexander
      Also, so wie ich das verstanden habe möchte Alexander eine annähernd gehörrichtige Lautstärkeregelung, keine Loudness-Schaltung.
      Dafür wäre dann aber wohl ein 4-fach Poti vonnöten, wenn keine Stereopoti mit Anzapfungen verfügbar ist. Ich glaube, so, wie Alex sich das vorstellt, geht es nicht.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      Anheben kannst du Passiv nicht, du kannst nur Dämpfen.

      Sollen die Tiefen 6 dB lauter sein musst du die die Höhen um 6 dB dämpfen.

      Als erstes berechnest du dann einen ohmschen Spannungsteiler der dein Einganssignal um 6 dB dämpft.



      Dann erweiterst du den Spannungsteiler um einen Kondensator zu einem Tiefpass mit gewünschter Grenzfrequenz.



      Ein Kondensator mehr und du hast einen Badewannenfrequenzgang.

      Die Bauteilwerte in den Bildern sind Zufall, du musst schon rechnen.

      Heino hat natürlich recht, eine echte Loudnesschaltung ist Lautstärkeabhängig und hängt an der Anzapfung des Lautstärkepotis.

      Gruß Ulrich
      schabu postete
      Loudness bedeutet die erhebliche Anhebung von Bässen und Höhen und Absenkung der Mitten bis etwa zur Hälfte der Max. Lautstärke.Du willst doch genau das gegenteil, oder? In erster Linie Absenkung der Mitten und des Präsenzbereichs bei großen Lautstärken, oder?
      Nein, ich möchte schon eine Anhebung der Tiefen bei niedrigeren Lautstärken, bzw. ein Absenken der Mitten (und Höhen).
      Gruß Alexander
      Danke Euch beiden für die Diagramme. Auch wenn sie vielleicht im vorliegenden Fall noch nicht genau passend sein sollte.

      Möglicherweise ist ein normaler Kuhschwanz-Einsteller - allerdings nur für die tiefen Frequenzen - hier doch die bessere Variante. Auch dann gäbe es die Möglichkeit, dies durch einen Schalter außer Betrieb zu setzen.
      Man könnte diesen Einsteller auch mit einer Umschaltung der Eckfrequenz kombinieren.
      Muß ich mal schauen, ob ich da einen Dimensionierungsvorschlag in meinem Fundus habe.

      Gruß Eberhard

      P.S.: so ein Simu-Programm ist was feines - Ulrich, welches hast Du verwendet ?
      Viele Grüße
      Eberhard
      uk64 postete
      @Maxalt, die Dämpfung eines idealen Tiefpasses geht gegen unendlich.
      Ach, ich hatte "6dB pro Oktave unterhalb der Grenzfrequenz" gelesen bei einem einfachen RC-Glied.

      In der Kurve des A78 haben wir von 20Hz bis ca. 1kHz ca. 6 Oktaven und einen Pegelunterschied von ca. 12dB.
      Das macht dann pro Oktave also 2dB.

      Was mache ich denn nun?

      Edit:
      Muss ich eigentlich etwas bezüglich Eingangs- oder Ausgangsimpedanz der Schaltung beachten?
      Gruß Alexander
      6dB pro Oktave ist zwar richtig (Filter erster Ordnung), aber da gibt es keine Grenze, die Dämpfung srebt nach unendlich.

      Dann sag mir doch mal was du willst.
      Um wieviel dB sollen die Tiefen lauter sein und welche Grenzfrequenz strebst du an.
      Edit: Für Ein und Ausgangswiderstände gilt was immer gilt, der Tiefpass darf die Quelle nicht zu sehr belasten, die folgende Schaltung den Tiefpass nicht.
      Mein Zufallswerte sind nicht weit von deinem Einsatzgebiet weg.

      Gruß Ulrich
      Ich kann dir nur schwer Zahlen geben, aber ich weiß, dass ihr ansonsten auch nicht wisst, wo ich hin will.

      Ich habe den A78 ja bei mir stehen und finde da die Bassanhebung schon etwas zu stark.
      Ansonsten finde ich die loudness beim A78 angenehm.

      Ist die Grenzfrequenz in der Kurve beim linken Wendepunkt oder beim Tiefpunkt?
      Gruß Alexander
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