Nun, es muß nicht immer alles einfach sein was zumachen geht.Aller postete
Hallo,
ja bei den Fotoapparaten sind auch keine Cs zu ersetzen. Der steht ja auch nicht unter Spannung und eine Gefahr kann auch nicht wirklich davon ausgehen. Ist es nicht so, dass nach einer gründlichen Reinigung solche Geräte wieder in einem originalen Zustand sind?
So einfach ist es bei einem Radio ja leider nicht.
Und sooo einfach ist für einen Ungeübten die Reparatur eines Verschlusses an einem Fotoapparat nicht. Auch will er anschließend justiert sein um wieder reguläre Zeiten einzuhalten.
Bei mir wirft es allerdings mehr Fragen auf als das es Antworten gibtUm beim Beispiel Zoo zu bleiben - volle Zustimmung - da möchte ich auch lebende Tiere sehen und keine Leichen oder gar Verwestes. Andererseits gehe ich auch ao manches mal in ein Museum. Da sehe ich beispielsweise ausgestorbenen Tiere. Da bin ich doch trotzdem froh, dass sich jemand die Mühe gemacht hat die Überreste aufzubewahren egal, ob in Teilen, oder am Stück. Man hätte diese ja auch entsorgen können. Und auch aus dem Material der ägyptischen Pyramiden ließe sich sicher was Nettes bauen, würde ein Bild davon nicht auch reichen?... Aber die Knochen der Dinos, wie die der Pharaonen lassen sich nicht wieder zum Leben erwecken und auch nicht mehr vermehren. Dennoch bewahrt man diese Relikte für die Nachwelt auf.
Übertragen auf meine Radios heißt das, unter meinen Radios sind eben einige Museumsstücke - und dabei wird es auch bleiben, das leiste ich mir halt, und den Platz habe ich glücklicherweise auch. Ich weiß, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber vielleicht hilft es meinen Gedankengang etwas besser zu verstehen, akzeptieren muss ihn ja niemand.
Warum also denn bspw. nicht erhaltenswerte Radios einfach wieder spielbereit machen anstatt sie stumm herumoxydieren zu lassen?
Bei Tieren hat man ja leider keine Wahl, wenn das Leben erstmal raus ist, aber ein Radio ist mit Bauelementen und KnowHow jederzeit wieder herzustellen, so es nicht von einer Dampfwalze faltenfrei nachgeglättet wurde.
Btw. von "alles wegschmeißen" steht ja da vorweg auch nirgendwo etwas, es steht was davon, das Sachen repariert werden, wenn sie reparabel sind und wenn nicht (Dampfwalze, entkerntes Leergehäuse, technischer nicht wirtschaftlicher Totalschaden) sie auch ihren Sinn verloren haben.
Du bewahrst doch sicher in deiner "Museums-Fraktion" nicht leere entkernte Gehäuse mit angeklebten Knopfimitaten und einer Fake-Skale an der Front auf, oder Radios in denen das Chassis samt allen relevanten Teilen technisch (nicht wirtschaftlich) ein Totalschaden ist (Chassis zu Volloxyd verrostet, alle Filter zerquetscht, alle Trafos durch, alle Röhren zerkloppt, alle Kondies abgekniffen und alle Widerstände zerbröselt)?!
Wenn doch, dann sei es dir neidlos gegönnt, aber das ist dann eben etwas das ich selber nicht mache.
Ich beginne die Diskrepanz bzw. das was du an uns anderen mißverstehst zu begreifenRadios für den täglichen Einsatz gibt es bei mir auch und nicht zu wenige. Die werden nur mit neuen, einwandfreien Teilen repariert. Und dann, bis sie wirklich richtig gut gehen. Das darf man auch sehen. und da geht die Sicherheit immer vor Originalität. Wenn, dann wirklich richtig. Denn halbgare Bastlerleichen gibt es leider genug. Ich möchte nicht wissen wie viele Geräte Reparaturversuche über sich ergehen lassen mussten, um dann wieder in " Dachbodenfund - Unbekanntem Zustand - leider fehlt das Kabel" erneut in der Bucht aufzutauchen.
Für mich sind auch "Museumsstücke" täglich im Einsatz, in Tonbandgeräten sind also alle Pesen drin und brauchbar, in Radios alle Röhren und Filter, alle Geräte entsprechen dem bestmöglich herzustellenden Zustand ohne Verbastelungen und ohne VDE-Probleme - man muß nicht glauben das Sicherheit erst gestern erfunden wurde, deutsche Produkte sind allerspätestens ab den Fünfzigern im angemessenen Rahmen eigensicher, nicht so wie heutige, aber bei sachgemäßer Aufarbeitung und Benutzung, ein 1928er Detektor muß auch nicht völlig lebensgefährlich sein und ist kein elektrischer Stuhl, am Leben bleiben wollte der Radiohörer immer schon gerne.
Von Ih-Brei rede ich niemals als Maßstabgebend.
Angebote dort sind nicht Inhalt meiner Betrachtungen, ich mache da nichtmal mit bei dieser Wucher- und Beschißmaschinerie, habe weder ein Konto da noch nutze ich irgendwelche Inhalte zu mehr als zur Belustigung, zur Meinungsbildung über die verkommenhait mancher Mitmenschen, und alsAbschreckungsbeispiele für faulflätzigen Wucher.
Schon die Preise für reinen Schrott würde ich nie und niemals akzeptieren.
Insofern möge man meine Äußerungen zum Thema alte Geräte als nicht ihbäääh-kränkelnd sondern technischer und gefühlsmäßiger Natur ansehen. Mir ist natürlich fremd jeden Mitmacher zu beschuldigen, manch einer hat keine andere Quelle oder ist als PC-Kid wie von selber da reingewachsen, ich aber nicht und für mich ist das da also kein Maßstab, sondern die reale Gerätewelt, die Reparaturpraxis (samt zugehöriger erlernter Theorie und Berufsausübung).
Haben wir früher "als es noch nix gab" und als sich die schrottreifen Geräte so hoch an allen Straßen stapelten, daß man unmöglich als Retter für jedes Einzelne auftreten konnte, auch gemacht.Abgesehen von den LSP Räubern die zweitübelste Sorte von Radiobastlern...imho.
Heute wo historische Geräte schon seltener werden, einem Solchen die Eingeweide zu entreißen empfinde ich als böse Sache und als Zeichen wes Geistes Kind so ein "Schänder" ist. Ausnahmen gibt es natürlich, wenn etwas in der Tat nur noch zu verschrotten taugt und man Teile davon zur Wiederbelebung anderer Geräte recycled anstatt sie mit wegzuwerfen.
EbendEs ist aber eigentlich wirklich ganz einfach, denn jeder kann das ja halten wie er will….alles kann nix muß.
Die Vielfalt macht das Hobby schön, wenn alle eh das Gleiche machen würden, könnten sie sich an ein Fließband stellen.
Gruß Jogi,
der im Forum von jedem dahergelaufenen Neuling verspottet, beleidigt und als charakterlos tituliert werden darf.
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