Grundig 4035W/ 3-D/ 55

schabu · 3. April 2010, 12:58

Ja, wenn die Tastenaggregate dieser Modelle nicht so klöterig wären! Da ist Saba unerreicht! Was da teilweise bei den anderen eingebaut wurde ist wirklich unter aller Sau:undnun:

schabu · 3. April 2010, 12:59

Hm, Thorben schläft noch, der arme. Hat sich gestern wohl überarbeitet:hah:

JAS · 3. April 2010, 15:46

Saubere Arbeit!

Mit so einer Feder kann ich nicht dienen, da bist du mit dem Angebot von Mattes viel besser versorgt!

Thorben · 3. April 2010, 16:16

Danke für das Lob Jörg

Heute wird dann der Rest des Chassis noch geputzt, so, dass ich dann bald mit der Kondensatorenkur anfangen kann.

Viele Grüße,
Thorben

Thorben · 7. April 2010, 13:13

Der junge Märchenerzähler kann sagen, dass nurnoch ein paar Kondensatoren und die Elkos fehlen, bevor das Grundig fertig ist.
Ich wollte Mattes aber jetzt noch sagen, dass die Feder ca. 5,3cm lang ist, über die Stärke kann ich dir leider nichts sagen

Oder wie kann ich dir etwas über die Stärke sagen? Vielleicht kann ich dir auch eine Intakte Feder zukommen lassen?
Schon lustig, dass das Grundig von 54/55 ist und nicht von 51, wie man es von einigen Postings im Forum erahnen könnte. Der Grundig 4035 ist somit aus der W4 b.z.w. 3DS Zeit.

Viele Grüße,
Thorben

Edit: Ich liebe auch Märchen, vorallem Frau Holle mit der Goldmarie und vorallem der Pechmarie

tubefan · 7. April 2010, 13:30

Mit "Stärke" meint er sicher die Drahtstärke, zehntelgenau, damit die Federkraft ungefähr passt.

Gruss
Frank

Thorben · 7. April 2010, 13:41

Ja, das dachte ich mir leider schon, denn das kann ich schlecht messen.
Ich glaube, es wäre am besten, wenn ich eine intakte Feder zu Mattes schicke, dann kann Mattes alles messen, was er braucht

Viele Grüße,
Thorben

Chris · 7. April 2010, 14:14

Hast du keine Schieblehre?

Beste Grüsse,
Christopher

Thorben · 7. April 2010, 14:36

Ne du, ne Schiebelehre ist leider nicht im Haus, mein Vater hat zwar eine in seiner Werkstatt, aber die ist ölverschmiert.
Eine intakte Feder habe ich jetzt auch schon ausgebaut.

Viele Grüße,
Thorben

Thorben · 18. April 2010, 17:20

Es ist vollbracht, das Grundig ist beinahe fertig.
Es fehlen noch neue Elkos und 2 neue Skalenbirnchen, die werden in den nächsten Tagen noch ersetzt. Zusammenbauen konnte ich es trotzdem schon.
Dank Mattes hängt die Ein und Ausschalttaste nun auch nichtmehr einfach so rum.
An sich ein wirklich wunderschönes Gerät. Den Empfangstest hat es auch bestanden, wenn es 1Live auf ungefähr 89MHz empfängt ist der Empfangsteil sehr gut, denn auf dieser Frequenz sendet 1Live ausschließlich in Köln selbst.
Klanglich ist es, wie ich es erwartet habe, sehr tief im Bass, es klingt an sich wuchtiger, als die SABAs, es geht mehr in den Mitten und Tieftonbereich als in die Höhen, wobei das vielleicht auch noch am alten bip. Elko an den Hochtönern liegt.
Es wurden wie immer alle Kondensatoren getauscht, 2 Skalenseile kamen neu drauf und der Gleichrichter wurde ersetzt. Der UKW Drehko wurde auseinander genommen und richtig sauber gemacht.
Leider ist noch das Seil für die Ferritantenne ab und das für den Höhenregler auch, wobei das erstmal nicht gravierend ist.
Hier nun die Bilder:

Und nochmal ein dickes Dankeschön an Eddy Nussbaum, der mir das Gerät geschenkt hat, hoffentlich wird er das Hier irgendwann mal lesen können. Dieses Radio hat es wirklich in sich.

Viele Grüße,
Thorben

mattes68 · 18. April 2010, 18:20

Hallo Thorben,

sieht prima aus, es hat sich also gelohnt.
Dann bin ich auch zufrieden.

Gruß Mattes.

sara · 18. April 2010, 21:51

Hallo Thorben,

Da haste wieder einmal bewiesen was in dir steckt. Sehr schön, sehr gut....

Gruss Andy

schabu · 18. April 2010, 22:31

Thorben - dafür bekommst Du erstmal ein Fleißkärtchen!

nightbear · 19. April 2010, 09:39

Hallo Thorben,

das Ergebnis ist absolut überzeugend. Wer die Grundigs dieser Zeit einmal genau anschaut und sorgfältig restauriert, bemerkt ihre Qualität!

Der schwächelnde Hochtonbbereich geht wohl auf das Konto des elektrostatischen Hochtöners. Diese Modelle haben von Natur aus keinen hohen Wirkungsgrad.
Sie weisen aber manchmal Risse in der Schallfolie auf - hierzu müsstest Du ihn abschrauben, uim die Vorderseite zu beurteilen...

deltamike55 · 19. April 2010, 18:18

nightbear postete
Der schwächelnde Hochtonbbereich geht wohl auf das Konto des elektrostatischen Hochtöners. Diese Modelle haben von Natur aus keinen hohen Wirkungsgrad...

...und gehen sehr gerne als Erste in der Schallwand kaputt !! Leider dann auch irreparabel...

Gruß, Dieter

nightbear · 19. April 2010, 19:08

Tja, wenn die Folie kaputt ist, sieht es böse aus. Es gab u.a. bei Nordmende früher elektrostatische Hochtöner, bei denen ging meist nicht die Folie kaputt, sondern ein umlaufender Schaumstoffring, der die Folie unter (mech.) Spannung hielt. Den konnte man sehr elegant durch eine Gummiprofildichtung für Zimmertüren ersetzen.

Thorben · 19. April 2010, 20:22

Ich kenne sehr gute elektrostatische Hochtöner von Körting.
Die nennen sich FORMANT Hochtonlautsprecher mit gewölbter Goldblatt Membran, ich habe sie an meinem 430W mal alleine laufen lassen, um sie zu testen. Selbst Heute noch haben sie einen gestochenen, scharfen Hochtonbereich, da hat man sich wirklich was ausgedacht.

Viele Grüße,
Thorben