Philips Philetta B2D93U

Sehr selten editiere ich Beiträge inhaltlich.

Pardon, den gelöschten Rat verstehen/kennen nur noch alte Hasen aus dem Elektrohandwerk, Phase mit dem Finger überprüfen. Du hast ihn auch nicht richtig wiedergegeben, man wischt da nur ganz kurz mit dem Finger, "Wischerkontakt".
Macht man das nicht, kann man klebenbleiben und ist im ungünstigen Fall ganz schnell tot.

Wer von den Stammmitgliedern wissen will, was ich da gelöscht habe und wie es funktioniert, schreibe mir bitte eine PN. Das Verfahren ist unsicher und gefährlich.


Andreas, DL2JAS

dl2jas postete
...Das Verfahren ist unsicher und gefährlich.

Andreas, DL2JAS

...und niemals niemandem zu empfehlen. Wer unbedingt wissen will, ob Phase auf seinem Chassis verweilt, braucht doch nur ein Spannungsmeßgerät gegen Erde zu legen.


Gruß, Dieter

Ganz richtig, idealerweise sollte der Spannungsmesser nicht hochohmig sein, da er sonst wieder Kriechspannungen anzeigen könnte, sondern er sollte eine gewisse Belastung darstellen.

Sehr gut geht das mit einem DUSPOL vom Chassis nach einer unabhängigen Erdung von der man sicher weiss, dass sie auch eine Erdung ist.

Also noch mal zu Allstromradios:
Ich habe schon oft bei Allstromradios auf das Chassis gelangt, meist unabsichtlich.
Kommt halt vor. Soll keine Empfehlung zum Nachmachen sein!!!

Habe mal im Betrieb eine Skalenbirne festdrehen wollen, die aussetzte.
Es war ein BD273U.
Das tat dann weh, da habe ich böse eine gewischt bekommen...:-(
Also die Birnenfassung anfassen und das Chassis, das ist sehr ungesund!!


Den folgenden Philetta habe ich vor 2 Jahren in der Bucht gekauft als totalen Schrotthaufen.
Gehäuse ist mit Sekundenkleber geklebt, mit Autospachteln gespachtelt und neu lackiert (nicht mit der Sprühdose).
Es ist ein B3X81U gefertigt für Dänemark 1957 mit dänischer Skala.
Sicher eine sehr seltenes Teil.
Natürlich ein "Allstrom-Heizofen".
Ist für einen Philetta unglaublich empfangstark, auch auf Kurzwelle, und er hat einen bärigen Klang.














Leider weiß ich nicht wie eine B2D93u aussieht, weil das wieder ein Thread
ohne Fotos ist (bis auf meine hier).
Aber ich bin es jetzt auch langsam leid es zu erwähnen!!
Und der Urheber dieses Thread hat scheinbar diesen auch nur wieder angefangen und nicht weiter geführt.

Gruß Christoph

Hallo Christoph,

die B2D93 ist eigentlich eine Standardphiletta, meine kam auch für 1 EUR zu mir, sah so aus:



Und so nach einigen Stunden Arbeit:



Viele Grüße,

Dieter

Den hat Andreas wohl gemeint, ist ein zuverlässiges Gerät, das es aber heute in vielen Varianten gibt. --Hans--




http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Duspol1.jpg








http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Duspol2.jpg

Hallo Hans,

ja den habe ich in Post 022 gemeint. Die von Dir gezeigte Vollgummiausführung ist die allerbeste. Die gibt es heute lange nicht mehr.

Die besten Erfahrungen habe ich mit den Geräten gemacht, die ein Tauchspuleninstrument haben. Aus aktueller Produktion bei der Fa. Benning ist das nur noch das Modell "analog plus".

Aber auch die anderen DUSPOL Modelle mit LCD/LED Geblinkere belasten den Stromkreis bei Bedarf mit 200mA. Dies reicht aus, um Kriechströme sicher auszuschließen.

Man sollte nur aufpassen, dass man bei den Messungen nicht hinter einem FI-Schalter sitzt, denn die haushaltsüblichen FI-Schalter lösen dann - sofern sie richtig angeschlossen und funktionstüchtig sind - auch aus.

So ein Duspol gehört in jeden (technisch versierten) Haushalt.

http://de.benning.de/de/corporate/produkte-dienstleistungen/pruef-und-messtechnik/pruefgeraete/duspol-daten.html

Ja, der ist wohl recht altertümlich, ein Erbstück von Daddy, der sich den Mitte der 60er schon für sein Geschäft zugelegt hatte, die sind eigentlich unverwüstlich, genauso wie der "Steckozet"


http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/Steckozet.jpg

Damit kann ich heute immer noch zuverlässig prüfen, ob an der Installation was Faul ist und ob an Geräten unzulässig Potential anliegt

Den Steckozet von der Fa. ZETTLER habe ich auch!
Die Dinger waren damals RICHTIG teuer. (300 - 400 DM)

Da kannst du mal sehen, was an alter, aber zuverlässiger Meßtechnik noch im Einsatz ist. Aus der Zeit ist noch ein Elavi H0 hier, ich werde die Dinger in Ehren halten...

Die Hartmann & Braun Messgeräte waren klasse! Die musste man alle nur einmal im Leben kaufen

Pontavi, Elavi, Wattavi, Multavi...

Hier noch zwei alte Duspols und mein "Steckozet":



Übrigens: Zur o.k. Anzeige dient eine Röhre - ein "Magisches Ausrufezeichen".



Die späteren Modelle hatten zusätzlich einen FI-Tester, der einen Prüfstrom von 30 mA erzeugte, ABER sie hatten kein magisches Ausrufezeichen mehr. Deshalb bin ich bei dem alten Modell geblieben

Steckozet war wohl auch das einzige Meßgerät, bei dem eine solche Glimmröhre verbaut war. Eben zuverlässig. Die heute üblichen "Schraubendreherglimmschnelltester" sind zwar einfach im Gebrauch, geben aber keine klare Aussage über die Art des anliegenden Potentials, es kann eine Wechselspannung sein, einstreuendes oder auch statisches Potential an einem Leiter anliegen.

Ich habe sonst auch nirgends ein Magisches Ausrufezeichen verbaut gesehen...
Es ist übrigens eine echte Elektronenröhre, wie die EM34 und Co.

Ha Ha, nur ohne Heizfaden, oder?

Klar hat das Ausrufezeichen auch einen Heizfaden! Deshalb dauert es auch einen Moment, bis es anzeigt.


http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_dm70.html

http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_dm71.html

Erstaunlich, und das Röhrchen funktioniert nach über 40 Jahren immer noch klaglos, aber das wusste ich jetzt auch nicht mit dem Heizfaden...

Guten Abend,
gestern habe ich auf dem Trödel diese Philetta, wohl für den niederländischen Markt, erstanden.Type B2X63U. Erster Test: Auf UKW tut sich nichts, auf den andern Wellen nur leise.
Das Gehäuse ist original grau lackiert, würde wohl eher zu einer staatlichen Stelle passen als in einen Privathaushalt.






Wenn Zeit ist, gehe ich mal ins Detail.
Gruß Mattes.

Aber ich vermute da wird nix draus...aber ist auch wurscht...

Gruß Christoph