Freiburg Automatic 3DS Restaurationsbericht

      Hallo Otto,

      dann ist dieses Detail ja auch geklärt und Manchem bleibt der Versuch, die Schraube zu lösen, erspart :)
      Das Einzige, was das "Solldrehmoment" der Rutschkupplung jetzt noch beeinflussen könnte, wäre die Art der Schmierung. Wahrscheinlich aber ist das alles werkseitig ganz richtig eingestellt.

      Heute habe ich die Baugruppe wieder eingepasst und angeschlossen. Der abgeschirmte Koppelkondensator fehlt noch.
      Diesen 4-poligen abgeschirmten Kondensator werde ich durch einen mit selbstklebender Kupferfolie umwickelten neuen 0,025µF Kondensator mit durchlaufendem Massedraht nachbauen.
      Grund: die Abschirmung ist für den Brummspannungsabstand sowieso günstig und - was mir noch wichtiger scheint - die Masseführung des NF-Signals läuft über diese Schirmungsleitung vom zentralen Massepunkt der ECC83 Vorstufe zum Lautstärkeregler. Das wird das Ergebnis einer Optimierung der Masseführung gewesen sein!
      Dieser Bereich des NF-Verstärkers ist extrem heikel, was den Geräuschspannungsabstand angeht, daher auch die separate symmetrische Heizung für die ECC83.
      Der abgeschirmte C am Phonoeingang hingegen ist mit seiner Schirmung einfach nur an Masse gelegt. Vielleicht verpasse ich ihm auch noch eine Schirmung.



      Die nächste Baustelle werden der Bereich um den Ausgangsübertrager und Gleichrichter / Ladeelko. Der AÜ ist bereits präpariert:

      Achim
      Achim, deine Beschreibungen und vor allem die Fotos sind für meinen 3DS Gold wert! Genau in dem Bereich wurde nämlich schon gewerkt, wobei ich den Verdacht hege, dass zumindest zwei Kondensatoren zwar ausgebaut, aber nicht durch neue ersetzt wurden. Beim Zusammenbau muss ich das alles anhand des Schaltplans überprüfen, deine Bilder sind mir aber eine sehr willkommene Unterstützung!
      Beste Grüße, Jörg
      Hallo Jörg,

      der Bereich um den AÜ herum ist recht vollgepackt. Man sieht es hier auf dem "vorher" Bild:



      Da sitzt die FB-Buchse, der AÜ mit seinen Kontaktleisten, Lautsprecherbuchse, Netztrafoanschlüsse, Netzzuleitung und der Kabelbaum läuft auch noch dort herein. Bisher hatte ich noch keine zweifelhafte Stelle - ich hoffe das bleibt so.
      Man muss während des Verschaltens den betreffenden Teil des Schaltbilds im Kopf haben, dann weiss man, was sinnvoll ist und was nicht und kann im Zweifel richtig entscheiden.
      Es ist m.E. auch wenig sinnvoll zu sagen: "Das jag ich jetzt in einer Nacht durch" sondern es gilt (bei mir jedenfalls) "Divide et impera".

      Die Bilder mache ich extra relativ ausführlich und detailliert, da hier im Forum bislang wenig zu diesem Modell - gerade was das Chassis angeht - zu finden ist. Zur Restauration des Gehäuses, den Lautsprechern und einigen speziellen Fehlern fidet sich schon etwas.
      So kann jeder, der an einer Stelle "festhängt" versuchen, anhand der Fotos eine Lösung zu finden.
      Achim
      Hallo Achim,
      ich lese hier von Anfang an sehr interessiert mit und bin natürlich, wie viele adere auch einfach "nur" begeistert. Mein Kompliment für die hervorragende "Arbeit". Was ist denn mit den Koppelkondensator von Volker?
      Er hat die doch jetzt auch mit durchgehender Abschirmung.
      Weiterhin viel Spaß.
      :daumen:
      Gruß,
      Gruß,der Baumberger
      Hallo Thomas,

      es freut mich immer, wenn es anderen hier genauso Spass macht wie mir!

      Die abgeschirmten Kondensatoren von Volker sind ganz genau das (richtige), was ich hier auch mache. Ich hatte nur von meiner WII / WIII Aktion noch reichlich Kondensatoren übrig - so bau ich mir halt einen selber...
      Bei den leistungsstarken Geräten mit empfindlichen Phonoeingängen sind abgeschirmte Koppelkondensatoren sicher kein Luxus, sonst hätten die Saba Entwickler sich (und der Fertigung) die Mühe erspart.
      Ohne Abschirmung hätte man ziemlich lange ungeschirmte NF-Verbindungen zwischen Demodulator / Phonoeigang - Lautstärkeregler - Vorstufenröhre, die als Antenne für Störsignale aus dem Netzkabel, dem Netztrafo oder dem Automatictrafo dienen können.

      Inzwischen habe ich noch Gleichrichter, Lade- / Siebelkos etc. verschaltet.
      Die Chsssisunterseite ist nun bis auf AÜ und Umgebung fast fertig. Natürlich fehlen immer noch Netztrafo und Kabelbaum - die sind noch nicht einmal gereinigt :(



      Wie man rechts unten sieht, sind die Anschlussdrähte des 25nF Kondensators extra dick isoliert. Er ligt direkt parallel zur Anodenwicklung des Netztrafos, einen Masseschluss sollte man da tunlichst vermeiden.

      Nochmals zum abgeschirmten Koppelkondensator: Ich habe im Schaltbildausschnitt die reale Leitungsführung eingezeichnet. (Im original Schaltbild sieht es aus, als sei die Schirmung nur einseitig an Masse gelegt, wie dies im Phonoeingang der Fall ist.)
      Rot ist der Signalweg durch den Kondensator, blau ist die Masseführung von der Massehülse der Fassung der ECC83 durch die Abschirmung des Kondensators hindurch zum Fußpunkt des Lautstärkereglers.
      Der gelbe Kasten stellt den Kondensator mit seinen 4 Anschlüssen dar.

      Achim
      Einfach großartige Arbeit!

      Mir graut ein wenig davor, mich auch wieder durch dieses Gewirr zu arbeiten, die Demontage war schon schwierig genug.

      Der Experte, der mein Gerät schon in der Arbeit hatte, hat manche Kondensatoren mit sehr langen Anschlussdrähten recht weit von ihrem ursprünglichen Einbauort eingebaut. Das steigert die Verwirrung. So sitzt von den beiden Kondis zwischen LS-Motor und Chassis im Bild oben nur einer an seinem Platz.

      Wenn ich bei meinem Gerät so weit bin, werde ich dich siche rum das eine oder andere "vorher"-Bild bitten!
      Beste Grüße, Jörg
      Da war es dem Kollegen wohl etwas zu unbequem, in den beengten Verhältnissen zu arbeiten. Der Elko liegt mit dem hinteren Anschluss an Masse, während der 0,2µF mit seinem hinteren Anschluss zur Chassisoberfläche durchgefädelt werden muss. Wenn Du Glück hast, sind wenigstens beide Befestigungsschellen noch vorhanden...

      Generell gibt es beim 3DS Chassis nicht viele Möglichkeiten, die Platzierung der Bauteile zu verändern oder zu optimieren, da einfach so gut wie kein Platz frei ist. Man muss sich an die originale Anordnung halten.
      Achim
      Leider fehlen auch die Befestigungsschellen teilweise. Manche Kondensatoren sind freifliegend ohne Befestigung an langen Drähten angeshclossen. War ein echter Künstler! Mein Ziel ist, die Ursprüngliche Lage der Kondis zu rekonstruieren. Mit Schaltplan und deinen Fotos vom Originalzustand wird mir das wohl gelingen. Befestigungsschellen habe ich ja noch einige in Reserve.
      Beste Grüße, Jörg
      Kein Problem - wenn es soweit ist, sag Bescheid. Die neuen Kondensatoren sind bei mir eigentlich alle in den originalen Positionen mit Ausnahme des 25nF parallel zur Anodenspannungswicklung, der sitzt jetzt vor statt hinter der Masselötöse.

      Noch kurz zum heutigen Geschehen: Obwohl ich mehrere Stunden am Chassis gearbeitet habe, ist es überhaupt nicht nennenswert voran gegangen.

      Zunächst wurden die beiden weiter oben genannten Kondensatoren mit Kupferfolie abgeschirmt, ein durchlaufender Draht (beim Lautstärkekondensator) bzw. ein einseitiger Draht (beim Phonokondensator) für die Masseverbindung aufgelötet. (Das sollte man natürlich tun, bevor die Kupferfolie auf den Kondensator kommt.)



      Dieses Gebilde kann man ganz nach Geschmack mit Schrumpfschlauch schützen oder mit Gewebeband ummanteln.

      Dann kam der Ausgangsübertrager an seinen Platz. Das wäre gar keine große Sache, wenn er nicht noch als Träger für eine Lötleiste dienen würde, die 2 Kondensatoren trägt und zur Verschaltung etlicher Verbindungen dient.



      Wie man sieht, sind die Verbindungen zu dieser Kontaktleiste hergestellt, ebenso der Anodenspannungseingang. Die Anodenanschlüsse und G2 Anschlüsse der beiden EL84 fehlen noch, ebenso der Lautsprecherausgang.
      Die Fernbedienungbuchse musste ich ausbauen da ein Kontakt instabil war. Wahrscheinlich muss sie ersetzt werden.

      Dieser ganze Bereich ist, vor allem durch die Automatic, unheimlich dicht gepackt. Die Mitarbeiter in der Fertigung mussten sich vermutlich gewaltig umstellen. Das sieht man besonders gut, wenn man den AÜ-Bereich des 3DS mit demselben Bereich des Freiburg WIII vergleicht - kommt einem richtig leer vor...




      Als nächster Schritt steht das Reinigen von Netztrafo und Kabelbaum an, letzterer muss dann gut trocknen, da textilisolierte Drähte darin enthalten sind.
      Dann kommt als Abschluss der Chassiselektronik der Einbau des Trafos und das Verschalten der einzelnen Abzweige des Kabelbaums an die Reihe. Da heisst es dann wiedermal aufpassen!
      Achim
      So langsam kann es beim Freiburg wieder weitergehen, nachdem ich 3 Tage zum Renovieren abkommandiert war :(

      Heute war gerade noch Zeit, den Netztrafo zu reinigen, was von Hand geschehen musste, da bei den alten Trafos m.E. eine Unterwassermassage kontraindiziert ist.
      Der 3Ds hat übrigens einen ausserordentlich grossen Netztrafo. Der Trafo wird dann als nächstes mit hitzebeständigem Lack versorgt und dann geht es an den Kabelbaum.
      Über die richtige Methode zur Reinigung des Kabelbaums bin ich noch unschlüssig. Dreckig ohne Ende ist er, eine Möglichkeit wären Pinsel, Wattestäbchen und Bürsten - auch eine Ultraschallreinigung könnte ich mir vorstellen, allerdings ist fraglich, ob die vielen textilummantelten Drähte sich mit Wasser vollsaugen. Ich will das Knüpfkunstwerk auch nicht gerne aufdröseln, da ich keine Bezugsquelle für das Bindeseil habe.

      Edit: Doch! Es gibt sie noch, die flache "gewachste Abbindeschnur aus Polyamid" (Herrsteller z.B. SES -> Produktname "ABSA"
      Achim
      Ich glaube, ihr habt recht.
      Wer weiss, wie die Textilisolationen und die farbigen Kennzeichnungen auf Wasser reagieren. Am Ende bleibt die Feuchtigkeit im Gewebe und der Draht korrodiert oder das Gewebe quillt auf.
      Die alten Farbringe könnten natürlich auch von Benzin / Isopropanol gelöst werden, aber das teste ich vorher an einem kleinen Stück.

      Der Kabelbaum ist ja sehr stramm gebunden, ich vermute, der Schmutz ist nicht in die Tiefe eingedrungen, sondern auf dar Oberfläche geblieben.
      Am Trafo will ich all die Leitungen nicht auch noch ablöten - vielleicht klappt es, den Strang 15cm-weise in eine Schale mit Isolropanol zu legen und mit Zahnbürste und Pinsel vom Schmutz zu befreien. "Wie neu" wird er sowieso nicht, da die Farben der Leitungen nachgedunkelt und vergilbt sind, aber sauber sollte man ihn so doch bekommen...

      Diese hitzefesten textilumsponnenen Leitungen sind in den Sabas wohl die Ausnahme. Bei den (Vor-)Kriegsmodellen gab es sie auch.
      Achim
      Hallo Achim,
      selbst wenn Du die Reinigungsflüssigkeit an einem kleinen Kabelstück testest, herschen in dem Kabelbaum ganz andere Bedingungen weil sich die Flüssigkeit dort viel länger hält. Ich habe bei meinem Freiburg WIII schlechte Erfahrungen beim Reinigen mit Kontakt WL gemacht. Kabel die z.B. durch einen Isolationsschlauch führen waren nach Wochen noch klebrig. Erst nach ablöten der Kabel und entfernen des Isolationsschlauchs ließ sich dieser Zustand langsam beseitigen. Die Isolation blieb aber teilweise angegriffen.

      Gruß Udo
      Hallo Udo,

      danke für die Warnung! Ja, das alte Leitungsmaterial ist tückisch und im Kabelbaum zieht sich Flüssigkeit durch die Kapillarwirkung gleich in den ganzen Strang hinein.
      Als ich heute die Leitungen am Netztrafo gereinigt habe (Isoprop.) wurde deren Oberfläche klebrig und mit dem Trocknen wieder weitgehend normal.
      Vielleicht fange ich besser erst einmal mit einem angefeuchteten Tuch an - wie gesagt, im inneren des Stranges kann eigentlich kein Schmutz sein.
      Achim
      Hallo Achim,
      im inneren des Kabelbaums ist bestimmt kein Schmutz. Das sehe ich auch so. Die Reinigung mit einem angefeuchteten Tuch zu starten ist sicher der richtige Weg. Du kannst das Tuch auch über eine stumpfe Messerspitze legen damit Du gut in die Ritzen kommst. Das wird schon gehen. Und wenn nicht, kann man immer noch weiter sehen.

      Gruß Udo
      Guten Morgen!

      Ich habe den Kabelbaum bei meinem 3DS mit stark fettlösendem Küchenreiniger eingesprüht und dann unter fließendem Wasser abgewaschen. Anschließende kam er 30 Min. ins Backrohr. Auftaustufe und Heißluft. Den Isolationen hat das nicht geschadet und die warme Luft vertreibt Feuchtigkeit auch zwischen den Kabeln.

      Die Methode hat auch beim Freiburg 6-3D funktioniert, das hat ja einen ähnlichen Kabelbaum.
      Beste Grüße, Jörg
      Nochmals Danke für die Tips! Den Kabelbaum habe ich schließlich mit einem Wolllappen mit Isopropanol von Hand gereinigt. Das geht ausgezeichnet, man kann den Strang von verschiedenen Seiten etwas flachdrücken und abrubbeln. Das Bindegarn wird geschont und es bleibt keine Flüssigkeit zurück. Alles wird schön sauber, die Nachdunklungen der Isolation über die Jahrzehnte kann man natürlich nicht rückgängig machen.
      Der Netztrafo ist lackiert und wieder auf dem Chassis montiert, das Ende des Kabelbaums hat noch neue Isolierschläuche bekommen.
      Im Moment hängt noch alles in der Luft, die (anspruchsvolle) Aufgabe besteht jetzt darin, alle Leitungen wieder richtig einzufädeln und anzuschließen.

      Achim
      Und wieder ist eine Etappe geschafft.
      Der Kabelbaum wurde inzwischen rundum befestigt und alle Abgänge wurden eingefädelt. Dann habe ich, beim Automaticmotor beginnend, die Leitunen der Abgänge angeschlossen.
      Hierbei gibt es einen Abgang zum Automaticmotor, einen zum 0,3µF Motorkondensator, zwei zum Tastensatz oben, zur UKW Box, weiter folgt auf dem Chassis die Lötleiste zum Anschluss der Netzdrossel, des Netzschalters, des 0,47 µF Motorkondensators, der EM34, des Automaticübertragers und ein größerer Abzweig zum Tastensatz Mitte und Automaticwippe (die schließe ich zum Schluss an). Dazwischen zweigen noch Siebelkos, Skalenbeleuchtung und allerlei Kleinkram ab.
      Ein weiterer größerer Abzweig im Bereich Siebelko ist auch schon komplett verschaltet.
      Die Anoden- und G2 Anschlüsse des AÜ standen auch noch aus - auch erledigt.
      Die Ecke Netztrafo / FB-Buchse habe ich mir noch aufgehoben, da es hier widerlich eng zugeht. Da hat man mit der Heizspannungszuführung und deren Verteilung, etlichen Leitungen vom Netztrafo und der Fernbedienungsbuchse zu tun.

      Hier ein Lösungsvorschlag für den 0,3er Motorkondensator bestehend aus 0,22 + 0,1 - die beiden Kondensatoren sind mit 2-Komponentenkleber miteinander verklebt.



      So habe ich es jetzt mit dem 0,47 µF Motorkondensator und dem Netzentstörkondensator gelöst:



      Und hier ist noch die Ecke Abstimmeinheit / UKW-Box:



      Ich will immer ein Bild vom ganzen Chassis bei hellem Licht in der Sonne machen, aber die lässt sich ja nicht sehen :(

      Ja und wenn der letzte Bereich auch noch verschaltet ist, kommt die Automaticwippe rein und dann ist es an der Zeit einzuschalten!
      Es werden ab sofort Wetten angenommen, was dann passiert - oder nicht passiert ;)
      Achim
      Ich hoffe, hier liest überhaupt noch jemand mit... ;)

      Heute ging es, was die Chassiselektronik angeht, in die Zielgerade. Die Anschlüsse des Netztrafos, des Kabelbaums in diesem Bereich und der Fernbedienungsbuchse wurden alle wieder angelötet, ebenso die Automaticwippe. Dann gab es bei der Netzzuleitung noch Fädelarbeit. Überhaupt ist im rechten Drittel des Chassis nur mit Pinzetten und langen Werkzeugen zu arbeiten.

      Dann hab ich auf die Schnelle alte Röhren aus der Grabbelkiste eingesetzt - die neuen sind noch nicht alle eingetroffen - und dann das Gerät, wie es bei mir üblich ist, durch ruckartiges Einstecken des Netzsteckers "gaaaanz laaangsaam hochgefahren".

      Das Ergebnis ist gar nicht so schlecht - hier eine erste Bestandsaufnahme in Stichworten:

      - NF- und Klangregelteil arbeiten einwandfrei

      - UKW Empfang ganz große Klasse, obwohl noch die korrodierten
      Variometerkerne am Arbeiten sind - da muss noch nachgebessert werden

      - Kurzwelle hat einwandfreien Empfang

      - Mittel- und Langwelle sind tot - allerdings ist die Ferritantenne noch nicht eingebaut, ich muss nachher mal im Schaltbild schauen, ob sie für die Funktion dieser Wellenbereiche Pflicht ist oder ob ggf. ein Fehler vorliegt

      - der alte Selenbrückengleichrichter scheint mir ein Wenig zu warm zu werden, da müssen der "Ruhestrom" und die Ist-Anodenspannung überprüft werden

      - Die Automatic arbeitet sowohl im Suchlauf als auch im Schnelllauf sowohl mit der Wippe im Gerät als auch mit der Fernbedienung absolut einwandfrei

      - Eine Abschaltung des Suchlaufs gibt es beim 3DS per Design nicht

      - Bei abgeschalteter Automatic ist kein Rüttelbetrieb ABER der Schnelllauf funktioniert trotzdem mit Wippe und mit FB - Ist das normal???

      - Die Lautstärkeregelung mit Fernbedienung funktioniert einwandfrei und überraschend feinfühlig

      - Der Automaticmotor erwärmt sich bei längerem Betrieb auf schätzungsweise 40-45°

      Hier zunächst ein Bild vom kompletten Chassis:



      Dann hier noch ein erster Eindruck von der Chassisoberseite (wie gesagt, teilweise mit vergammelten alten Röhren und bei schlechtem Licht):

      Achim