Hallo SABA-Gemeinde!
da ich ja ein Frischling bin, stelle ich mich am besten kurz vor:
Ich heiße Christopher ud bin 16 Jahre alt. (oder jung?)
Ich interessiere mich sehr für "alte" Technik.
Der umfangreichste "Zweig" dabei sind alte, mechanische oder teilmechanische Großuhren und deren Reparatur und Instandhaltung.
(www.uhrenfreunde.npage.de ist meine Homepage, auf der man schon einige meiner Uhren sehen kann)
Mein Problemkind, welches auch der Grund für mein Auftauchen hier ist, ist ein altes SABA Lindau 12 Röhrenradio, welches ich vor dem sicheren Tod durch Verschrottung gerettet habe. (ich finde es immer sehr, sehr schade, wenn diese alten Geräte auf dem Sperrmüll etc. landen)
es tat sich nach dem Einschalten nicht das allermeiste, die Röhren fingen alle an zu glühen, die Skalenleuchte brannte auch.
Aber es war nur ein relativ lautes Brummen zu hören, wenn man nahe genug an den Lautsprecher heranging, hörte man sehr, sehr leise auch einen Sender.
Ich habe dann von einem "Mitstreiter" (der sich auch mit alten Radios befasst) aus einem Uhrenforum den Tipp erhalten, doch mal mit einem Multimeter mit Kapazitätsmessbereich (hatte ich da noch nicht, hab dann ein preisgünstiges Teil neu bei i-bääh erstanden) den Netzelko zu prüfen.
Das habe ich dann auch getan. Parallel habe ich einiges in einschlägigen Foren nachgelesen und immer wieder tauchte da auf, dass man bei solchen Betagten Geräten am besten auch die Papier- oder Teerkondensatoren (?) wechseln sollte.
Ich hab dann einfach alles durchgemessen, was eine Faradangabe hatte, und wurde auch bei einigen Bauteilen fündig, da wurde ein völlig anderer Wert gezeigt als der aufgedruckte.
Diese Kondensatoren hab ich mir dann vor ein paar Wochen im Fachgeschäft besorgt. (und die beiden Elkos f. d. Netzelko-Ersatz)
Heute morgen wollte ich dann anfangen, den Netzelko auszutauschen.
Nachdem der alte Siemens abgelötet und ausgebaut war (hab jeden Arbeitsschritt pingelig protokolliert und abgelichtet), stehe ich jetzt schon das erste Mal auf dem Schlauch:
Ich hatte mir das Aussehen der Lötfahnen des alten Elkos anders vorgestellt. Denn auf dem Elko steht ja "- Pol am Gehäuse".
Also dachte ich, ein Lötfähnchen ist ganz offensichtlich mit dem Gehäuse verbunden, sodass man sofort Bescheid weiß, wo der Minuspol ist.
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand sagen könnte, wie man erkennt, wo bei dem Elko welcher Pol ist. Wenn jemand einen Schaltplan hätte, wäre ich auch sehr dankbar.
Anbei noch ein paar Bilder vom Gerät u. d. ELKO
Die Skalenleuchte hab ich in ein BLAUPUNKT Verona- Röhrenradio geschraubt, das ich in der Zwischenzeit geschenkt bekommen habe. Deshalb ist die Fassung auf den Bildern leer.
Die Röhre neben dem ELKO habe ich rausgenommen, um mehr Platz beim Aus/einbau vom ELKO zu haben.
Insgesamt schaut das gute Stück so aus wie dieses: http://www.allcollection.net/saba-lindau-12-model~x20893226
Zu guter Letzt hab ich noch ein interessantes Detail:
Im Radiogehäuse lag neben einem Tütchen Ersatzsicherungen die Orignal-Garantiekarte für die Röhren von Siemens und Halske. Wenn das für euch interessant ist, kann ich davon natürlich auch mal Bilder zeigen.
Ich hoffe meine Frage ist nicht allzu dumm.
Schönes Restwochenende!
da ich ja ein Frischling bin, stelle ich mich am besten kurz vor:
Ich heiße Christopher ud bin 16 Jahre alt. (oder jung?)
Ich interessiere mich sehr für "alte" Technik.
Der umfangreichste "Zweig" dabei sind alte, mechanische oder teilmechanische Großuhren und deren Reparatur und Instandhaltung.
(www.uhrenfreunde.npage.de ist meine Homepage, auf der man schon einige meiner Uhren sehen kann)
Mein Problemkind, welches auch der Grund für mein Auftauchen hier ist, ist ein altes SABA Lindau 12 Röhrenradio, welches ich vor dem sicheren Tod durch Verschrottung gerettet habe. (ich finde es immer sehr, sehr schade, wenn diese alten Geräte auf dem Sperrmüll etc. landen)
es tat sich nach dem Einschalten nicht das allermeiste, die Röhren fingen alle an zu glühen, die Skalenleuchte brannte auch.
Aber es war nur ein relativ lautes Brummen zu hören, wenn man nahe genug an den Lautsprecher heranging, hörte man sehr, sehr leise auch einen Sender.
Ich habe dann von einem "Mitstreiter" (der sich auch mit alten Radios befasst) aus einem Uhrenforum den Tipp erhalten, doch mal mit einem Multimeter mit Kapazitätsmessbereich (hatte ich da noch nicht, hab dann ein preisgünstiges Teil neu bei i-bääh erstanden) den Netzelko zu prüfen.
Das habe ich dann auch getan. Parallel habe ich einiges in einschlägigen Foren nachgelesen und immer wieder tauchte da auf, dass man bei solchen Betagten Geräten am besten auch die Papier- oder Teerkondensatoren (?) wechseln sollte.
Ich hab dann einfach alles durchgemessen, was eine Faradangabe hatte, und wurde auch bei einigen Bauteilen fündig, da wurde ein völlig anderer Wert gezeigt als der aufgedruckte.
Diese Kondensatoren hab ich mir dann vor ein paar Wochen im Fachgeschäft besorgt. (und die beiden Elkos f. d. Netzelko-Ersatz)
Heute morgen wollte ich dann anfangen, den Netzelko auszutauschen.
Nachdem der alte Siemens abgelötet und ausgebaut war (hab jeden Arbeitsschritt pingelig protokolliert und abgelichtet), stehe ich jetzt schon das erste Mal auf dem Schlauch:
Ich hatte mir das Aussehen der Lötfahnen des alten Elkos anders vorgestellt. Denn auf dem Elko steht ja "- Pol am Gehäuse".
Also dachte ich, ein Lötfähnchen ist ganz offensichtlich mit dem Gehäuse verbunden, sodass man sofort Bescheid weiß, wo der Minuspol ist.
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand sagen könnte, wie man erkennt, wo bei dem Elko welcher Pol ist. Wenn jemand einen Schaltplan hätte, wäre ich auch sehr dankbar.
Anbei noch ein paar Bilder vom Gerät u. d. ELKO
Die Skalenleuchte hab ich in ein BLAUPUNKT Verona- Röhrenradio geschraubt, das ich in der Zwischenzeit geschenkt bekommen habe. Deshalb ist die Fassung auf den Bildern leer.
Die Röhre neben dem ELKO habe ich rausgenommen, um mehr Platz beim Aus/einbau vom ELKO zu haben.
Insgesamt schaut das gute Stück so aus wie dieses: http://www.allcollection.net/saba-lindau-12-model~x20893226
Zu guter Letzt hab ich noch ein interessantes Detail:
Im Radiogehäuse lag neben einem Tütchen Ersatzsicherungen die Orignal-Garantiekarte für die Röhren von Siemens und Halske. Wenn das für euch interessant ist, kann ich davon natürlich auch mal Bilder zeigen.
Ich hoffe meine Frage ist nicht allzu dumm.
Schönes Restwochenende!