Alternative zur Glühlampe 100 Watt

      Bald jährt sich dieser Eintrag zum ersten mal und ich finde es ist an der Zeit wieder einmal darauf hinzuweisen. Der Fall scheint sich nicht zum Positiven zu entwickeln.
      Der Fall macht deutlich, wie von Lobbyisten willkürlich eingeführte EU-Verordnungen die ziemlich am Ziel (Energie zu sparen) vorbeigehen auch noch willkürlich ausgelegt und angewendet werden.
      Ich fasse es mal zusammen: Während die einen "Glühbirnen" als Speziallampen weiterhin verkaufen, darf ein Aktionskünstler sie als Heatball nicht anbieten.

      Ich frage mich wo bleibt da die Rechtsstaatlichkeit?

      Anstelle daß man über eine verbesserte Energiepolitik nachdenkt, beschäftigt man lieber Heerscharen von Bürokraten die sich mit solchen Verordnungen beschäftigen - wohlgemerkt mit unserem Steuergeld!

      Ich kann den Herren Rötthäuser und Hannot nur viel Durchhaltevermögen wünschen, um Ihr Recht für Ihre Aktion durchzusetzen.

      Weiß eigentlich jemand wie viel Energie für die Herstellung und Recycling einer Energiesparlampe aufgewendet wird und wie sieht der Vergleich zu einer herkömmlichen Glühbirne aus?

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Man sieht wieder: So richtig unangenehm und widersinnig wird es immer, wenn Brüssel bzw. "Europa" sich einmischt.

      Im Urlaub war ich in Österreich auf dem Land. Die Bauern haben von der sinnlosen und total inkompetenten Regelungswut dieser Schmarotzerbürokraten die Nase gestrichen voll!

      Die Energieverbrauchsbilanz des einzelnen Bürgers sollte man betrachten. Wenn ich nicht, wie jede beschäftigungslose Raumpflegerin 5 x im Jahr nach Thailand, Californien, Türkei fliege, sollte mir erlaubt sein, die gesamte Wohnung mit Glühlampen zu beleuchten- rund um die Uhr.
      Achim
      Ich wiederhole nochmal meinen Beitrag, der hier schon mal irgendwo steht:

      Einer Kundin von mir, HIV (nicht HaIihVau sonder HartzVier...) Empfängerin war es letztes Jahr zu kalt in ihrer Wohnung (geschätzte 24°). Da hat sie glatt alle 4 Herdplatten zum Glühen gebracht und einen Tischventilator daneben gestellt mit dem Kommentar "sie brauche den Strom ja nicht zu bezahlen".

      Auch so ein Fall, wo ich für einen Abend E-Heizung bei den Faulenzern für mindestens ein halbes Jahr Glühlampendauerfeuer ersetzen kann.

      Gruß, Dieter
      So ist es!

      In der ersten Phase der Europäischen Integration musste man zwar an den Grenzen seinen Paß vorzeigen und Geld umtauschen, was mich überhaupt nicht gestört hat, die Umrechnung hat mir jedenfalls keine Probleme gemacht, dafür war man aber in jedem Land noch frei und es gab mehr lokale Besonderheiten.

      Heute brauchen wir die Brieftasche nicht mehr an den Grenzen auszupacken, dafür sehen alle Städte Europas identisch aus, es ist überall teuer, die Freiheit ist auch beim Teufel und in Brüssel / Straßburg wächst der unnütze Wasserkopf immer weiter um uns noch effektiver verarmen und gängeln zu können.

      Früher - DAS war Europa; heute das ist die Europäische UDSSR!
      Achim
      Hallo Heiner,

      das gab es mal. Ein elektronisches Vorschaltgerät mit E27 Sockel und dann die Röhren mit G23 Sockel oder ähnlichem. Das ist aber schnell in der Versenkung verschwunden, das Problem war neben der Größe (brachte man kaum in eine normale Lampe rein) die sehr endliche Lebensdauer der Elektronik.
      Da konntest Du das Vorschaltgerät wegschmeißen, und die Röhre weiterbenutzen :grins:
      Gruß, Gunnar
      Heiner, solche Gerätschaften gibt es.

      Das ist dann eine Latüchte mit Vorschaltgerät, meist ohne Elektronik. Vom Prinzip her eine ganz normale Leuchtstofflampe, nur halt für die kleinen auswechselbaren "Leuchtstoffröhren" in U-Form. Frage mich jetzt nicht nach genauen Bezeichnungen. Letzte Woche war ich etwas Kavalier und habe für meine Vermieterin so ein Ding im Kellerflur gewechselt. Nebenbei, das Leuchtmittel hat gerade mal zwei Jahre gehalten, wird nicht gerade ständig eingeschaltet.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Soeben habe ich meinen Vater befragt, Auswechseln von Glühlampen.

      Unser Haus wurde vor 14 Jahren gebaut. Im Vorratskeller wurde seitdem noch nie die Glühlampe gewechselt. Daneben ist ein etwas größerer Abstellraum, auch da ist noch die erste Glühlampe vorhanden. Selbst im kleinen WC, eher für Gäste, war ein Wechsel noch nicht notwendig. Vor wenigen Wochen, nach 14 Jahren, wurde erstmals eine Glühlampe in der Waschküche gewechselt!
      In den genannten Räumen ist selten lange das Licht an. Über die Jahre gesehen, wurde da aber schon häufiger das Licht eingeschaltet, teilweise nur sehr kurz. Im Vorratskeller steht auch der Bierkasten. Gehen wir davon aus, bei uns in der Familie werden pro Tag im Mittel zwei Flaschen Bier getrunken und Mutter ist einmal am Tag dort, um Lebensmittel zu holen. Die Glühlampe hat somit 15.000 mal Ein- und Ausschalten überlebt, vermutlich aber noch nicht 1000 Betriebsstunden erreicht. Eine durchschnittliche Energiesparlampe wird vermutlich nicht 15.000 Schaltzyklen überleben...
      Deswegen rate ich zur Glühlampe bei Räumen, in denen nur kurz aber öfter Licht benötigt wird. Glühlampen kosten nicht viel, etwa 50 Cent. Man kann sie auch ganz ohne schlechtes Gewissen in den Müll werfen im Gegensatz zur Energiesparlampe.
      Ich will nicht zum Bunkern aufrufen, einen sinnvollen Vorrat für oben genannte Räume sollte man sich schon anlegen. Ich selbst werde mir vermutlich nicht mehr als 100 Stück in diversen Größen als Reserve hinlegen, die dann bis zu meinem Lebensende reichen sollten.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hier nochmals ein Beitrag vom ORF zum Thema und etwas Werbung für einen Film. Ich weiß nicht, ob er auch in Deutschland gezeigt wird.

      http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/2898121-ZIB-2/2898137--Bulb-Fiction--ueber-Gluehbirnenverbot

      Meine zuvor gestellte Frage beantwortet Wikipedia im Kapitel Energiesparlampe.
      Man kann nur hoffen, daß hier Fakten und keine Meinungen wiedergegeben werden.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Als bekannt wurde, daß althergebrachte Glühbirnen verschwinden sollen, habe ich mir auch einen Vorrat angelegt. Es ist zwar schon zwei Jahre her, da wurden bei Ebay 100 Stck. Osram 60W E27 für 19,- Euro verkauft.
      E14 Kerzen waren etwas teurer.
      Die sollten bis zum Ende und wahrscheinlich darüber hinaus reichen.
      Auch wenn manche Lampen nicht mehr so modern sind: Im alten Kronleuchter etwas anderes als Kerzenbirnen..?? Niemals.

      Gruß Mattes.
      Hallo zusammen,

      ich möchte den alten Thread nochmals hervorholen und auf eine interessante Sendung morgen um 20:15 in 3sat hinweisen.
      Die Sendung kann aber auch schon jetzt im Internet angesehen werden.
      Hier der Link:
      http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=30142

      Die Sendung gibt auch einen kleinen Vorgeschmack auf den Film "Bulb Fiction" von Christoph Mayr, der Österreich schon letztes Jahr lief und in Deutschland vielleicht nun Ende Mai anlaufen wird.

      Es wird wahrscheinlich nicht viel Werbung dafür gehen, da weder die Industrie noch die Politik Interesse daran hat. In Österreich wurde er auch nur in wenigen Kinos gespielt. Ich kann den Film wärmstens empfehlen! Nicht nur wegen der Glühbirnenthematik.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Wolfgang,

      ich habe gerade mal reingeschaut und festgestellt, dass es sich für einen normal denkenden Menschen um einen völlig uninteressanten Film handelt. Der kluge Mann hat vorgesorgt und hat, wie Mattes im Post 033 schon berichtet hat, für den Rest seiner Tage vorgesorgt.
      Es ist, ähnlich wie die verschiedenfarbigen Plaketten für unsere Autos, kein lohnendes Diskussionsthema. Mein Glühbirnenvorrat wird wahrscheinlich teilweise in die Erbmasse eingehen und wo mein alter Diesel nicht willkommen ist, da bleibe ich weg. Würde der überwiegende Teil der Bevölkerung es so handhaben, es gäbe keine Energiesparlampen und keine Autoplaketten.
      Die Welt ist nicht kompliziert, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.

      Gruß Otto
      Gruß Otto
      Otto postete


      ... und wo mein alter Diesel nicht willkommen ist, da bleibe ich weg. Würde der überwiegende Teil der Bevölkerung es so handhaben, es gäbe keine Energiesparlampen und keine Autoplaketten.
      Die Welt ist nicht kompliziert, man muss sich nur in ihr zurechtfinden.

      Gruß Otto
      Also das ist ganz meine Meinung !

      Muss ich nur mal so loswerden, nachdem mir im Media markt eine ca. 25 Jahre alte Verkäuferin anlässlich eines Kamerakaufs sagte: "Früher war die Qualität einfach besser. Ich hab noch eine 8 Jahre alte Digitalkamera zuhause, die einwandfrei geht. Das werden Sie mit den heutigen Geräten nicht mehr erleben. Die sind spätestens nach 5 Jahren fertig . Alle."

      naja, o.k. das war jetzt etwas "off topic" aber es musste raus.
      Gruß Florian
      Deshalb nutze ich an Technik (IT ausgenommen) auch nur altes Gerümpel ;)

      Schuld tragen ja auch die Konsumenten, die oft allzu bereitwillig ihre vorhandenen technischen Geräte ersetzen, aus Angst, dass das Eifon des Nachbarn neuer als das eigene ist.

      Man sollte einfach die alten Sachen pflegen und bis Ultimo weiter benutzen und vor allem

      -> dazu stehen <- und -> stolz darauf sein <- !

      Sollen sich doch die unkundigen und willenlosen Konsumheloten schämen und nicht der kundige selbstbestimmte Fachmann.
      Achim
      nightbear postete
      Deshalb nutze ich an Technik (IT ausgenommen) auch nur altes Gerümpel ;)

      Schuld tragen ja auch die Konsumenten, die oft allzu bereitwillig ihre vorhandenen technischen Geräte ersetzen, aus Angst, dass das Eifon des Nachbarn neuer als das eigene ist.

      Man sollte einfach die alten Sachen pflegen und bis Ultimo weiter benutzen und vor allem

      -> dazu stehen <- und -> stolz darauf sein <- !

      Sollen sich doch die unkundigen und willenlosen Konsumheloten schämen und nicht der kundige selbstbestimmte Fachmann.
      Das gilt für die E -technik- orientierten Gerätschaften und ist aber in der Mechanik und in anderen Konsumvarianten nicht anders.
      Die Industrie macht sich einen totsicheren psychologischen Mechanismus der Konsumenten zunutze, der darauf basiert, daß Frustration, die eigene Unzulänglichkeit und das Geltungsstreben stets mit weiterem Konsum zu kompensieren, versucht wird.
      Diese Theorie gilt für den gesamtem Konsum und wird nur durch sich selbst eingeredete tatsächliche "Bedürfnisse" sanktioniert.
      Und keine S . . . merkt, wie wir an der langen Nase herumgeführt werden.
      Ja, ja, es ist schon nicht leicht, ein Teil 15 Jahre lang zu haben, ohne sich einen Nachfolger kaufen zu dürfen . . . früher gab es mal den Ausdruck "Konsumidioten" . . . gar nicht so unmodern.

      Gruß
      Wolfgang
      Im Notfall jederzeit.