Moin,
Metallfilmwiderstaende:
Ich habe beim 9260 die "Kur" mal durchgefuehrt. Ist auch schon 25 Jahre her...
Achim hat recht, Schichtkohlewiderstaende haben das gleiche Widerstandsrauschen wie Metallfilmwiderstaende. Das haengt vom Widerstandswert und der Temperatur ab und laesst sich nicht beseitigen.
Aber da gibt es noch ein Rauschen, das Stromrauschen. Es entsteht durch den Stromfluss und ist vom Widerstandswert und Aufbau des Widerstandes abhaengig. Ganz mies sind da Massewiderstaende, im Prinzip nur definierte Wackelkontakte. Am anderen Ende stehen Drahtwiderstaende.
Nur gibt es die nicht oberhalb einiger 10k Ohm.
Macht aber nichts. Nach Vitrohm haben Metallfilmwiderstaende ab etwa 50k Ohm ein geringeres Stromrauschen als Kohleschichtwiderstaende. Man muss also nicht alle austauschen, nur ab 47K einschliesslich. Besonders "gefaehrlich" sind natuerlich Widerstaende, die Gleichstrom fuehren und am Signalweg liegen, also Kollektor- (Anoden-)arbeitswiderstaende und Basis-(Gitter)widerstaende.
Beim 9260 habe ich alle Widerstaende des Phonoentzerrers getauscht (Metallfilm sind idR. enger toleriert; Entzerrerkruve fiel beim Test in der Stereo mit Abweichungen und RL-Unterschied auf) und sonst die angesprochenen Werte im restlichen Signalweg. Ich habe allerdings keine Ahnung, wieviel dB an Rauschabstand das gebracht hat, damals hatte ich fuer die Vergleichsmessung keine Geraete. Ich bin mal optimistisch und behaupte deren drei
Ansonsten haben Metallfilmwiderstaende bei gleicher Baugroesse etwa die doppelte Belastbarkeit wie Schichtkohlewiderstaende. Wenn ich also an den kritischen Stellen die Widerstaende durch Metallfilm gleicher Baugroesse ersetze, duerfte das die Zuverlaessigkeit steigern. Auffaellige Widerstende hat ein 9260 nur vier, die anderen drei.
73
Peter
Metallfilmwiderstaende:
Ich habe beim 9260 die "Kur" mal durchgefuehrt. Ist auch schon 25 Jahre her...
Achim hat recht, Schichtkohlewiderstaende haben das gleiche Widerstandsrauschen wie Metallfilmwiderstaende. Das haengt vom Widerstandswert und der Temperatur ab und laesst sich nicht beseitigen.
Aber da gibt es noch ein Rauschen, das Stromrauschen. Es entsteht durch den Stromfluss und ist vom Widerstandswert und Aufbau des Widerstandes abhaengig. Ganz mies sind da Massewiderstaende, im Prinzip nur definierte Wackelkontakte. Am anderen Ende stehen Drahtwiderstaende.
Nur gibt es die nicht oberhalb einiger 10k Ohm.
Macht aber nichts. Nach Vitrohm haben Metallfilmwiderstaende ab etwa 50k Ohm ein geringeres Stromrauschen als Kohleschichtwiderstaende. Man muss also nicht alle austauschen, nur ab 47K einschliesslich. Besonders "gefaehrlich" sind natuerlich Widerstaende, die Gleichstrom fuehren und am Signalweg liegen, also Kollektor- (Anoden-)arbeitswiderstaende und Basis-(Gitter)widerstaende.
Beim 9260 habe ich alle Widerstaende des Phonoentzerrers getauscht (Metallfilm sind idR. enger toleriert; Entzerrerkruve fiel beim Test in der Stereo mit Abweichungen und RL-Unterschied auf) und sonst die angesprochenen Werte im restlichen Signalweg. Ich habe allerdings keine Ahnung, wieviel dB an Rauschabstand das gebracht hat, damals hatte ich fuer die Vergleichsmessung keine Geraete. Ich bin mal optimistisch und behaupte deren drei
Ansonsten haben Metallfilmwiderstaende bei gleicher Baugroesse etwa die doppelte Belastbarkeit wie Schichtkohlewiderstaende. Wenn ich also an den kritischen Stellen die Widerstaende durch Metallfilm gleicher Baugroesse ersetze, duerfte das die Zuverlaessigkeit steigern. Auffaellige Widerstende hat ein 9260 nur vier, die anderen drei.
73
Peter