SABA 400 Automatic Stereo

      Hallo ihr beiden,
      Erstmal vielen Dank für eure Bemühungen, ich finde es immer wieder schön, dass man Hier im Forum nicht alleine gelassen wird, sondern immer jemand da ist, der einem helfen kann und helfen mag.
      Ich dachte mir schon fast, dass der Ausgangsübertrager nicht mehr zu retten sein wird.
      Übergangsweise würde ich auch die Ausgangsübertrager von Ivica nehmen. Es ist wirklich sehr nett, dass du sie mir anbietest, ich hoffe, dass ich dir dafür auch mal was zukommen lassen kann, du kannst dich ja nochmals melden, falls du etwas bestimmtes suchst, was ich eventuell habe :)
      Wenn die AÜs jetzt noch passen, wäre das wunderbar, sonst würde sich das Projekt wieder in die Länge ziehen.

      Eine Vermutung die ich mal aufstellen könnte: Irgendwie muss die Truhe ja nach Deutschland gewandert sein, ich denke nicht, dass sie direkt in Deutschland verkauft wurde, vielleicht könnte da ja Helmut was zu wissen, er kann sich vielleicht erinnern, ob die US-Versionen wirklich ausschließlich für den US-Markt gebaut worden sind, oder ob es auch Möglichkeiten gab, diese in Deutschland zu kaufen.
      Falls die Truhe jedoch aus den USA nach Deutschland importiert wurde, könnte es doch vielleicht sein, dass jemand diese Truhe für einen kurzen Zeitraum auf die falsche Spannung eingestellt hat. Das würde erklären, warum AÜ und eine Spule des Automatikmotors durch sind, allzu oft passiert es ja nicht, dass gleich mehrere Spulen/Trafos kaputt gehen.




      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Thorben postete
      Eine Vermutung die ich mal aufstellen könnte: Irgendwie muss die Truhe ja nach Deutschland gewandert sein, ich denke nicht, dass sie direkt in Deutschland verkauft wurde, vielleicht könnte da ja Helmut was zu wissen, er kann sich vielleicht erinnern, ob die US-Versionen wirklich ausschließlich für den US-Markt gebaut worden sind, oder ob es auch Möglichkeiten gab, diese in Deutschland zu kaufen.
      Ich denke mal schon, dass man die hier kaufen konnte, weil die Modelle für die Schweiz mit der grünen Skala sind ja hier ebenfalls hier und da anzutreffen. Und die sind bestimmt nicht alle aus der Schweiz.


      Beste Grüsse,
      Christopher
      Skype Adresse: ChrisN1993
      Hallo ihr,
      Alle Klausuren sind geschrieben und ich habe endlich wieder Zeit für das 400.
      Die Ausgangsübertrager von Ivica sind schon am Montag angekommen, an dieser Stelle nochmal tausend Dank.
      Bevor ich diese aber nun einbauen kann, habe ich ein paar Fragen.
      Auf den alten Ausgangsübertragern sind Lötleisten, die durch Ösen am Ausgangsübertrager befestigt sind.
      Die neuen haben aber diese Ösen nicht und mir fällt gerade nicht ein, wie ich sie ordentlich befestigen kann.
      Dann noch eine andere wichtige Frage.
      Die neuen Ausgangsübertrager haben noch ein gelbes Kabel, welches die alten nicht haben, weiß jemand, wofür die da sind und wo ich sie anschließen sollte?
      Hoffentlich kann mir Hier jemand helfen :)



      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      der gelbe Draht dient der Brummkompensatin; er wird hier nicht benötigt, da die Schirmgitterspannung im FB100 gesiebt zugeführt wird - du kannst den gelben Draht also unbeschaltet lassen.

      Hinweise dazu und Angaben über die Trafos findest du auch in dem in post021 angegebenen Link unter post172/173... Dir ist aber auch klar, dass du zwingend beide Trafos austauschen musst, weil sonst im Mono Gegentaktbetrieb keine Symmetrie mehr gegeben ist.

      Um die Lötösenleiste zu befestigen habe ich schon einmal das Blech welches den Kern zusammenhält abgebaut; dann habe ich oben zwei passende 3mm Löcher gebohrt und darin kurze M3 Gewindebolzen eingelötet - dann die Leiste von oben mit M3 Muttern befestigt. In der Regel befinden sich in der Lötleiste bereits zusätzlich zu den Schlitzen für die Schränklappen zwei 3,2mm Löcher; diese kannst du dann zur Plazierung der M3 Bolzen als Maß anvisieren - dann brauchst du an der Lötösenleiste selbst nichts zu verändern.

      Alternativ (so hatte ich das wirklich gemacht) kannst du die Löcher 2,4mm bis 2,5mm bohren und dann M3 Gewinde bohren - danach die Gewindebolzen bündig eindrehen - diese dann entweder festlöten oder mit Zweikomponentenkleber fixieren. (Der Kleber muss natürlich vor dem Eindrehen aufgetragen werden). Ich denke mal, dass dir ein M3 Gewindebohrer (Satz) zur Verfügung steht.

      Und die Gewindebolzen, welche in der Regel aus abgesägten M3 Schrauben bestehen müssen an den abgesägten Enden gut entgratet sein, damit das Gewinde problemlos "einspurt" - dazu ist es hilfreich, wenn man vor dem Absägen eine Mutter auf die Schraube dreht, dann vor dem Entfernen der Mutter den Gewindestumpf mit der Feile entgratet, danach die Mutter in Richtung "Gesägtem" herunterdreht - dabei wird das Gewinde weitgehend "formatiert".

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      Nachdem du deine Klausuren hinter dir hast, kannst du jetzt entspannt Weihnachten entgegensehen. Ich hoffe dass man dir auch zu einem "gutartigen Verlauf" gratulieren kann.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,
      Leider haben wir derzeit keine Bohrmaschine mehr, die gute alte hat ihren Geist aufgegeben, ich habe also mit einer ALDI Dremel einfach Löcher hineingebohrt und danach die abgesägten Schrauben mit Kleber in den Löchern fixiert.
      Leider ging beim Festdrehen der Muttern dann eine Seite wieder ab, ich konnte es aber mit Kleber wieder fixieren, jetzt hält es Bombenfest.
      Einen Ausgangsübertrager habe ich schon, den anderen mache ich im Laufe der Woche, b.z.w. nach Weihnachten.
      Hier mal zwei Fotos, entschuldigt diese wirklich miserable Qualität, der Kameraakku war mal wieder leer und mein Handy macht eben keine ordentlichen Fotos.




      Ich hoffe, man kann einigermaßen was erkennen :)


      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)
      Hallo Thorben,

      wenn du die die abgesägten Schrauben in einem Loch ohne Gewinde "nur" mit Kleber fixiert hast ist da Ergebnis stark von den Eigenschaften des Klebers abhängig - diese Variante war eigentlich zum Löten gedacht...

      Um in deinem Falle bombenfesten Sitz zu garantieren, wären Senkkopfschrauben die richtige Wahl. Aber dazu braucht man auch eine ordentliche Bohrmaschine und einen gleichfalls guten Senkbohrer.

      Wenn du aber die Schrauben nicht zu heftig anziehst und einen brauchbaren 2K-Kleber verwendet hast sollte auch diese Konstruktion ihren Zweck problemlos erfüllen. ---Auf jeden Fall ist dies so auf den Bildern erkennbar.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo ihr,
      Ich habe jetzt seit einigen Tagen garnichts mehr zum 400 gesagt, ich hatte viel zu tun und hatte nach Silvester auch noch Stress mit einer langjährigen, guten Freundin, was sich Gestern aber endlich geklärt hat.
      Jedenfalls war ich schon vor Silvester sehr weit beim 400 gekommen.
      Die Ausgangsübertrager waren relativ schnell eingebaut.
      Danach konnte ich es auch erstmal testen. Erstes Ergebniss war, dass der eine Kanal immer noch nicht lief.
      Ich habe mir dann den Anschluss an den Lautsprecherbuchsen angesehen, dabei fiel auf, dass eins der grünen Kabel, welches eigentlich der Masseanschluss des Kanals ist, ins nichts führt, es ist einfach nur an die eine Buchse für die zusätzlichen Lautsprecher angeschlossen, geht aber nicht, wie bei den roten Kabeln, gegen Masse.
      Es ist für mich ein gewaltiger Fehler und ich kann mir nicht vorstellen, dass das so ab Werk gemacht wurde, der Fehler hätte doch bei der Prüfung auffallen müssen, spätestens dem Käufer hätte doch auffallen müssen, dass ein Kanal nicht funktioniert.
      Auffällig ist Hierbei aber auch, dass die Lötöse für die Zunge, die bei eingesteckten, zusätzlichen Lautsprechern, die Gerätelautsprecher ausschaltet, kein Lötzinn drauf hat.
      Ich habe Hier jetzt ein Bild gemacht, wie ich es nun zusammen gelötet habe.
      Seitdem geht nun auch der linke (grüne) Kanal.


      Nachdem auch der linke Kanal ging, habe ich die Lautstärke mal angehoben, schon bei "gehobener" Zimmerlautstärke bemerkte man auf beiden Kanälen bei tiefen Bässen ein Kratzen, es klingt sehr metallisch und wenn es wirklich laut ist, kriegt man Gänsehaut.
      Da die Lautsprecher aber in Ordnung sind, habe ich danach die Spannungen geprüft.
      Hierbei bemerkte ich, dass die Spannungen an etlichen Stellen beinahe 90V zu wenig waren.
      Ich entschloss mich den Gleichrichter zu tauschen, er wurde schon nach ein paar Minuten Betrieb relativ warm.
      Die Selenplatten waren auf der einen Seite schwarz angelaufen und auf der anderen Seite sah es aus, als wäre das Selen "geschmolzen".
      Also höchste Zeit, den zu tauschen.
      Danach waren die Spannungen soweit in Ordnung.
      Nur an den beiden EF86s fehlen jetzt noch 50V, das wäre an Pin6.
      Dann fiel mir noch auf, dass die "untere" EF86 an Pin1 in Rundfunkbetrieb 60V haben soll, da messe ich aber überhaupt keine Spannung und im TA Betrieb auch nur 30V, statt den 63V.
      Die Widerstände sind in Ordnung, zumindest die in unmittelbarer Nähe, die Elkos an beiden Röhren sind auch getauscht, obwohl bei folgenden Bildern noch ein alter Elko zu sehen ist.
      Ich schätze, dass daher auch das Knattern/Krachen bei hoher Lautstärke kommt.
      Seitdem aber nun der Gleichrichter getauscht wurde, ist das Knattern/Krachen erst bei relativ hoher Lautstärke mit tiefem Bass.


      Eine weitere schlechte Nachricht ist, dass der Einbau in die Breisgau sich doch als schwierig erweist.
      Das Chassis passt an sich in die Truhe, es ist zwar ein wenig eng, aber es sollte passen.
      Einzig und allein die Befestigungschienen in der Truhe bereiten mir Probleme, das Meersburgchassis wird an anderen Stellen befestigt, als das Freiburgchassis.
      Diese Befestigungsschienen sind nicht nur mit 3 Schrauben befestigt, sie wurden auch geklebt und jeglichen Versuch die Schienen zu entfernen und an anderer Stelle zu befestigen, scheiterte leider. Da muss ich noch eine andere Lösung für suchen.

      Hier sind jetzt noch die Bilder von den neuen Ausgangsübertragern:







      Viele Grüße,
      Thorben
      Mein Name ist Hase, ich weiß bescheid! :)