9241 Endstufendefekt

Hallo Eckhard,

wie ist es ausgegangen? Hast Du das Modul hinbekommen?

Mir fällt noch ein, dass ggf einer der beiden Keramikfilter defekt geworden sein könnte. Wenn dadurch die ZF-Bandbreite zu eng wird, reichts ggf. nicht mehr für Stereo.

Ich könnte es durchmessen und habe auch gerade einen 9214, in dem ich das Modul abgleichen könnte, wenn Du es schicken willst. Ich habe die nötigen Messmittel.

Herzlichen Gruss,
Reinhard

Hier nun die Auflösung des Problems "kein Stereo":

Eckhard hat mir den 9241 mit dem hier diskutierten ZF-Modul geschickt und ich habe heute das ZF-Modul neu abgeglichen. Und siehe da: Stereo ist nach durchgeführtem Abgleich wieder einwandfrei da, auch bei schwachem HF-Pegel.

Kritisch ist hier besonders die verstellte Mutingeinstellung, die Kombination L318 und P321. Wenn die verkurbelt ist, mag er kein Stereo mehr. Dummerweise ist der Abgleich von L318 nicht in der Standard-Abgleichanweisung beschrieben und P321 und L318 beeinflussen sich natürlich gegenseitig. Ohne vernünftiges Messwerkzeug hat man da wenig Chancen.

Bei der Gelegenheit habe ich dann auch den übrigen FM-Abgleich mitgemacht.

Ist nun alles wieder prima!
Hier sieht man, dass die Stereoanzeige wieder leuchtet:


Herzlichen Gruss,
Reinhard

Hallo Reinhard, hallo Eckhard,

meinen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss dieser Odyssee!

Dieser Receiver hatte es wahrlich in sich.

Der Verlauf des Threads zeigt in klassischer Weise, wie viel man an diesen Geräten auch ohne erweiterten Messgerätepark erfolgreich richten kann.
Andererseits sollte Jeder in dieser Situation bedenken, dass es, sobald die Bereiche Tuner und ZF betroffen sind, auch etwas schwieriger werden kann.
Sogar wenn man der Versuchung des aktionistischen Herumdrehen an den Spulenkernen widersteht, kann es infolge eines nötigen Bauteilersatzes dazu kommen, dass nachgeglichen werden muss. Dazu bedarf es, um erfolgreich zu sein, der erforderlichen Messgeräte - oder, wie hier eines freundlichen Mentors - und da sind wir wieder mitten in der (mythologischen) Odyssee

da kann ich Achim nur zustimmen, möchte aber noch anfügen, dass der Tausch von Widerständen und Potis (von Spulen sowieso, aber das macht hoffentlich keiner, wenn es nicht sein muss) im ZF-Verstärkerbereich fast immer einen neuen Abgleich erfordert. Auch wenn man vorher die mit den alten Potis eingestellten Widerstände ausgemessen hat (das sollte man übrigens immer machen und die neuen Potis vor oder beim Einbau gleich auf den alten Wert einstellen), ist das im ZF-Verstärker wohl selten präzise genug.

Herzlichen Gruss,
Reinhard

Prima Eckhard,

dann ist es ja jetzt geschafft!

Herzlichen Gruss,
Reinhard