Naja, die gibt es heute noch, heute gehen aber die alten Karren eher ins Ausland.
So riesig wird bei denen die Erfolgsquote nicht gewesen sein, daß nochmals die begehrte Plakette aufgeklebt wurde, wenn nicht gerade böse Fälschung.
Manche Schrottis haben schon mal alte Autos verkauft, die offensichtlich echt die Plakette bekommen haben, nehmen wir mal als Beispiel den Käfer. Bei leichten Unfallern konnte man auch ohne spezielles Fachwissen eine Tür oder einen Kotflügel wechseln. Ärger gab es bei löchrigen Heizbirnen, da schaute man, bei welchem Käfer die schon mal gewechselt wurden, baute die dort aus. Reifen waren damals nicht ganz billig. Bei einer Rostlaube verwertete man die Reifen, wenn die noch recht brauchbar waren.
Ich könnte mir vorstellen, so etwa bei jedem dritten Käfer hatte der Schrotti Erfolg, ging mit Hinterhofbastelei. Die mit ernsthaften Durchrostungen und Motorschaden kamen in die Presse, dafür gab es nur den Altmetallwert. Käfer mit Plakette 2 Jahre dürfte so etwa DM 1000 Anfang der 80er gebracht haben.
Brauchte ich als junger Mann einen fahrbaren Untersatz, kurz nach dem Abitur hatte ich mein erstes eigenes Auto, hatte ich eine ähnliche Strategie, hat übrigens bestens mit einem Käfer geklappt. Ich schaute einfach nach Autos von privat, die für sehr wenig Geld angeboten wurden, weil bald der TÜV ablief. Damit machte ich eine längere Probefahrt, die auch eine halbe Stunde auf der Hebebühne bei unserer Dorfwerkstatt beinhaltete. Die Leute dort kannte ich ganz gut, über uns hatte der Inhaber ein paar Neuwagen verkauft, somit waren die mir wohlgesonnen.
Stellte sich heraus, Auto war mit vertretbarem finanziellen Aufwand reparierbar, war es meins. Kleinere Sachen machte ich selbst, kaufte natürlich auch bei der Werkstatt die Ersatzteile.
Diagnostizierten die mir eine durchgerostete Krücke oder einen sich ankündigen Motorschaden, stellte ich denen als Dankeschön einen Kasten Bier in die Werkstatt und fuhr das Auto zum Privatverkäufer aus der Zeitungsannonce zurück.
So bin ich übrigens mit 20 an einen BMW gekommen, der bei mir nochmals 7 Jahre hielt und dessen Kilometerstand ich auf etwa 250.000 verdoppelte.
Damit will ich sagen, man kann schon echte Schnäppchen machen, wenn man wenigstens versierter Laie ist, gilt nicht nur für Autos, auch z.B. für Röhrenradios. Man muss halt nur früh genug merken, wann man geleimt wird, nicht im guten Glauben die Katze im Sack kaufen. Gebrauchtwaren werden sowohl von Rosstäuschern als auch von Lieschen Müller angeboten, die uns Kindern öfters Bonbons schenkte.
Einmal hatte ich bei einem Auto ein vermeintlich sehr gutes Angebot, technisch recht brauchbar, optische Mängel, die mich reichlich wenig störten, kleine Beule und Kratzer. Kurz vor Unterschreiben des Kaufvertrags stellte sich heraus, Fahrzeugschein vorhanden, Fahrzeugbrief jedoch bei der Bank und ich sollte direkt bar an den Verkäufer zahlen...
Andreas
So riesig wird bei denen die Erfolgsquote nicht gewesen sein, daß nochmals die begehrte Plakette aufgeklebt wurde, wenn nicht gerade böse Fälschung.
Manche Schrottis haben schon mal alte Autos verkauft, die offensichtlich echt die Plakette bekommen haben, nehmen wir mal als Beispiel den Käfer. Bei leichten Unfallern konnte man auch ohne spezielles Fachwissen eine Tür oder einen Kotflügel wechseln. Ärger gab es bei löchrigen Heizbirnen, da schaute man, bei welchem Käfer die schon mal gewechselt wurden, baute die dort aus. Reifen waren damals nicht ganz billig. Bei einer Rostlaube verwertete man die Reifen, wenn die noch recht brauchbar waren.
Ich könnte mir vorstellen, so etwa bei jedem dritten Käfer hatte der Schrotti Erfolg, ging mit Hinterhofbastelei. Die mit ernsthaften Durchrostungen und Motorschaden kamen in die Presse, dafür gab es nur den Altmetallwert. Käfer mit Plakette 2 Jahre dürfte so etwa DM 1000 Anfang der 80er gebracht haben.
Brauchte ich als junger Mann einen fahrbaren Untersatz, kurz nach dem Abitur hatte ich mein erstes eigenes Auto, hatte ich eine ähnliche Strategie, hat übrigens bestens mit einem Käfer geklappt. Ich schaute einfach nach Autos von privat, die für sehr wenig Geld angeboten wurden, weil bald der TÜV ablief. Damit machte ich eine längere Probefahrt, die auch eine halbe Stunde auf der Hebebühne bei unserer Dorfwerkstatt beinhaltete. Die Leute dort kannte ich ganz gut, über uns hatte der Inhaber ein paar Neuwagen verkauft, somit waren die mir wohlgesonnen.
Stellte sich heraus, Auto war mit vertretbarem finanziellen Aufwand reparierbar, war es meins. Kleinere Sachen machte ich selbst, kaufte natürlich auch bei der Werkstatt die Ersatzteile.
Diagnostizierten die mir eine durchgerostete Krücke oder einen sich ankündigen Motorschaden, stellte ich denen als Dankeschön einen Kasten Bier in die Werkstatt und fuhr das Auto zum Privatverkäufer aus der Zeitungsannonce zurück.
So bin ich übrigens mit 20 an einen BMW gekommen, der bei mir nochmals 7 Jahre hielt und dessen Kilometerstand ich auf etwa 250.000 verdoppelte.
Damit will ich sagen, man kann schon echte Schnäppchen machen, wenn man wenigstens versierter Laie ist, gilt nicht nur für Autos, auch z.B. für Röhrenradios. Man muss halt nur früh genug merken, wann man geleimt wird, nicht im guten Glauben die Katze im Sack kaufen. Gebrauchtwaren werden sowohl von Rosstäuschern als auch von Lieschen Müller angeboten, die uns Kindern öfters Bonbons schenkte.
Einmal hatte ich bei einem Auto ein vermeintlich sehr gutes Angebot, technisch recht brauchbar, optische Mängel, die mich reichlich wenig störten, kleine Beule und Kratzer. Kurz vor Unterschreiben des Kaufvertrags stellte sich heraus, Fahrzeugschein vorhanden, Fahrzeugbrief jedoch bei der Bank und ich sollte direkt bar an den Verkäufer zahlen...
Andreas
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com