Hilfe!!!!! Großes Problem!!!!!!!!

      Also, ich wollte jetzt die Versorgungsspannungen messen, aber ich werde aus dem Schaltplan nicht schlau.
      (Service Manual S.12 aus dem Downloadbereich).
      Es ist auch alles etwas unscharf.
      Könnt ihr da die Spanungen erkennen?

      Edit: Mir ist gerade aufgefallen, dass ich beim rumprobieren wohl Mal ein Kabel ausgesteckt habe und es jetzt nicht mehr finde.
      Ich habe es auf dem Bilder von Gunnars 9940 mit dem Pfeil markiert (das dünne graue).

      Ist das Kabel wichtig?
      Wo könnte ich so eines herbekommen?
      Leider nur noch wo es am Tapedeck angeschlossen war.
      Nämlich hier:


      Wo genau es an der anderen Seite angeschlossen war weiß ich nicht mehr, aber das müsste ja Gunnar von seinem 9940 wissen.

      P.S. Das Tapedeck ist vorerst nicht so wichtig, es geht eher um dei Endstufe.
      Nachdem ich die Endstufe repariert habe widme ich mich dem Tapedeck, das immernach kaputt ist also immernoch Störgeräusche von sich gibt.

      Wichtiger wäre für mich welche Spannungen bei der Endstufe ankommen müssen, damit ich endlich mit dem Messen anfangen kann.
      Meinst Du die Versorgungsspannung der Endstufe?

      Wenn ich es richtig interpretiere, sind es 35 Volt positiv und negativ. Wenn Du nach Messpunkten suchst, nimmst Du einfach die Emitter der Endstufentransistoren, rechtes Beinchen. Die schwarze Strippe deines Digitalmultimeters schließt Du an Masse an. Das ist im Schaltplan das Symbol, was aussieht wie ein auf dem Kopf stehendes T.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Die Strippe zum Kassettenlaufwerk ist erst mal nicht so wichtig.

      Was darüber geht, weiß ich aktuell jedoch auch nicht. Auf der Platine wird für den Steckverbinder eine Bezeichnung aufgedruckt sein. Die im Schaltplan suchen und schauen, was da wo angeschlossen ist. Eventuell geht für den Zweck eine dreipolige Audiostrippe aus einem alten Rechner, mit der Soundkarte und vorderer Anschluß Audio verbunden werden.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Hallo Alex,

      die Stromversorgung steht damit erstmal in den Grundzügen, das ist schon mal gut! Obwohl mir die Spannung für eine 9941 etwas niedrig vorkommt. Die sollte schon bei 35 Volt liegen (die 9940 hat ja eine niedrigere Spannung für die Endstufen, diese hat ja auch ein paar Watt weniger...). Vielleicht checkst Du wirklich nochmal die großen Ladeelkos (die mit 10.000 µF), wenn die nicht mehr so gut sind, geht darin einiges "verloren" und die Elkos werden ordentlich warm. Im schlimmsten Fall kostet Dich das den Gleichrichter...

      Und zu der Strippe, die Du nicht zuordnen kannst: Die ist ja hinten im Cassettendeck auf der Schalterplatte angeschlossen. Damit wird das Signal von der hinteren Buchse (die oben auf dem Cassettendeck) nach Vorn auf das "AM-Tastenmodul" geführt. Schau mal auf der Platine an der Front in der Nähe der Taste "mono", da ist der Steckanschluß dafür.

      Sorry, dass ich mich momentan nicht so schnell melde, habe viel um die Ohren...
      Gruß, Gunnar
      Hallo Gunnar,

      ich werd mir die Elkos Mal anschauen, ich hatte sowieso vor sie zu tauschen.
      Mir ist aber aufgefallen, dass bei mir, nicht so wie bei dir und im Schaltplan, die zwei Elkos 6800 µF haben.
      Ich gehe also davon aus auch wieder zwei mit 6800 µF einzubauen.

      Heute messe ich noch die restlichen Bauteile und schreibe euch dann wieder.
      So jetz bin ich fertig mit dem rauslöten und messen.

      Ersetz werden müssen:

      Widerstände:

      R677 (0,33 Ohm +/- 5%; 1,5W)
      R658 (0,33 Ohm +/- 5%; 1,5W)
      R666 (15.000 Ohm +/- 5%)
      R642 (3.800 Ohm +/- 5%)
      R667 (100 Ohm +/- 5%)
      R647 (100 Ohm +/- 5%)

      Wisst ihr wie viel Watt die Widerstände ohne Angaben haben müssen?

      Kondensatoren:

      C677 (10 µF; 63V)
      C678 (10 µF; 63V)
      C631 (22 µF; 63V)
      C636 (22 µF; 6,3V)

      Transistoren:

      T648 (BC547B)
      T671 (BC557B)

      T664 (BC550B)
      T661 (BC550B)
      T662 (BC550B)

      T634 (BC550C)
      T633 (BC550C)

      T644 (BC548B)

      T672 (BD140)
      T651 (BD139)

      + die beiden Endtransistoren werden ersetzt durch BD249C und BD250C

      Zudem müssen noch die Transistoren T663 (MBC 447) und T641 (MBC 448) ersetzt werden.
      Die beiden gibts Leider nicht mehr zu kaufen.
      Wisst ihr welche Vergleichstypen ich verwenden kann?

      Edit:

      Sollte ich eigentlich die anderen Kondensatoren und die beiden Potis auch austauschen?
      Die Potis habe ich nämlich durchgemessen und sie passen.
      T663 sollte ein BC447 und T641 ein BC448 sein, das M in der Bezeichnung steht soviel ich weiss für den Hersteller (Motorola?), warte aber erst noch eine andere Antwort ab, bei den Widerständen sollte irgendwo beim Schaltplan eventuell eine Legende sein, woraus du mehr entnehmen kannst, ansonsten mal in der Stückliste (Ersatzteilliste) nachschauen, es gibt im Netz bestimmt auch eine Abbildung über die Bedeutung der Ringe, im Conrad-Hauptkatalog ist auch eine Abb., bin mir da auch nie sicher, da ich zuwenig damit zu tun habe
      bist du dir eigentlich sicher, dass alle Teile defekt sind, oder willst du die Platine komplett neu bestücken, weil du sie sowieso draussen hast
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Bei den Widerständen bin ich mir bis auf einen sicher das sie kaputt sind.
      Die Transistoren, Elkos und den Tantalkondensator tausche ich einfach komplett.

      Die maximale Leistung der Widerstände lassen sich doch soweit ich weiß nicht von den Ringen ablesen, oder?
      Und was die beiden Transitoren BC447 und BC448 angeht, die gibts trotzdem nicht zu kaufen, weshalb ich über die Vergleichstypen sehr erfreut wäre.

      Trotzdem Danke!
      Das mit den Kondensatoren und Widerständen hatten wir schon.

      Die Folienkondensatoren sind ganz selten defekt, ich würde sie nicht tauschen.
      Ich nehme an, die 1,5 Watt für die Emitterwiderstände hast Du aus der Stückliste entnommen. Dann sind die hier ein guter Ersatz:
      http://www.segor.de/suche.shtml?foto=1&Q=0R33-2W-5%25&M=1
      Für die anderen Widerstände nimmst Du diese hier, Beispiel 100 Ω:
      http://www.segor.de/suche.shtml?foto=1&Q=100R-1%25&M=1
      R642 wird vermutlich 3900 Ω haben, noch mal überprüfen.
      Die Potis solltest Du tauschen. Ältere Potis bekommen gern Probleme mit den Schleifern, manchmal schlechter Kontakt. Wenn Du sie einbaust, stelle den Schleifer so ein, daß die Stellung möglichst dem Original entspricht. Sie werden für Ruhestrom und Gleichspannungsminimum am Ausgang sein.
      Wenn das Material angekommen ist, noch mal melden. Nicht alles gleich einbauen und sofort in Betrieb nehmen. Beim ersten Test werden wir ohne Endstufentransistoren messen.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Wenn alles gleich sein soll, tauscht Du auch entsprechend auf der funktionierenden Endstufe.

      Das machst Du aber erst, wenn Du die defekte Endstufe erfolgreich repariert hast. So hast Du immer eine intakte Endstufe für Vergleichsmessungen.
      Wie gut ist dein Multimeter?
      Wenn möglich, setze einen Link darauf mit technischen Daten.
      Hast Du inzwischen ein paar Lötübungen an einer Schrottplatine gemacht?
      Baue einfach ein paar Bauteile aus und löte sie sauber wieder ein.
      Lötet man falsch ein, kann man ganz schnell intakte Bauteile grillen oder mit Zinnbrücken Kurzschlüsse erzeugen.
      Was für ein Lötgerät hast Du?

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
      Wie ich es mir dachte, kleines Billigmultimeter.

      Für die Reparatur wird es aber reichen, Ruhestromeinstellung geht damit. Du kannst mal die ausgelöteten Halbleiter damit prüfen. Dann kann ich mir genauer ein Bild machen, was da alles in Mitleidenschaft gezogen wurde.
      Das Multimeter hat eine Diodenfunktion. Damit prüfst Du die Transistoren. Zwischen BE und BC sollte sich jeweils in eine Richtung ca. 0,7 Volt ergeben. Zwischen CE darf in beiden Richtungen keine Spannung angezeigt werden. Ist so kein Fehler feststellbar, kannst Du die kleinen Transistoren in den Testsockel für hfe stecken. Nenne die defekten Bauteile, Beschriftung und Positionsnummer.
      Auf der Endstufenplatine befinden sich noch ein paar Dioden, die ich beinahe übersehen habe. Die natürlich auch prüfen und gegebenenfalls wechseln.

      Andreas, DL2JAS
      Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com