Sicherrungswiderstand RL52 in ICC3

      Hallo Zusammen,

      da das mein erstes Posting hier ist, will ich mich kurz vorstellen.

      Ich bin 48 Jahre alt und Besitzer einiger SABA Hifi (9241/9141tc), Video und TV-Geräte.
      Weiterhin habe ich vor vielen vielen Jahren einmal den ehrbaren Beruf des RFT erlernt. Leider wird das Wissen mit der Zunahme der grauen Haare immer weniger. ;)

      Nun zu meiner Frage, respektive dem Problem.

      Mein P42S51 (icc3) zeigt seit vielen Jahren ein sporadisches Problem, dass die Vertikalabtastung der unteren Bildhälfte ausfällt und die Synchronisation aus dem Takt ist. Das Problem mit dem Problem ist, dass der Fehler völlig unmotiviert wieder verschwindet, wenn man z.B. in der Vertikalstufe misst oder z.B. die Vertikallage verändert. Tlw. ist dann für Monate oder Jahre Ruhe.

      Nun ist der Fehler wieder da und ich habe ihn soweit lokalisiert, dass ich das Problem an einer zu geringen U3 festmache. Die 24V brechen bis auf ca. 19V zusammen. Da dabei aber der Sicherungswiderstand RL52 nicht auslöst, vermute ich keinen Schluss, sondern eher eine Unterbrechung und zwar sporadisch im RL52.

      Nun möchte ich den Widerstand tauschen. Da das ein Sicherungswiderstand ist, soll auch wieder einer rein. 15 Ohm steht im Schaltbild. Was leider nicht drin steht ist die Leistung.

      Kann mir daher jemand mitteilen, wieviel Watt RL52 haben muss?

      Vielen Dank vorab und viele Grüße

      Michael
      Hallo Ulrich,

      danke für die Info. Ich habe beide Teile mal ausgebaut und gemessen. Sieht völlig normal aus. Hatte allerdings ohne Last auch nichts anderes erwartet. Habe sie wieder eingebaut und nun ist der Fehler wieder weg. Schauen wir mal wie lange es hält. Ich werde mir den SI Widerstand aber mal auf Reserve legen. Eine Ersatzdiode habe ich noch da.

      Viele Grüße

      Michael
      Diese temporären Ausfälle (ztw. Hochohmig), vor allem unter Last, ist ein typisches Problem mit den BA157.
      Man munkelte später, das es auf ein Problem mit den Bestückungsautomaten bei Thomson zurück zu führen sei.
      Sie hätten so eine Art (Soll-) Bruchstelle in die Dioden “gebogen”.

      Gruß Ulrich
      Ich habe mich ungeschickt ausgedrückt, das mit den typischen BA157 Problemen bezog sich nur auf die Thomsonchassis und nicht auf die Diode allgemein.

      Probleme mit Dioden eines bestimmten Herstellers sagt mir nichts.
      Es gab natürlich typische Ausfallkandidaten aus verschiedenen Gründen, z.B. die SKE Typen von Semikron (die viereckigen Schwarzen) in bestimmten Schaltungsteilen.
      Das war alledings noch etwas früher und auch nicht bei Saba/Thomson.

      Gruß Ulrich
      Hallo Ulrich,

      so hatte ichs auch verstanden mit den BA, meine Anmerkung bezog sich auf die allgemeine Situation.

      Es gab damals Kundendienstmitteilungen zu Fagor Ausfällen von TFK, vielleicht finde ich sie noch.
      Die SKE sind in der Tat Legende, schnelle Dioden, die auch schnell ausfielen ;)

      Ich habe all diese Modelle immer durch BY 299 ersetzt (hatten allerdings dickere Anschlussdrähte, was im Sinne der Wärmeableitung auch besser war).
      Achim
      Hallo Achim,
      meintest du diese Serviceinfo?

      http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/TFKSERVINFO.pdf

      Wenn ja, gratuliere ich zu deinem Gedächtnis, die Info wird demnächst 30 Jahre alt.
      Zu der Zeit gehörte Telefunken noch nicht zu Thomson, aber die Chassisgeneration 615 wurde stellenweise zur gleichen Zeit vertrieben wie das Saba S Chassis.

      Edit: Übrigens interessant, Fagor und BA157.

      Gruß Ulrich