Hallo,
bei mir stehen in nächster Zeit Furnierarbeiten in größerem Umfang an: Seitenteile TB-Maschine, Zarge Plattenspieler und Kunststoffzarge Kassettendeck, Gehäuse Standboxen; ich habe über die Suchfunktion im Forum auch schon verschiedene Threads zum Thema "durchgeackert" und plane folgende Vorgehensweise:
die kleineren Flächen, also Tonbandmaschine/ Seitenteile und Plattenspielerzarge beabsichtige ich mit Pattex als Klebemittel zu furnieren, da ich denke, damit eventuellen Schrumpfungen durch Feuchtigkeit bei Verwendung von Holzleim zu entgehen; außerdem denke ich, dass bei diesen kleinen Flächen die Gefahr geringer ist, das Furnier falsch anzusetzen;
bei der Kunststoffzarge des Kassettendecks scheidet Leim schon aus Gründen des Untergrunds aus;
Zweifel habe ich jedoch bei den Gehäusen meiner Standboxen:
da die Seitenteile ca 110x35 cm haben und ich vorhabe, das Furnier längs der 110cm zu fügen, um eine schönere Spiegelung der Maserung zu erreichen, habe ich hier Bedenken, die Pattex-Methode anzuwenden, da eine Korrektur nach Ansetzen des Furniers bei Kontaktkleber nicht mehr möglich ist.
hier meine Fragen:
besteht die Möglichkeit, die Hälften der Furnierblätter vorher mit Klebeband o.ä. über diese Länge aneinanderzufügen, um so "ein" Blatt zu erhalten?
alternativ: aufgrund der großen Fläche und der besseren Korrekturmöglichkeit erwäge ich, die Boxen mit Holzleim (Bügelmethode) zu furnieren; wie vermeide ich, dass nach Trocknung an der Fügekante ein Spalt entsteht; ich befürchte, dass die Feuchtigkeit des Leimes zum Quellen des Furniers führt, bei der Trocknung also eine Schrumpfung einsetzt und ich so über die Länge der Fügekante einen unschönen Spalt bekomme.
Verwendet wird stärker gemasertes Nußbaumfurnier von 0,6mm Stärke, die Spiegelung des Musters plane ich im Bereich der stärkeren Maserung (also im dunklen "Hartholz"-bereich, der ja eventuell weniger schrumpfgefährdet ist ?)
ich werde mich in beschriebener Reihenfolge über die Seitenteile etc zu den Boxen vorarbeiten, um die Materialeigenschaften besser einschätzen zu können
Für Tipps bin ich dankbar
bei mir stehen in nächster Zeit Furnierarbeiten in größerem Umfang an: Seitenteile TB-Maschine, Zarge Plattenspieler und Kunststoffzarge Kassettendeck, Gehäuse Standboxen; ich habe über die Suchfunktion im Forum auch schon verschiedene Threads zum Thema "durchgeackert" und plane folgende Vorgehensweise:
die kleineren Flächen, also Tonbandmaschine/ Seitenteile und Plattenspielerzarge beabsichtige ich mit Pattex als Klebemittel zu furnieren, da ich denke, damit eventuellen Schrumpfungen durch Feuchtigkeit bei Verwendung von Holzleim zu entgehen; außerdem denke ich, dass bei diesen kleinen Flächen die Gefahr geringer ist, das Furnier falsch anzusetzen;
bei der Kunststoffzarge des Kassettendecks scheidet Leim schon aus Gründen des Untergrunds aus;
Zweifel habe ich jedoch bei den Gehäusen meiner Standboxen:
da die Seitenteile ca 110x35 cm haben und ich vorhabe, das Furnier längs der 110cm zu fügen, um eine schönere Spiegelung der Maserung zu erreichen, habe ich hier Bedenken, die Pattex-Methode anzuwenden, da eine Korrektur nach Ansetzen des Furniers bei Kontaktkleber nicht mehr möglich ist.
hier meine Fragen:
besteht die Möglichkeit, die Hälften der Furnierblätter vorher mit Klebeband o.ä. über diese Länge aneinanderzufügen, um so "ein" Blatt zu erhalten?
alternativ: aufgrund der großen Fläche und der besseren Korrekturmöglichkeit erwäge ich, die Boxen mit Holzleim (Bügelmethode) zu furnieren; wie vermeide ich, dass nach Trocknung an der Fügekante ein Spalt entsteht; ich befürchte, dass die Feuchtigkeit des Leimes zum Quellen des Furniers führt, bei der Trocknung also eine Schrumpfung einsetzt und ich so über die Länge der Fügekante einen unschönen Spalt bekomme.
Verwendet wird stärker gemasertes Nußbaumfurnier von 0,6mm Stärke, die Spiegelung des Musters plane ich im Bereich der stärkeren Maserung (also im dunklen "Hartholz"-bereich, der ja eventuell weniger schrumpfgefährdet ist ?)
ich werde mich in beschriebener Reihenfolge über die Seitenteile etc zu den Boxen vorarbeiten, um die Materialeigenschaften besser einschätzen zu können
Für Tipps bin ich dankbar
Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten