Neues Projekt, Wildbad 8

      Armin Schmidt postete

      So viele Möglichkeiten gibt es doch nicht mehr.

      Gruß
      Armin
      Da hast du Recht. So langsam gehen die Ideen aus. Soviel liegt ja nicht mehr hinter der EL84. Kannst du den AÜ auf Massefeinschluß überprüfen? Also, Drähtchen ablöten und die Wicklungen mit Ohmmeter gegen Masse überprüfen.

      Auch defekte Lautsprecher soll es schon gegeben haben...

      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter,

      welche Drähte soll ich denn da nehmen? Nur die Primärwicklungen?
      Den C78 habe ich noch nicht getauscht. Der war messtechnisch aber Ok. Könnte der noch ursächlich sein, auch wegen der zu geringen Spannung?
      Vielleicht sollte ich doch mal den Gleichrichter tauschen. Volker hat so einen
      kleinen runden, B380, C1500 RD.
      Könnte ich den nehmen und in das Gleichgerichtergehäuse einbauen und brauchte ich dann noch ein Lastwiderstand?

      Gruß
      Armin
      Hallo Armin,

      jetzt mußt du genau erklären, wo deine beiden Messstrippen waren. Ein Wert von 33 kOhm ist nicht plausibel.

      Im Prinzip kannst du jeden Brückengleichrichter nehmen, je höher die Spannung umso besser. Lastwiderstand - pi mal Daumen um die 250 Ohm/5 Watt bei ca. 75 mA.

      Nachtrag: Elkos im Netzteil können grundsätzlich defekt sein auch wenn "meßtechnisch" ein o.k. dabei herauskommt. Im Zweifelsfall tauschen.

      Gruß, Dieter
      Hallo Dieter,

      ich habe die ober genannten 3 Anschlüsse immer gegen Masse (Chassis) gemessen). Weis nicht, ob das richtig war. Wolle damit überprüfen, ob Masseschluß besteht. Werde den Netzteilelko von 8 µF dann wohl auch noch sicherheitshalber erneuern und den Gleichrichter auch gleich mit.
      Kann man so ein Pech haben, dass 2 mal der AÜ defekt ist?

      Gruß
      Armin
      Hallo wertes Forum,

      ich hätte nochmals eine Frage an die Experten, da mir der AÜ als Ursache immer wahrscheinlicher wird.
      Der Lautsprecherstecker ist im Chassis nicht gesteckt. Jetzt habe ich mal an der separaten Lautsprecherbuchse gemessen. Das Multimeter stand dabei auf Durchgangsmessung. Ergebnis:
      Wenn ich zwischen den beiden Anschlüsse messe, habe ich Durchgang. Wenn ich nun von jedem Anschluss gegen Masse messe, habe ich auch Durchgang. Gut, der Eine liegt ja auch auf Masse, aber der Andere....
      Deutet das auf Windungsschluß hin?

      Gruß
      Armin
      Hallo Armin,

      du misst an der niederohmigen (Sekundärseite) des Ausgangstrafos; dort ist es schon richtig, dass man sowohl zwischen beiden Anschlüssen, als auch in beiden Fällen gegen Masse recht niederohmige Werte vorfindet. Schliesslich besteht die Sekundärwicklung (auch Lautsprecherwicklung genannt) aus wenigen -60 bis 80 Wdgn.- recht dicken Drahtes meist >0,8mm.

      Leider kommt es etwas häufiger vor, dass ein AT defekt ist; eine gängige Ursache dafür ist der 500pF Kondensator welcher von der Endröhrenanode nach Masse führt. Wenn dieser einen Schluß hat und das Gerät in diesem Zustand länger eingeschaltet bleibt, ist es oft schnell um den Trafo geschehen...
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo liebe Sabagemeinde,

      es ist vollbracht. Er läuft wieder. Hier aber ersteinmal ein paar Bilder:








      Warum er jetzt läuft, weis ich eigentlich auch nicht so genau. Nachdem ich noch 2 Kondensatoren präventiv ersetzt hatte, den AÜ ein-und aus-und eingebaut hatte und das Chassis wieder an die eigenen Lautsprecher angeschlossen hatte, lief er auf einmal. Wie auch immer, die Freude war groß.
      Ein Problem bleibt aber noch. Das Gerät hat ein starkes Netzbrummen. Egal welche Taste ich drücke. Das Brummen ist untatürlich laut und störend. Alle Kondensatoren und Gleichrichter sind getauscht. Die Spannungen stimmen alle. Gibt es da übliche Verdächtige, wo ich suchen könnte?

      Gruß

      Armin

      Edit: link korrigiert
      Hallo Armin,

      dass kommt schon mal vor, Fehler beseitigt aber die Ursache nicht gefunden. Manchmal sie die Fehler so einfach das man selbst nicht darauf kommt und sich einen Wolf sucht. Bauteile werden zum Messen ausgeötet, geprüft und als i.O. befunden, wieder eingelötet und das Gerät spielt plötzlich als wenn nix gewesen wäre. Vermutliche eine schlechte Lötstelle die durch den Ein-Ausbau behoben wurde, oder Bauteile die sich durch das Handieren im Gerät gegenseitig berührt haben und wichtige Funktionen außer Kraft gesetzt haben.

      Der Netzbrumm lässt in erster Hinsicht darauf schließen das Lade und Siebelko nicht mehr genügend Kapazität besitzen und die Gleichspannungsglättung nicht mehr ausreichend ist. Du solltest als zunächst mal den Ladeelko der direkt nach dem Gleichrichter und den Siebelko als zweites Glied in der Kette prüfen und bei starkem Kapazitätzverlust ersetzen. Meist ist es der Becherelko mit 2 x 50µF- 385V.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Armin,

      verändert sich der Brumm wenn Du am Lautstärkeregler, bzw Bass oder Höhernregler drehts?
      Hast Du einen abgeschirmten Kondensator ausgewechselt der 4 Anschlüsse hatte?
      (sitzt am Lautstärkepoti)
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      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Armin,

      dann solltest Du als nächstes alle gewechselten Bauteile genauestens mit den Schaltplan vergleichen, irgendwo wirst Du einen fehler gemacht haben. Da der Brumm bei allen gedrückten Tasten zu hören und sich mit den Reglern verändern lässt wird er im Vor oder Endstufenteil liegen. Also alles um die EABC80 und EL84 nachsehen ob sich da nicht ein Fehler eingeschlichen hat
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      Gruß "Plastik" Franz
      Halo Frank,

      die Siebelkos gehen über einen Widerstand an Masse. Die neuen Elkos habe ich die gleiche Anschlußfahne gelötet, wo der vorher entkernten Siebelko
      angelötet war. Dieses Chassis bringt mich noch zur Weißglut. Werde jetzt nochmals alle neuen C's auf ihren richtigen Einbau überprüfen, aber dann weis ich wieder nicht weiter.

      Gruß
      Armin