Hallo Freunde,
ich bin endlich mal wieder etwas zum Basteln gekommen, und habe mir als kleines Zwischendurch-Projekt ein schon länger herumstehendes Triberg G vorgenommen.
Das ist das kleinste SABA Radio aus den beginnenden 70ern.
Trotzdem hat es einen recht guten Empfang, auch mit der serienmäßigen Wurfantenne (auf UKW), 4 Wellenbereiche und eine Gegentaktendstufe mit AC 187 / 188 K. Klingt sogar recht ansprechend für ein Plastikkästchen.
Das Gerät was ich mir hier vorgenommen habe ist offensichtlich in einer Studie zur Beschichtung mit Nikotin verwendet worden (darum habe ich es auch lange nicht hervorgeholt). Das weiße Gehäuse war vor der ersten Grob-Reinigung mittelbraun, von der Skala konnte man kaum noch etwas erkennen. Und die Knöpfe!!!
Hier ein Bild vom Zustand, das Kabel war übrigens auch mal grau-beige...
Wer mag wohl gern an so einem Senderknopf drehen???
Überraschung beim Öffnen: Der ganze Siff ist hinter der Skala runtergelaufen...
Und hat mit einer Menge Staub eine schöne stinkende Pampe ergeben.
So eine Skala sieht man glaube ich recht selten...
In Ermangelung eines Ultraschallbades habe ich mich nach klassischer Methode an die Reinigung gemacht, und mit Reinigern, Isopropanol usw. alles entsprechend sauber gemacht. Dabei habe ich für Kunststoffe einen tollen Reiniger herausgefunden. Auf Anraten meiner besseren Hälfte habe ich den "Bref-Powerreiniger" für Fettschmutz genommen. Der geht richtig ran, als Beispiel hier ein Knopf vorher und nachher:
Was leider nicht mehr klappte, war, das Gehäuse wieder halbwegs weiß zu bekommen. Keine Chance! Darum habe ich mich zur Neulackierung entschlossen. Das Original war ja auch nicht nur aus durchgefärbtem Kunststoff, sondern auch weiß lackiert. Soweit ich weiß, gab es das Triberg auch nur in weiß. Dagegen wurde das zeitgleich gebaute Donau auch in orange verkauft, eine schöne klassische 70er Farbe. Auch wenn es nicht Original ist, habe ich das Gehäuse des Triberg einfach mal in orange lackiert, irgendwie passt es doch, und ich persönlich finde, daß es auch ganz schick aussieht.
Vorher musste ich noch die 2 Skalenlämpchen ersetzen, hatte aber leider keine Glassockellämpchen mit 6 V und 30 mA zur Hand. Die Beleuchtung übernehmen jetzt 2 warmweiße LEDs (davon habe ich immer welche rumliegen), mit kleiner Gleichrichtung / Siebung, da sie an der 7 V ~ Versorgungsspannung sonst flimmern.
Technisch war es nach Kontaktreinigungen auch OK, vom gesamten Aufbau robust, eine schöne Platine mit guten Lötstellen. Der einzige Tauschkandidat in nächster Zeit könnte der Selen-Gleichrichter sein.
Und so sieht das Radio dann fertig aus:
ich bin endlich mal wieder etwas zum Basteln gekommen, und habe mir als kleines Zwischendurch-Projekt ein schon länger herumstehendes Triberg G vorgenommen.
Das ist das kleinste SABA Radio aus den beginnenden 70ern.
Trotzdem hat es einen recht guten Empfang, auch mit der serienmäßigen Wurfantenne (auf UKW), 4 Wellenbereiche und eine Gegentaktendstufe mit AC 187 / 188 K. Klingt sogar recht ansprechend für ein Plastikkästchen.
Das Gerät was ich mir hier vorgenommen habe ist offensichtlich in einer Studie zur Beschichtung mit Nikotin verwendet worden (darum habe ich es auch lange nicht hervorgeholt). Das weiße Gehäuse war vor der ersten Grob-Reinigung mittelbraun, von der Skala konnte man kaum noch etwas erkennen. Und die Knöpfe!!!
Hier ein Bild vom Zustand, das Kabel war übrigens auch mal grau-beige...
Wer mag wohl gern an so einem Senderknopf drehen???
Überraschung beim Öffnen: Der ganze Siff ist hinter der Skala runtergelaufen...
Und hat mit einer Menge Staub eine schöne stinkende Pampe ergeben.
So eine Skala sieht man glaube ich recht selten...
In Ermangelung eines Ultraschallbades habe ich mich nach klassischer Methode an die Reinigung gemacht, und mit Reinigern, Isopropanol usw. alles entsprechend sauber gemacht. Dabei habe ich für Kunststoffe einen tollen Reiniger herausgefunden. Auf Anraten meiner besseren Hälfte habe ich den "Bref-Powerreiniger" für Fettschmutz genommen. Der geht richtig ran, als Beispiel hier ein Knopf vorher und nachher:
Was leider nicht mehr klappte, war, das Gehäuse wieder halbwegs weiß zu bekommen. Keine Chance! Darum habe ich mich zur Neulackierung entschlossen. Das Original war ja auch nicht nur aus durchgefärbtem Kunststoff, sondern auch weiß lackiert. Soweit ich weiß, gab es das Triberg auch nur in weiß. Dagegen wurde das zeitgleich gebaute Donau auch in orange verkauft, eine schöne klassische 70er Farbe. Auch wenn es nicht Original ist, habe ich das Gehäuse des Triberg einfach mal in orange lackiert, irgendwie passt es doch, und ich persönlich finde, daß es auch ganz schick aussieht.
Vorher musste ich noch die 2 Skalenlämpchen ersetzen, hatte aber leider keine Glassockellämpchen mit 6 V und 30 mA zur Hand. Die Beleuchtung übernehmen jetzt 2 warmweiße LEDs (davon habe ich immer welche rumliegen), mit kleiner Gleichrichtung / Siebung, da sie an der 7 V ~ Versorgungsspannung sonst flimmern.
Technisch war es nach Kontaktreinigungen auch OK, vom gesamten Aufbau robust, eine schöne Platine mit guten Lötstellen. Der einzige Tauschkandidat in nächster Zeit könnte der Selen-Gleichrichter sein.
Und so sieht das Radio dann fertig aus:
Gruß, Gunnar