Freiburg 3DS

      Während ein Kollege seinen CMI-Bohrhammer (OBI...) nach dem Einsatz in der Studentenbude seines Sohnes mit ausgeschlagenem Hammerwerk nach wenigen Einsätzen ohne Garantie und Kulanz entsorgen mußte, werkelt bei mir nach mehr als 35 Jahren immer noch eine HILTI, mit der ich schon halbe Zimmerdecken eingerissen und Gartenmauern geebnet habe.

      Mein Schwiegervater pflegte immer zu sagen: "Wer billig kauft, kauft doppelt".

      Q.e.d.

      Gruß, Dieter
      Ich lackiere meine Gehäuse mit einer Mini HVLP Lackierpistole 1mm Düse und 125ml Becher. Diese no-name Produckt hat 24,- € gekostet und verrichtet nun schon seit 3 Jahren gute Dienste. Das vergleichbare Modell vom namhaften Hersteller Sata kostet mehr als das zehnfache und sprüht keinen deut besser. Einziger Vorteil der Sata, man bekommt jedes Einzelteil vom Hersteller geliefert, nur sind diese meist teurer wie die komplette no name Pistole. Obwohl Düse und Nadel gibt es auch für die no name Pistole und dass unter 10,- Euronen, dafür gibts bei Sata noch nicht mal einen Dichtring.

      Genauso verhält sich das mit den 2K-Lacken, diese von namhaften Herstellern wie Spieß&Hecker, Lesonal oder Glasurit verglichen mit günstigen Produckten lassen sich genauso gut verarbeiten, da die Zusammensetzung die Gleiche ist, wohlmöglich kommen sie auch noch von der gleichen Abfüllanlage.

      Vor einigen Jahren hat mich mein Cuosing (Stuckateurmeister) zu einer Werksbesichtigung der Fa. Knauf in Iphofen eingeladen. Schwerpunktmäßig ging es um Herstellung, Zusammensetzung und Verarbeitung von Edelputzen. U.a. bei der Führung viel uns eine Abfüllanlage für Maschinenputz auf wo auf einer Seite in weise Knaufsäcke und auf der anderen Seite in braune abgefüllt wurde. Eine spätere Rechersche führte zu der Fa. Orth- Maschinenputze, deren Produckpalette die der von Knauf entsprach, aber für den halben Preis zu haben ist. Ein gutes Beispiel was uns wiedereinmal verrät das in zwei verschiedenen Tüten durchaus das Gleiche steckt, aber mit unterschiedlichem Preis.
      Nur wer gegen den Strom schwimmt gelangt zur Quelle, tote Fische schwimmen mit dem Strom!

      Gruß "Plastik" Franz
      Hallo Kurt,

      das war wirklich nur wegen der Größe. Auf den Bildern sieht er gar nicht mal so mächtig aus, aber in Natura schon. Die Spannungsfestigkeit wird an dieser Stelle auch nicht gebraucht. Der MKT ist qualitativ einwandfrei und hat 100V- also ca. 33V~, was hier ausreicht.
      Es geht aber beides. Beim Meersburg WII ist im Original auch ein Papierkondensator mit ca. 30mm Durchmesser und 60mm Länge eingebaut.
      Achim
      Hallo Saba Freunde,

      ich möchte euch das Ergebnis nicht vorenthalten. Mit einer großzügigen Hilfe von "Lollokat" Franz ist der 3DS wieder auferstanden.
      Es ist einfach unglaublich was da bei den Lautsprechern rauskommt, Bass ohne Ende und so viel Kraft das er das gesamte Wohnhaus "versorgen" kann. Nochmals Danke Franz.

      Viele Grüße,Kurt
      Hallo Kurt,

      Glückwunsch, einfach perfekt!
      Und mit neuer EM34, wie es sich gehört für ein Radio dieses Kalibers.
      War die technische Restauration problemlos durchführbar? Wie bist Du vorgegangen? Hast Du auch den Schalter für die Automatikabschaltung nachgerüstet?
      Zeige uns doch bitte noch einige Bilder vom Innenleben.
      Der Schallwandanhänger ist noch deutlich seltener als das Gerät selbst.

      Gruß Udo
      Hallo Saba Gemeinde,

      ich habe eine Frage zum Suchlauf. Der Anodenwiderstand der ECC83 wurde Hochohmig, neuer rein und jetzt ist alles wieder wunderbar, nur die Empfindlichkeit des Suchlaufes hat sich geändert. Er bleibt bei den schwächsten Stationen stehen.
      Das Rückseitige Poti erziehlt keine Änderung. Habt ihr eine Idee was das sein kann.
      Viele Grüße,Kurt
      Hallo Kurt,

      es gibt schon eine Erkärung, aber nicht im Zusammenhang mit dem Tausch des ECC83 Anodenwiderstandes.

      Um das Prinzip des "Abschaltmechanismus" etwas näher zu beleuchten soll das folgende Bildchen dienen.



      Das ZF-Signal wird von der letzten ZF-Röhre über 10pF dem Demodulator (Gleichrichter) zugeführt. Die -negative- gleichgerichtete ZF-Spannung, welche von der Feldstärke des empfangenen Senders abhängt, wird nun über 1Meg dem Gitter der Schaltröhre angeboten.

      Gleichzeitig bekommt das Schaltröhrengitter, je nach gewähltem Bereich (AM/FM), über das jeweils aktivierte Poti (P5/P6) und dem 6Meg Widerstand eine positive Gegenspannung zugeführt. Mit den Potis, in Verbindung mit dem 330k Fusspunktwiderstand, kann die Höhe der Gegenspannung und damit die Abschaltschwelle der Schaltröhre eingestellt werden.

      Wenn die Potis keine Veränderung bewirken, ist als erstes der 6Meg Widerstand verdächtig. Sonst sollte man die üblichen Mesungen tätigen: ob Ae(FM) bzw. +Ao(AM) vorhanden sind und ob sich am heissen Ende des 300k eine einstellbare pos. Spannung gegen GND nachweisen lässt.
      Freundliche Grüsse, sagnix
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