TELEWATT VS-110 Revision und Diskussion

      Wo wir gerade bei Qualität sind. Gibt es eigentlich noch Warenausgangskontrollen im Versandhandel?

      Pessimisten sagen ja: "Man bekommt irgendwann viel zu spät Irgendwas defekt"

      Seit Angelika ihren netten Laden in Sande verkauft hat, gibt es weniger Gründe, dort zu bestellen. Also warum nicht nach längerer Zeit mal wieder das große "C" mit einer Bestellung beglücken.

      Es handelte sich um 10 Positionen, drei davon waren Teile für diesen VS-110.
      Nicht schlecht staunte ich beim Öffnen des Pakets.

      Statt eines bestellten gerändelten Drehknopfes mit 12mm Durchmesser und 12mm Höhe



      gab es diese Monstren mit fast 20mm, rund sind sie auch nicht



      Statt der bestellten 5 Watt Vitrohm Drahtwiderstände



      erhielt ich hübsche Tantalelkos



      und statt der immerhin mit über 6 € pro Stück zu Buche schlagenden Präzisionspotis



      diese herrlich eckigen Sechskantmuttern



      Die übrigen 7 Positionen scheinen o.k. zu sein.
      Man kann also nicht behaupten, die Kontrolleure dort könnten nicht bis 3 zählen - immerhin stimmen alle Mengen.
      Trotzdem bin ich irgendwie nicht so richtig zufrieden :(
      Achim
      Hallo Achim,

      ich glaube du nimmst das mit den Lieferungen etwas zu genau. Auf den Tüten stehen doch die richtigen Bezeichnungen. Vielleicht musst du jetzt nur noch den richtigen Zauberspruch aufsagen. Und mit den Monsterknöpfen für 4.27Teuro hast du doch ein gutes Geschäft gemacht, wenn du sie für 1.68Teuro bekommen hast - jetzt solltest du dir nur noch ein Gerät besorgen zu welchem sie passen.

      ...ich hoffe du verstehst trotz der Fehllieferung noch Spass.

      Da hat das Lagerlogistikprogramm beim blauen "C" wohl einiges durcheinander gebracht. Schade, dass die meisten bewährten Lieferanten (z.B. Reichelt) ihr Management in unvorteilhafter Weise verändern oder "überflüssige" Filialen (z.B. Bürklin Düsseldorf) aufgeben.
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,

      nein, den Spass verdirbt mir das nicht, dazu bin ich zu lange im Geschäft. Zudem habe ich meiner Seelenhygiene ja durch das Anprangern der Fehler genüge getan.

      Früher hatten wir hier in FFM mehrere ausgezeichnete Fachgeschäfte mit wirklich erfahrenen Verkäufern. Selbst da konnte es passieren, dass die Jungs einem in Gedanken falsche Bauteile eingepackt haben.
      Achim
      Hallo Achim,

      ich mußte leider beim großen "C" in letzter Zeit leider auch negative Erfahrungen sammeln. In diversen Bewertungsplattformen werden Kritiken zwar schnell aufgenommen und beteuert aber als Einzelfehler abgetan. Naja in einer Apotheke sollten Fehler nicht so oft passieren.

      Letztes Jahr hatte ich einen Vorverstärker (besser Quellenumschalter) gebaut und mußte ebenfalls feststellen, daß die angeblich hochwertigen und vergoldeten Chinch Buchsen nichts taugen, während an einigen Buchsen der Stecker sehr stramm sitzt gibt es bei einigen nur lockeren (Wackel-)Kontakt. Nur mit hochwertigen Steckern lassen sich diese Mängel tlw. kompensieren.

      Unter den Links von Dieter und Heino konnte ich leider keine Buchsen finden. Oehlbach hat leider auch nur Stecker.
      Abgesehen von den abschreckenden Preisen, machen die Buchsen von WBT auf den Bildern einen soliden Eindruck, aber hat jemand praktische Erfahrung damit?

      Zur Anordnung der Anschlüsse beim VS 110:
      Ich verstehe Hannes so, daß er ein neues Gehäuse bauen läßt. Wäre es dann nicht sinnvoll sie nach technischen und ästhetischen Gesichtspunkten anzuordnen? Vielleicht kommen noch Vorschläge.

      Gruß
      Wolfgang
      geht nicht - gibt's nicht!
      Hallo Wolfgang,

      die Buchsen werden in dem hinten angebauten Metallprofil sauber in einer Reihe liegen, wobei die Abstände möglichst groß sind und alle Buchsen von oben gesteckt werden.
      Der erste Block besteht aus Buchsen für den Anschluss der Lautsprecher, dann folgen 4 x RCA für Vor-Aus / End-Ein, dann eine Reihe mit allen RCA-Eingangsbuchsen.
      Es wird auch genügend Platz geben, um ggf. später eine Beschriftung anzubringen.
      Achim
      Hallo allerseits,

      nachdem sich nun die Lösung der Buchsenproblematik aus logistischen Gründen verzögert, sind die noch ausstehenden Arbeiten an der Elektronik an der Reihe.

      Es geht dabei um:

      - Austausch der BIAS-Balanceregler

      - Ersatz des "Entbrummpotis" für die Vorstufenheizung

      - Realisierung der Monoschaltung

      - Realisierung der Defeatschaltung für die Klangregelung

      - Einbau des Torsos der Multifilterbaugruppe.

      Beim letzten Punkt geht es konkret darum, die Platine, auf der sich die Impedanzwandlerstufen und die Verstärkerstufe mit der ECC83 befinden, wieder in die Schaltung zu integrieren. Der große Anbau mit dem Tastensatz für die Filter ist entfallen; auf ihm befanden sich aber auch noch eine Reihe von Bauteilen, die noch gebraucht werden.
      Dabei handelt es sich um die Schaltung zur Erzeugung und Siebung der Ua für besagte Stufen, für die Gittervorspannungserzeugung der Impedanzwandlerstufen und einige Koppelkondensatoren und Widerstände im Signalweg. Diese Widerstände und Kondensatoren werde ich direkt an die Platine anbauen, um die Signalwege nicht unnötig zu verlängern.
      Die Bauteile für die Spannungsversorgung sind jetzt an einer separaten Lötleiste untergebracht:



      Diese kleine Baugruppe muss nun mit der Schaltung und der Platine verbunden werden.
      Achim
      Hallo Achim,
      eine überzeugende Lösung, diese Lötösenleiste - sieht sehr schön sauber aus ! Ein bisschen schockiert es mich immer, wie groß der Kontrast zwischen Neubau und Altbestand ist. Das war auch bei der damals von mir durchgeführten Überarbeitung so: Irgendwie wollten die neuen Teile und Änderungen nicht so recht ins Bild passen und ich hätte das (ähnlich wie dieses hier) ankorrodierte, stark verfärbte Chassis am liebsten komplett ausgeräumt und neu aufgebaut.
      Im Grunde eine Restauration, wie Du sie beispielhaft an Deinem Freiburg W3 vorgestellt hattest.
      Aber dieses Vorgehen ist ja praktisch auf absolute Ausnahmefälle, bei denen weder Zeit noch Platzbedarf auf dem Basteltisch eine Rolle spielen, eingeschränkt.
      Viele Grüße
      Eberhard
      Hallo Eberhard,

      glücklicherweise beschränkt sich der angegriffene Zustand des Chassis beim vorliegenden VS110 auf die Oberseite des Chassisblechs. Unter Deck ist alles so weit heil davon gekommen. Ein neues Gehäuse und eine neue Front bekommt der Verstärker noch, womit die Chassisoberseite nur noch ein im Betrieb nicht sichtbares optisches Problem ist.
      Ein Ausbau der gesamten Elektronik mit anschließender Galvanisierung ist natürlich mit enormem Aufwand möglich. Allerdings sind alle Röhrenfassungen von oben eingebaut und beim Wiederzusammenbau muss man höllisch achtgeben, dass Bauteile und Verdratung wieder an derselben Stelle liegen, damit nicht Brumm oder Mitkopplung fröhliche Urstände feiern.

      Für so eine Aktion ist dieser VS-110 eigentlich noch viel zu gut erhalten.
      Die Leitllinie bzw. das Mantra bei der Überarbeitung hier ist ja eher "Möglichst viele Beeinträchtigungen des Klangs beseitigen, möglichst viele Beeinträchtigungen des Klangs beseitigen, möglichst viele Beeinträchtigungen des Klangs beseitigen..."
      Achim
      Die Verstärkersektion des Filterbausteins ist wieder eingebaut und verschaltet.
      Einige Teile mussten von der Printseite her ergänzt werden.



      Die G1 Widerstäde (2,7 MOhm) habe ich noch von der Lötleite direkt an die G1-Anschlüsse auf die Platine verlegt, weil eine 10cm Zuleitung, die am Steuergitter hängt, nichts Gutes erwarten lässt.
      Am oberen Ende der Platine befinden sich, wo die beiden 5µF Elkos saßen, nun die Trennstellen zwischen Vor- und Endverstärker. Von dort werden die Buchsen an der Rückseite versorgt, wo dann auch, als Ersatz für die Elkos, jeweils 2 10µF MKS-Kondensatoren eingebaut werden. Es war übrigens die einzige Stelle in diesem Verstärker, wo Elektrolytkondensatoren im Signalweg lagen. Einer der alten Elkos hatte übrigens Isolationsprobleme - es bestand ein Widerstand von ca. 4 MOhm.
      So ist das jetzt auch für Puristen eine Freude :)
      Achim
      Hallo die Runde,

      bevor die Feiertage kommen, habe ich den Verstärker erstmalig in Betrieb genommen, um zu sehen, ob er nach meinen diversen Eigriffen noch brav ist. Dann gilt es, eine Bestandsaufnahme zu machen, um zu klären, was noch wie zu tun ist.
      Um es vorweg zu nehmen, fertig ist dieser VS-110 noch lange nicht.

      Die uralten Biasbalancepotis wurden nun gegen Präzisionspotis ausgetauscht, die bis 125° hitzefest sind. Die Drehknöpfe hab ich mir gespart, man kann an den Achsen mit ihren Einstellschlitzen auch so gut arbeiten.
      Es ging ja darum, alle Komponenten in der G1-Vorspannungserzeugung zu ersetzen, die Instabilitäten verursachen könnten.



      So kann man jetzt die Summenruheströme der Kanäle mit den Spindeltrimmern sehr genau und feinfühlig abgleiche und die Balance (Symmetrie) präzise regeln.

      Beim Abgleich und Test der Röhren zeigte sich, dass 3 noch eine durchschnittliche Emission haben und eine deutlich nachgelassen hat.
      Verschiebt man nun die Balance so, dass die verbrauchte Röhre so gegen -13V UG1 bekommt und dioe bessere ca. -17V ist ein fast brummfreier Betrieb des Kanals möglich.
      Nun habe ich derzeit eine einzige neue EL503 zur Verfügung. Wenn sie anstelle der Verbrauchten eingesetzt wird, läuft das Spielchen umgekehrt, d.h. ich muss logischerweise der NOS-Röhre die maximale negative UG1 geben und der Mittelmäßigen möglichst wenig. Genau am anderen Anschlag des Symmetriepotis ergibt sich dann ein brummfreier Betrieb.
      Das ist nicht sehr befriedigend, da bei einer weiteren Alterung absehbar ist, dass der Regelbereich nicht mehr ausreicht.



      Eine Frage habe ich an alle, die einen VS110 haben oder hatten: Ist es richtig, dass sich, sofern Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad angeschlossen sind, die Lautstärke nicht ganz bis auf Null regeln lässt?
      Zudem fällt mir auf, dass der Verstärker auf den "Line" Eingängen äusserst empfindlich ist. Für Zimmerlatstärke bewegt man sich auf den ersten paar Grad des Lautstärkereglers.

      Mit dem Klang bin ich sehr zufrieden! Sauber und neutral. Die Bässe fallen sehr präzise und gleichzeitig voll und warm auf; Der Mittenbereich ist linear und natürlich. Die Mitten sind nach meinem ersten Eindruck vielleicht die größte Stärke dieses Verstärkers. Man kann sich diesen Verstärker, der eigentlich gar nicht "klingt" als das krasse Gegenteil zu einem 9241 mit eingeschalteter Loudness vorstellen.

      Obwohl die Abschirmung fehlt, gibt es keine Brummprobleme, solange man sich nicht der Chassisunterseite nähert.

      Zur Zeit grüble ich über der optimalen Defeatschaltung für die Klangregelung.

      Hier zunächst der Schaltbildausschnitt (diese Stufe war sowieso als Nächste dran):



      Man sieht rot markiert den Signalverlauf. Betrachtet man das zwischengeschaltete Klangregelnetzwerk, sieht man sehr schön, dass hier sowohl ganz klassisch mit regelbaren Tief- und Hochpässen geregelt wird, aber gleichzeitig eine verstärkende Wirkung der Klangregler über eine Gegenkopplung (türkis) erreicht wird. Je mehr die Höhenbeschneidende Wirkung des Tiefpasses des Höhenreglers von "-" kommend nach "+" bewegend vermindert wird, umso mehr wird der Effekt der Gegenkopplung (über C19A) geschwächt, was eine Höhenanhebung bewirkt. Umgekehrt kann man für die Höhenabsenkung argumentieren: Die Wirkung des Tiefpasses nimmt zu; die der Gegenkopplung ebenso.

      Ganz analog läuft es beim Bassregler, wie man sofort auf einen Blick sieht.

      Nun habe ich durch Testen bzw, Messen ermittelt, dass die Verstärkerstufe Rö5a mit ihrer Verstärkung genau die Dämpfung des Klangregelnetzwerks kompensiert.
      Das ist schön, so kann man bei der Überbrückung der Klangregelung diese Stufe mit überspringen.
      Die Trennung erfolgt beim jetzigen Erkenntnisstand an den grün markierten Stellen wobei die Bypassleitung violett gezeichnet ist.
      Man benötigt für diese Variante pro Kanal 2xUM Schalterkontakte.
      Auch wird eine kleine Potintialdifferenz (141 - 138V) geschaltet, es gilt zu testen, ob störende Schaltknackser auftreten. Eine Pegelanpassung wird, wenn überhaupt, nur minimal erforderlich sein.
      Achim
      Hallo lowfly,

      den Fortschrit der Arbeiten würde ich im Moment bei etwa 60% ansetzen. Derzeit sind wieder einmal Bauteile im Zulauf (RCA-Buchsen, EL503).

      Wenn alles eingetroffen ist, wird das Anschlusspanel gebaut, die Endstufe eingestellt und die Defeatschaltung für die Klangregelung fertiggestellt.

      Den Aufwand für die (geplanten und ungeplanten) Arbeiten soll man nicht unterschätzen.
      Derzeit höre ich mit dem halbfertigen VS110 Musik in der Werkstatt und Eines zeichnet sich jetzt bereits ab: Der bei der Übergabe an Hannes nach Fertigstellung zu erwartende Trennungsschmerz wird furchtbar. ;)
      Achim
      Hallo allerseits,

      in kleinen Schritten geht es weiter voran.

      Die Endstufen wurden heute mit 4 Stück fabrikneuen NOS EL503 von Philips bestückt.



      Eine gewaltige Korrektur der Gittervorspannung war nötig, da die neuen Röhren die volle Emission haben.
      Jetzt ist es so, wie es sich gehört: Die BIAS-Balanceregler stehen in Mittenstellung, die UG1 hat für jede Röhre -16V und der Gesamtruhestrom jeder Endstufe liegt bei 150mA. Alles genau so wie bei der Endkontrolle im Werk :)
      Ein Brumm der Endstufe ist auch nicht mehr feststellbar.

      Die nächste Etappe besteht in der Realisierung und dem Einbau des neuen (hinten anzubauenden) Panels für die Anschlüsse.
      Es wird die 10 Lautsprecherbuchsen, 20 RCA-Buchsen und einen Kaltgerätestecker mit eingebauter Filterschaltung für den Netzeingang aufnehmen.
      Achim
      Hallo Achim,

      die EL503 "Batterie" sieht schon beeindruckend aus und der Hersteller Philips bürgt sicherlich auch für Qualität, sowie dieses Wort damals noch ein Begriff war. Ich denke für die "Fläschchen" hat ein kleines Vermögen den Besitzer gewechselt.

      Dafür ist jetzt aber über längere Zeit ein zuverlässiger Betrieb dieser Endstufen zu erwarten...
      Freundliche Grüsse, sagnix
      Hallo Peter,

      die Zielsetzung ist hier in der Tat, einen langfristig stabilen und optimalen Betrieb der Endstufen zu ermöglichen.

      Der Ruhestrom einer einzelnen Röhre in der Gegentaktschaltung ist gerade durch das Fehlen eines Kathodenwiderstandes stark vom Ruhestrom der zweiten Röhre abhängig.
      Weiterhin ist der Gesamtruhestrom der Röhren eines Kanals von dem des anderen Kanals abhängig.

      Die Zeitbomben in diesen Verstärkern bestehen in der Erzeugung bzw. Regelung der Gittervorspannungen. Wenn hier erst einmal durch Bauteilalterung eine Instabilität eintritt, läuft dieses interdependente System bestehend aus 4 Pentoden schnell aus dem Ruder! Durch die hohe Steilheit dieser Röhren werden solche Vorgänge noch begünstigt.
      Sehr schnell kommt es dann zu unmäßiger Überlastung = Überhitzung einzelner Röhren, die dadurch Schaden nehmen, ohne dass der Benutzer es rechtzeitig merken kann. Durch die geschädigten Röhren entehen weitere Asymmetrien und damit weitere Überlastungen.

      Nach meinen bisherigen Erkenntnissen liegt die Ursache für den häufigen Verschleiss und die häufigen Ausfälle bei diesen Verstärkern nicht bei den Röhren selbst, sondern bei der unzureichend stabilen und präzisen Auslegung der Schaltung zur UG1 Erzeugung.

      Durch den Einsatz neuer Röhren und den Ersatz aller sensiblen Bauteile in der UG1 Erzeugung, speziell die Verwendung von Präzisionspotis, soll hier Abhilfe geschaffen werden, damit diese Endstufe ohne Risiko viele Jahre stabil betrieben werden kann.
      Die Konstanz der Röhrenarbeitspunkte ist darüberhinaus auch für den Klang von Bedeutung.
      Achim
      Hallo,

      bei den Vorgängertypen von Telewatt (VS 55/56 und VS70)hatte man das auch etwas anders, und wie ich meine stabiler gelöst. Dort hatte man 50 Ohm Trimm-"Hosenträger" eingesetzt und diese gleichzeitig zur Symmetrie-Einstellung der Endröhren genutzt. So hatte man bei evtl. Hochlaufen der Röhren eine wirksame Stromgegenkopplung vorgesehen. Dieses Ansteigen des Stromes könnte aufgrund einsetzender thermischer Gitteremission bei anhaltender Leistungsanfoderung an der Belastungsgrenze eintreten.

      Zudem liegen in der Vorspannungszuführung zwei Schleifer von Einstellpotis, damit gibt es zwei Schwachstellen, welche bei Kotaktproblemen zum Ausfall der Gittervorspannung führen könnten. Man sollte dort besonders zuverlässige Exemplare verwenden oder die Schaltung so abwandeln, dass bei Abheben eines Schleifers die Spannung eher negativer wird.

      (Bei Leistungs-Transitor-Endstufen wäre eine solche Konstellation absolut tödlich - sie würden Selbstmord betreiben).
      Freundliche Grüsse, sagnix
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