TELEWATT VS-110 Revision und Diskussion

      Hallo Peter.

      Das mit dem reduzieren von C-in oder C-Miller, weis ich natuerlich, daher habe ich keine Zahlen genannt.
      Zur Eingangskapazitaet bei ZF- Stufen und deren Verstimmung beim Regeln oder Begrenzen, und das Reduzieren durch Bootstrap, aber sehr intensiv im RMorg zur EAF801. http://www.radiomuseum.org/forum/warum_wurde_die_roehre_eaf801_geschaffen.html

      Damit wird belegt, dass ich auch das "drauf habe. (das nur fuer Leser die mich nicht kennen)

      hans
      Hallo Hans und Peter,

      da bin ich nun auch gespannt, welche Verstärkung die Eingangsstufen bei den Hochpegeleingängen bei GK über 1K5-50µ haben. Davon hängt dann auch die Beurteilung der Frage ab, ob sie stören.

      In der Klangregelung haben wir ja hier ausschließlich lineare Potis mit koaxialen Doppelachsen, so dass eine separate Einstellung für beide Kanäle möglich ist.

      Die Filterbaugruppe habe ich heute ausgebaut. So sieht sie aus der Nähe aus:





      Man sieht die Vielzahl von Bauteilen, Schaltkontakten und die "Kreuz- und Querverdrahtung" bis am Ende die Signale wieder herauskommen.

      Die 2 Platinen wurden getrennt, die Baugruppe mit den beiden ECC83, die noch gebraucht werden,



      habe ich provisorisch allein eingebaut. Auf der großen Platine sind noch ca. 10 Bauteile, die nun hier hinzugefügt werden müssen. Mal sehen...



      Ich möchte die Platine aus naheliegenden Gründen nicht weiter in die Nähe des Netztrafos bringen, obwohl dort schön viel Platz wäre.
      Hier an dieser Position bleiben die Verbindungsleitungen zur restlichen Schaltung und den Potis sehr kurz (außer Ua und Uf, wo es nicht stört).
      Hinten sieht man den Schiebeschalter für "leise", der zu entfernen ist. Auch beim Netzschalter und der Betriebsanzeige wird sich etwas tun.
      Achim
      Hallo Achim,
      das geht gut voran ! Eine Frage: ist es korrekt, daß die Schaltereinheit so verschraubt ist, daß die Muttern schwer zugänglich hinten sitzen? Irgendwie habe ich mich damals nämlich nicht darangetraut, diese Baugruppe herauszunehmen - aus Sorge, das nicht ohne stundenlange Frickelei wieder zusammenzubekommen.

      @ Hans und Peter: vielen Dank für eure interessanten Erläuterungen! Das sind wichtige Einblicke, die einem als Restaurateur nicht gleich ins Auge springen, aber eben - wie die Zahlenangaben belegen - von erheblicher Relevanz für die am Ende zu erreichende Qualität sind.
      Viele Grüße
      Eberhard
      Hallo grüsst euch vom uwe aus demSchwarzwald,10km weg von der ehemaligen SABA.Ja den VS-110 habe ich auch,restaurirt.Grosses probs die Wärme entwiklung,man sieht wie die kleinen Poti Knöpfe unter den EL503 zerschmolzen sind.Die EL sitzen einfach zu eng beinander.Ich habe oben auf dem Holzgehäuse wo die schlitze sind,alles frei gemacht,und schwarzes lochblech drauf,da sind dan naja nicht zeitgemäss für den VS,axial lüfter 12V.Die die Luft rauszieht es entsteht eine Luftzirulation,so läuft der vs schon mal ganzen tag ist an aber keine Musik,ich kan die EL anlangen OHNE DAS MAN sich die Hände verbrennt.Ja der VS hier sieht ja schon bissle mit genommen aus.Ich habe meinen vom vater der war bei der SABA von 1956-1986.Aber das habe ich ja schon mal hier gepostet mit vielen Bilder.Mein VS treibt die Hochtoneinheit und den mittelton speaker an.Der Bass wird von einem anderem Röhren Amp angesteuert der bringt mehr power 2x60w mit KT88 endröhren.Getrenntes netzteil ist schon fett der sound bei mir.Die boxen sind Transmissons Boxen sauberer Tiefbass dan noch den Sorry für den ausdruk geilen Röhren sound dazu das FETZ.Ach ja die Ruhestrom Poti würde ich Spindeltrimmer reinmachen beser wie die wo man sieht auf dem Bild.Mein Bias liegt bei ca 145ma das reicht voll klanglich kein unterschied von 150 zu 145ma gut für die EL und mit Spindel ist er stabiler.Ersetze auch die Diode im netzteil stärkere habe bei den Ladeelkos noch mal 100uF dazu gemacht,der Tiefbass bedankt sich.

      http://www.ewu56.de/fertig.jpg

      http://www.ewu56.de/vulkan_1_35m_hoch.jpg

      http://www.ewu56.de/kt88.jpg

      http://www.ewu56.de/html/aktuelles.html

      Habe noch Bilder vom innenleben des vs von meinem sieht noch neuer aus wie deiner.Soll ich die mal reinstellen.
      Gruss uwe
      Röhren müssen ja nicht soweit gekühlt werden, dass sie handwarm sind ;)

      Übermäßige Hitze bzw. ein Hitzestau ist allerdings auch der Stabilität und der Lebensdauer abträglich.

      M.E. müssen unter dem Gerät Füße mit >20mm Höhe sein, im Bodenblech unter den Endröhren und in der Oberseite an derselben Stelle weiträumige Schlitze, dann geht das schon.
      Die Röhren kühlen sich, freien Luftzug vorausgesetzt durch den Kamineffekt passiv(!) selbst!

      Philips hatte eine Zeilenendstufe mit 2 x PL519, 2 x PL504, GY501 und PD500 in einem Blechkasten mit 15 x 15cm Grundfläche und 20 cm Höhe, unten und oben Löcher drin. Die Luft ist durch diesen Kamin hindurchgerauscht ohne aktiven Lüfter.
      Achim
      Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, daß eine Kühlung durch Luftstrom nur insofern sinnvoll ist, als die Oberflächentemperatur des Glases und ggf. der Fassung stärker limitiert wird. Diese Kühlung via passiver Konvektion wird auch durch die schräge Einbaulage begünstigt. Das Anodenblech kann wegen des umgebenden Vakuums seine Hitze nur durch thermische Strahlung loswerden. Und da ist es schon ein Problem, daß die Röhren so dicht beeinander liegen, vor allem für die beiden inneren.
      Viele Grüße
      Eberhard
      Wie dem auch sei, bei diesem Gerät ist einer der Drehknöpfe für die Balance leicht deformiert. Es ist der, der genau unter der defekten Röhre sitzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese EL (die an den AÜs) infolge eines Biaspotidefekts langsam "ausgeglüht" ist. Da hilft keine Konvektion und kein Lüfter :(

      Daher ist es wahrscheinlich viel entscheidender, dass in der UG1 Erzeugung alles tiptop ist, als dass die Röhren jetzt besser oder schlechter gekühlt werden.

      Derartig dicht stehende Endröhren und Boosterdioden - zudem noch in engen Blechkäfigen - waren in der Röhren-TV (im engeren Sinne) Technik häufig anzutreffen. Meist starben die Röhren aber durch Überschläge oder Überlastungen. Beim Philips K7N gab es häufig eine PL504, bei der der Glaskolben sich unter größter Hitze nach innen eingebeult hat. Auch hier: hell glühende Anodenbleche als Ursache.
      Achim
      Wegen lüfter kurznoch, die laufen nur mit 6V also sehr langsam und ziehen die luft raus nicht anblasen oje nene.Ich hatte mal in einem anderem Thread von mir gefragt.Ich wollte die vorstufe nur noch den Lautstpoti nutzen alles andere raus aus dem signal weg.Also die erste verstärkung das genug signal da ist,um die Endstufe an zusteuern,multischalter und klang weg,aber ich hatte dan Schwingung drauf man sah den Bass speaker immer leicht nach vorne und zurück bewegen ohne das Musik anliegt.Habe das wieder original gemacht.Hier der alte Thread.
      http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=4240

      http://www.ewu56.de/kt_.jpg
      Hallo Uwe,

      das Bild von der Unterseite ist für mich (wie immer) das aufschlussreichste.

      Man sieht dort die beiden EL503-Killer am Netztrafo. Sie waren extra mit Sicherungslack gegen törichtes Verstellen geschützt, was natürlich nichts nützt, wenn diese Trimmer durch Alterung ihren Wert verändern :(

      Die Original-Bauteilbestückung ist im Übrigen lobend zu erwähnen!

      Nicht ein einziger Widerstand entstammt einer verdächtigen Familie.

      Die blauen Elkos von Valvo sind zwar oft durch jahrelange Erwärmung außen schon gezeichnet, haben aber meist noch annähernd ihre Nennkapazität. Sie scheinen ausgezeichnet gegen Austrocknen geschützt zu sein.
      Dennoch sollten sie heute im Rahmen einer Revision ersetzt werden, da bezweifelt werden muss, ob sie weitere 50 Jahre stabil bleiben.

      Dann sind da noch reichlich "senffarbene" Kondensatoren von Mullard / Valvo. Im ganzen Leben habe ich noch kein defektes Exemplar dieser Bauform gesehen. Ihre Qualität ist vorbildlich.
      Mir ist daher unbegreiflich, dass die 4 Stück 0,22µF 400V, die als Koppelkondensatoren zu den Endpentoden dienen, beim vorliegenden Verstärker durch MKS ersetzt wurden. Das dürfte purer Aktionismus gewesen sein.
      Ich werde sie wieder durch axiale Mullard Kondensatoren ersetzen.



      Echte Schwachpunkte bei diesem Verstärker bzw. seiner Bauteilbestückung sind daher rar. Bislang ordne ich unter dieser Rubrik nur die Bias-Summenregler und das Drahtpoti für die Einstellung des Massebezugs der Uf für die Vorstufen sowie die 10 Drucktasten ein.
      Eine beeindruckende Bilanz.
      Achim
      Salü was ich noch erneuert habe ist der Gleichrichter für die Gleichspannungs Heizung der beiden ECC83 und der Elko.Ja Achim wenn du mal fertig bist,dan mache ich auch den Multischalter raus Krimskram brauch man nicht.Ich nutze nur den Hochpegel eingang Phono,Mikro nein.Der einzigste Poti wo mal kratzen tut ist der Balance Poti,par mal drehen und gut ist,die anderen sind noch Super das war noch Qali,heut zu tage die Qali sag ich nur naja.Was ich ja gerne machen würde,das was ich mal probirt habe und dan ein schwingen hatte.Also nur den Lautstrpoti balance verstärkerstufe das das signal stark ist umd die Endstufe auch voll austeuerbar ist dan.Klangreg Multi schalter weg.Der Link zeigt den VS schaltbild da habe ich mal so angezeichnet wie ich ihn mal umgebaut hatte.
      http://www.ewu56.de/schaltplan_complett_compri.jpg
      Hallo Uwe,
      das hatte ich vor ca. 1 Jahr so getestet und für nicht gut befunden. Daher eine Pufferstufe mit Kathodenfolger rund um die zentral vor den Endstufen sitzende Novalfassung (soweit erinnerlich Rö 4). Es musste schließlich einen Grund haben, daß am Ausgang der Filtereinheit ein Impedanzwandler sitzt. Und nach den Ausführungen von Hans weiter oben ist das nun auch fachlich zuverlässig geklärt.

      Werde meine Lösung einmal hervorholen und hier einbringen, obwohl das eine ganz schlichte Sache ist.

      @Achim: bzl. Bauteilqualität gibt es auch eine klare Aussage des Herstellers in der Service-Anleitung. Der von Dir vorgefundene weitestgehende Originalzustand ist damit konsistent.
      Viele Grüße
      Eberhard
      Hallo allerseits,

      Schritt für Schritt geht es weiter, man sollte die Arbeit nicht unterschätzen, sofern man sauber arbeiten möchte.
      Den Gleichrichter für die Uf der beiden ECCs im Eingang habe ich nun unters Chassis verbannt und durch einen Rundbrückengleichrichter mit 1500 mA ersetzt. Ebenso gab es einen Ladeelko mit 3300µF (alles oben rechts zu sehen).
      Die genaue Höhe der resultierenden Gleichspannung muss man am Ende noch prüfen. Das 100 Ohm Drahtpoti für den Massebezug fehlt noch.
      Dann kamen die 4 220nF an den Endstufenbausteinen an die Reihe (jetzt endlich wieder original Mulllard!) sowie 2 Koppelkondensatoren im Eingang (oben links) die lt. Schaltbild 68nF haben sollen, dann aber irgendwann durch 47nF radiale Bauform, reingepfriemelt) ersetzt worden waren. Jetzt ist alles wieder hübsch axial.
      Etliche 47µF Elkos und die Spindeltrimmer sind als nächstes an der Reihe.
      Weiterhin entfiel heute auch der Schiebeschalter für die Leise-Funktion. So konnten wieder reichlich Verdrahtung und Schaltkontakte eingespart werden.
      Selbstverständlich werden alle neuen Bauteile so eingelötet, dass man z.B. Wert und Spannung gut ablesen kann. Auch andere Techniker sollen sich schließlich später gut in der Schaltung orientieren können.

      Hier ein Überblick:



      Alle zuvor ersetzten Bauteile waren so eingebaut:



      Das geht doch nicht!
      Achim
      Hallo Zitronenfalter, hallo Achim, und hallo an alle

      erstens möchte ich aus der Sicht "Hörer + HiFi-Praktiker " sowie Nicht-Techniker einige Maßnahmen zusammenfassen, außerdem einen Widerspruch anmelden, und drittens einen weiteren Vorschlag machen.

      Die Aussage "der Anpressdruck der M4-Schrauben für gängige Lautsprecherlitze reicht aus" geht an der alltäglichen Problematik vorbei. Was ist "gängige Litze"? Sicher nicht 1,5 qmm wie vor 20 Jahren. Was macht also jemand, der 4 qmm oder 5 qmm zu einem spitzen Ende zurechtschnitzen (Gefahr von Abriss) und dann unter diese Schrauben quetschen muss?

      Mein zweiter Widerspruch kommt zu den BNC-Buchsen/Steckern. Sie sind Standard in der Messtechnik, wo wirklich häufiger gestöpselt wird als bei HiFi. Sie sitzen bombenfest, rasten sicher ein und bleiben kraftschlüssig, da wackelt nun wirklich nichts. Wieso sie andere Widerstandswerte als DIN-Buchsen haben sollen ist mir rätselhaft. Außerdem gibt es ja im Profibereich noch andere Alternativen als RCA oder BNC, beispielsweise XLR/Amphenol/Tuchel... Ich bleibe dabei: Wenn man ein so ehrgeiziges Ziel verfolgt wie bei dieser kompletten Überarbeitung und wenn der Verstärker auch außerhalb dieses Forums die Runde machen soll (was sowieso garantiert passiert!), dann sind diese DIN-Buchsen (verbunden mit biligsten RCA-Adaptern) kontraproduktiv für das, was zum Schluß an die Öffentlichkeit gehen soll. Bitte bedenkt, dass sich hier eine Handvoll absoluter Vollprofis äußert und miteinander auf hohem Niveau austauscht. Die Masse der Unversierten liest still mit (übrigens drei aus meinem HiFi-Kreis - wir telefonieren über dieses Projekt! Einer davon ist jetzt schon infiziert und schläft schon unruhig (Achim, noch Kapazität frei?). Ist euch nüchternen Profis denn klar, was ihr hier gerade bewegt?

      Jetzt mal die Zusammenfassung des Stands, wie ich es verstanden haben:
      - Alle Klangregler werden entfernt bzw. es wird ein Defeatschalter zwecks Umgehung vorgesehen.
      - Der Mono-Umschalter bleibt erhalten.
      - Ungeklärt ist noch, ob der Modus Vollverstärker oder Endstufe mit Steckbrücken oder per Umschalter ermöglicht wird.

      Ein weiterer Vorschlag, der bei meinen Telefonaten entstanden ist: Wenn die Vorstufe allein tatsächlich so gut ist - warum wird sie nicht mit einem separaten Ausgang versehen, so dass man sie separat betreiben kann? Nicht wenige Leute betreiben Bi-Amping oder einen separaten Subwoofer mit einer zweiten Endstufe. Dafür wäre die Auftrennung des VS 110 in drei Modi, nämlich als separat zu benutzender Vorverstärker, als separate Endstufe sowie als klassischer Vollverstärker geradezu perfekt. Vom Vorverstärker des VS in die aktive Weiche, von der in die Endstufe des VS für Mitten/Höhen und in eine andere Endstufe für Sub! Ich höre förmlich, wie jetzt einige HiFiisten mit der Zunge schnalzen.

      Achim: Wenn das irgendwie technisch machbar ist, dann mach es bitte!
      Viele Grüße von lowfly
      Hallo lowfly,

      Du hast offensichtlich hellseherische Fähigkeiten. Genau mit dem Problem Lautsprecheranschlüsse habe ich mich in den letzten Tagen befasst und eine Lösung gefunden, die allen Ansprüchen - auch meinen eigenen - gerecht wird.

      Ausgangspunkt war die Tatsache, dass es Ersatzschrauben für den Klemmenblock des VS-110 so nicht mehr im Handel gibt. Es sind M3,5 Gewindeschrauben vernickelt mit überbreitem Kopf. Heute gibt es nur noch Messing nackt mit kleinerem Kopf. Das gefiel mir schon nicht.
      Dann bin ich hier für diesen Fall davon ausgegangen, dass niemals 4 Ohm Lautsprecher angeschlossen werden.
      Erstens hat die VS-110 Endstufe Verzerrungsprobleme an 4 Ohm Last (Siehe den Artikel von Hans, den ich eingangs referenziert habe), zweitens hat Hannes keine 4 Ohm Lautsprecher (wie die meisten HiFi Enthusiasten).

      So, dann gibt es beim VS-110 Klemmen für zusätzliche Monolautsprecher, die auch niemand braucht.
      Am Ende bleiben genau 3 Anschlüsse pro Kanal für 8 Ohm und 16 Ohm, also 6 Klemmen insgesamt.

      Die vorliegende Klemmleiste hat 12 Kontakte. Entfernt man sie und nutzt nur jede zweite Bohrung im Chassis, kann man nämlich, wenn es mit dem Aufbohren der vorhandenen Löcher klappt, 6 Stück dieser Anschlussbuchsen von Hirschmann einbauen (pro Kanal 1 x schwarz für "0", 1 x rot für 8 Ohm und 1 x rot für 16 Ohm):



      Sie sind für 63A ausgelegt und erlauben den Anschluss von 4mm Steckern oder Kabelschuhen oder durchgesteckte Drähte. (Kostenpunkt übrigens über € 6 das Stück.) Falls es mechanisch zu eng wird, gibt es auch noch eine etwas kleinere Version.

      Ja natürlich - neben dem Eingang zum Anschluss eines externen Vorverstärkers wird es auch einen Ausgang zum Anschluss externer Endstufen geben!

      Zu den anderen Fragen komme ich noch...
      Achim
      Hallo Hannes,
      möchte Achim nicht vorgreifen und nur kurz anmerken, daß ich sehr wohl von 2x1,5qmm-Litze oder Draht ausgegangen war, da ich die 16 Ohm Nennscheinwiderstand der QUAD im Kopf hatte. Dicke Kabel sind bei Highendern beliebt, aber ich bin da sehr bodenständig veranlagt und verwende leicht zu verlegende 2x1qmm Schlauchleitung.
      Nach Deinen Ausführungen habe ich aber nun verstanden, daß hier "ein Exempel statuiert" werden soll, wodurch die Buchsenfrage natürlich eine andere Relevanz erhält.
      Viele Grüße
      Eberhard
      Die im Bild gezeigte Hirschmann Steckverbindung habe ich schon früher häufig für die Anschlüsse (semi)professsioneller Frequenzweichen verwendet. Sie ist ein echter Klassiker eines renommierten Herstellers aus dem Profibereich und ist, was mir ganz besonders wichtig ist, über jeden Verdacht des Voodoo oder oder Pseudo-High End made in China erhaben.

      Leider habe ich ad hoc keine vergleichbare Lösung für die NF-Eingänge auf Lager. Ein flammender Verfechter der DIN-Steckverbinder bin ich nicht, wenngleich sie für viele Zwecke, gerade bei hochohmigen Eingängen absolut tauglich sind.
      Vergesst nicht, dass Klein & Hummel bei ihren professionellen Studiogeräten durchweg die (verschraubbaren) DIN-Steckverbinder eingebaut haben.

      Hervorragende NF-Verbindungen hat man mit Canon (XLR), heute in reduzierter Qualität als "Neutrik" zur Verfügung. Allerdings scheiden sie hier aus, da wir weder symmetrische noch Mono Eingänge haben.

      BNC ist keine Option, ebenso wie PL259 oder SMA - wir haben es nicht mit HF zu tun und die Konfektionierung dieser Stecker ist in der Praxis wirklich sehr undankbar.

      Gute RCA-Buchsen sind sicher eine Überlegung wert. Sie sind gut genug, allerdings wären hier ca 16 Stück unterzubringen - und das mit isolierten Masseanschlüssen.

      Dann gibt es ja auch noch die zuverlässigen und robusten 6,3er Stereoklinken. Dabei hat man wenigstens beide Kanäle in einem Steckverbinder.

      Ich denke weiter drüber nach...
      Achim
      Hallo Achim,
      die Hirschmänner sind schon artgerecht - habe sie übrigens exakt so wie Du (und aus gleichen Gründen) bei Frequenzweichenaufbauten und Restaurationen eingesetzt.
      Zur Eingangsbuchsenfrage vielleicht ein Gedanke: So ich es richtig verstanden habe, wird doch ohnehin ein Gehäuse neu angefertigt. Nach der Entscheidung, die alten LS-Klemmen zu entfernen, könnte das Chassis nun etwas nach hinten verlängert werden, indem eine (Alu-)Platte aufgesetzt wird, breit genug, um die zahlreichen RCA-Buchsen hintereinander statt nebeneinander aufzunehmen.
      Nimmt man anstelle einer flachen Platte (eines Streifens) von z.B. 5cm Breite gleich einen Winkel mit den entsprechenden Schenkelbreiten, ergibt sich auch gleich ein sauberer Abschluß, der die Verdrahtung verbirgt.

      Eine senkrechte Platte hatte Hannes bereits selbst ins Gespräch gebracht und entspräche den heute üblichen Geräterückseiten. Ist aber evtl. etwas schwieriger stabil zu montieren und hat den Nachteil aller nach hinten weisenden Buchsen der erschwerten Stöpselei.
      Viele Grüße
      Eberhard
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