Saba Breisgau 7 braucht Hilfe
-
-
-
-
-
-
-
-
Ja Lkr. Dachau stimmt, woher weißt Du?
Aber so eine Leiste würde sich ja auch verschicken lassen oder?
Was mich noch immer beschäftigt ist Dein Keramikscheibenkondensator.
Wie Achim sehr schön erklärt hat, muß sich der Gleichspannugswert verdreifachen wenn ein Wechselspannungskondensator verbaut war. (daher dann die 1600V Gleichspannung)
Du hast ja besagten 500V Keramikscheibenkondensator verwendet. Also ist der schon mit 500V Wechselspannungsfest? -
-
-
So, heute sind die Kondensatoren und Elko's von Volker gekommen (danke hier nochmal für die schnelle Bearbeitung und den schnellen Versand).
Zudem hab ich noch eine Skalenschiene und dunkle Skalenreiter ergattern können. Langsam geht es vorwärts und die Truhe wird auch dank Eurer Hilfe wieder komplett und funktionstüchtig sein.
Christian -
-
-
Hallo und ein gesundes Neues Euch erstmal.
Der Tausch geht gut voran. Jedoch machen mir die Motorkondensatoren Gedanken. Verbaut sind ja ein 0,35er und ein 0,4er. Die Meinungen gehen auseinander, da es zum Teil heißt die Werte müssen hier eingehalten werden da es sonst zu Problemen mit der Automatik kommt. Anderseits heißt es in anderen Beiträgen dass bei Abweichung der Werte dies über die Abgleichung wieder eingestellt werden könnte.
Wie ersetze ich diese nun?
den 0,35er hätte ich durch einen 0,33er ersetzt beim 0,4er bin ich nicht sicher, 0,47 ???
Christian -
Hallo Christian,
den 0,35er kannst Du durch einen 0,33 ersetzen, das ist ja sogar noch praktisch in der 5% Toleranz.
Die 0,4er ersetze ich meist durch 2 parallelgeschaltete 0,22er. Dann bist Du in der 10% Toleranz. Natürlich ginge auch die Punktlandung mit 0,22 plus 0,18, aber 0,18 ist heute eher unüblich und mit 0,22 plus 0,15 sind es 0,37 - das ist wieder im 10% Bereich, genau wie 0,44.
Unbedingt auf ausreichende Spannungsfestigkeit von mindestens 1600V- achten!
WIMA MKP-10 sind hier die Kondensatoren der Wahl.
An den Motorwicklungen treten durch Induktionseffekte richtig hohe Wechselspannungen auf, wie jeder, der dort schon mal mit feuchten Fingern drangekommen ist, bestätigen wird.
Der MKP-10 hat bei 1600V- eine Wechselspannungsbelastbarkeit von rund 600V~ was hier kein Luxus ist!Achim -
-
Hallo Christian,
anfangs habe ich den 0,4er durch 4x 100nF parallel ersetzt. Das mache ich schon lange nicht mehr, mit einem 0,47 µF hatte ich noch nie ein Problem. Ein 0,33 µF ersetzt den 0,35 µF absolut, wichtiger als die exakte Kapazität ist die Spannungsfestigkeit, wie Achim schon geschrieben hat. 1KV- Typen würden sicher auch ausreichend sein, Achim legt aber großen Wert auf Sicherheit. Einen Ausfall hatte ich jedenfalls mit den 1KV- Kondensatoren von Volker bisher nicht.
Gruß OttoGruß Otto -
Hier ist das Datenblatt der WIMA MKP-10
http://saba-forum.dl2jas.com/bildupload/WIMA_MKP_10.pdf
Wie man sieht, ist die tatsächliche Wechselspannungsfestigkeit besonders von der Temperatur, der Frequenz und der überlagerten Gleichspannung abhängig. Diese Größen führen gerade in einem Röhrengerät schnell zu einer Herabsetzung der Werte.
Solange aussagekräftige Datenblätter der Chinakondensatoren nicht greifbar sind, kann man zu deren konretem Verhalten keine harten Aussagen machen.
Es kann sein, dass eine Lieferung sich in der Praxis bewährt und man - wie Otto - gute Erfahrungen macht. Man kann es dann aber leider nicht verallgemeinern.
Daher meine Empfehlung als "best practise"
Bin da halt etwas pingelig...Achim -
Achim, da bist du nicht alleine im pingelig sein...
Wir hatten letztes Jahr Radiostammtischtreff am Niederrhein und der Vorsitzende konnte mal wieder nagelneue gelbe Chinaböller auf den Tisch legen - mit Durchgang (wiederhole: Null Ohm) !!
Deshalb ist schon ein gerüttet Maß an Vorsicht und die Einhaltung von Qualitätsnormen in solchen Bereichen angesagt.
Gruß, Dieter -
Hallo Dieter,
vor ein paar Jahren hatte sich ein hiesiger Anbieter von Kondensatoren verschiedene Chinesische axiale Kondensatoren kommen lassen und im Labor getestet.
Es stellte sich heraus, dass sich viele bereits bei Belastung mit ihrer Nennspannung selbst heilten - also durchschlugen.
Wenn die Selbstheilung gelingt, merkt man im Betrieb nicht viel - es knackt oder die Sicherung löst aus. Gelingt sie nicht, hat man solche Briefbeschwerer wie die Kollegen am Stammtisch.
Für den Laien klingt Selbstheilung ja positiv, aber sie darf natürlich erst bei signifikanter Überschreitung der Nennspannung einsetzen.Achim
-
Benutzer online 1
1 Besucher