Saba Telerama P1026H

      Es ist genauso wie heute bei XLR. Dort gibt es Stecker, die sitzen an der Strippe und Buchsen, die sind im Gerät eingebaut, beide als "männliche" mir Stiften und "weibliche" mit den dazugehörigen Öffnungen erhältlich.
      Also: Alles was an einer Strippe sitzt, ist ein Stecker, was im Gerät eingebaut ist, eine Buchse.
      Ausnahme: Bei Verlängerungsstrippen, die haben eine Buchse und einen Stecker.
      Gruß Heino - der Unkaputtbare
      schabu postete
      Es ist genauso wie heute bei XLR. Dort gibt es Stecker, die sitzen an der Strippe und Buchsen, die sind im Gerät eingebaut, beide als "männliche" mir Stiften und "weibliche" mit den dazugehörigen Öffnungen erhältlich.
      Also: Alles was an einer Strippe sitzt, ist ein Stecker, was im Gerät eingebaut ist, eine Buchse.
      Ausnahme: Bei Verlängerungsstrippen, die haben eine Buchse und einen Stecker.
      ...wobei ich Letzteres korrigieren würde in "Kupplung und Stecker".

      Gruß, Dieter
      Heute zog der Telerama nach innen. Draußen schneit es wie sau und in der Garage hab ich keine Lust zu Arbeiten.

      Jetzt wurde das Netzteil geborgen. Es wiegt an die 15kg. Es ist verdammt schwer. Zu zweit hab ich es mit meinem Vater heute ausgehoben. Zuerst muss man den Telerama aufbocken/legen, um unten die Verbindungen zu lösen.

      Nun steht es hier am Tisch. Die Transformatoren sind einfach gigantisch groß.

      Das ganze wird untermalt von etlichen Drosseln und riesigen Gleichrichtern. Es waren auch hier natürlich Wima-Bonbons vorhanden, die ich ausgetauscht habe. Die Gleichrichter werde ich erstmals belassen.
      Nun zu den Elkos: Es sind 2*32µF 550V- und 2*100µF 300V-. Sowie 2 überlange Becher (hab ich noch nie gesehen) mit je 8µF 750V- !
      Es steht Siemens MP drauf. Laut Schaltbild sind es auch Kondensatoren.

      Der Netzschalter ist mechanisch defekt, diesen werde ich aufbohren, das Problem lösen und vernieten.

      Der Telerama ist bis auf die Optik nun komplett entkernt und wird gereinigt.

      Hier die Fotos.






      Gruß Ralf
      Halo Ralf,

      die MP-Kondeensatoren sind über jeden Zweifel erhaben.

      Die beiden großen Gleichrichter (jeder ist eine halbe Brücke und enthält zwei "Dioden") sind Selentypen, ebeso wie der Flache. Ob sie noch tauglich sind, musst Du bei der ersten Inbetriebnahme überprüfen.

      Die Tafokerne können eine Behandlung mit der Drahtbürste gebrauchen und danach eine _hauchdünne_ Lackierung aus der Spraydose oder mit dem Pinsel mit verdünntem Lack, da musst Du nicht abkleben.

      Warum sitzt der eine Elko so schief?
      Achim
      Falsche Lösung: Meine Familie hat Hausverbot, wenn ich lackiere ;)

      Ich kann immer wieder nur bewundern, wie hier Geräte wiederbelebt werden, die jeder Normalsterbliche als "Schrott" bezeichnen würde: allein das Netzteil kostet doch geschätzt einen Tag Arbeit (oder anders ausgedrückt: steht für einen Tag Bastelspass), wenn ich mir das Gehäuse ansehe, hast du dir noch einiges vorgenommen; aber ich denke, umso größer ist die Freude, wenn das Teil dann zum erstenmal "läuft"!!!
      Jörg - wenn ich Benz fahren will, geh ich arbeiten
      Heute kam mein drittes und letztes Paket. Von Conrad diesmal. Es ist schier unglaublich das man erst bei 3 verschiedenen Versandhandel-Firmen bestellen muss um alles beisamen zu haben.

      Ich habe nun auch zur Sicherheit alle stark belasteten Widerstände besorgt, damit im Fall nicht wieder gewartet werden muss. Dazu noch 4 Kondensatoren 2 Elkos und 3 Potis. Einmal 47k und 2*4,7k.

      SO wies aussieht darf ich die auch direkt zerlegen obwohl sie neu sind. Die sind richtig festgegammelt. Lassen sich kaum drehen und das wird als Neuware verkauft! Das ist eine Frechheit!



      Jetzt wird gelötet, dann müsste heute Abend alles fertig sein soweit.
      Gruß Ralf
      Die Schmierung der Potiachsen verhält sich auch in Abhängigkeit von der Temperatur sehr unterschiedlich.
      So kann es sein, dass ein Poti, das frisch aus einem im Winter zugestellten Paket ausgepackt wird, sehr schwergängig ist.
      Wenn dann so ein Röhregchassis auf Betriebstemperatur ist, sieht das ganz anders aus.

      Viel Erfolg bei der ersten (vorsichtigen) Inberiebnahme des Fernsehgerätes!
      Achim


      Erstmal ein Foto, das alles sagt. Mehr möchte ich heute dazu nicht sagen, er geht ohne krachen, knallen, Rauschen, Entflammen, Explodieren an. Nach ca 1 Minute beginnt die Bildröhre zu leuchten, sehr sehr hell sogar. Helligkeit reagiert. Ton ist nicht vorhanden, ich habe noch nicht rumexperementiert.

      Ich werde morgen dann mal, in einem größeren Raum projezieren um zu sehen was das Bild denn überhaupt sagt!

      Es ist für mich schon ein großer Schritt das Gerät soweit zu haben und ich denke, wenn man den Zustand vorher sieht, bzw den Schrotthaufen, ist das schon was.

      Es ist ein erhebendes Gefühl wenn die Linse sich erhellt und den Raum erleuchtet.

      Bessere Fotos morgen dann beim wirklichen Test.

      Nachleuchtflecken sind nicht zu sehen, und die Bildröhre leuchtet auch komplett.
      Gruß Ralf